Meinem Sohn mangelt es an Selbstbewußtsein und Körperbewußtsein. Seine Lehrerin hat es so ausgedrückt: "er hat in allen Bereichen Durchhalteschwierigkeiten. Er ist verspielt und schiebt seine Arbeit weg bis zum letzten "Point".
- Motivation: hält sich in Grenzen
-selbständiges Arbeiten: er muss immer wieder angehalten werden
-Konzentration: niedrig, kurz
-Arbeitsverhalten: er lässt sich von einem großen "Berg" schnell entmutigen, arbeitet erst auf den letzten Drücker.
- 1 X 1: lernt er flink, ist auch recht sicher
- Uhr: kann er
- Deutsch (Verben+Personalformen) hat er mühelos verstanden, könnte es umsetzen (wenn er möchte!) [Das letzte Gedicht übrigens hat er schon fast auswendig nach 3-4 maligem Hören von Mitschülern aufgesagt!]
Also zusammengefasst: hohe intellektuelle Fähigkeiten, die er aber (noch nicht) nutzen kann." Ich merke dies auch zu Hause: Oft ängstlich, kann sich nicht einschätzen. Was hilft? Autogenes Training, Yoga oder Quigong oder ????
2007-05-16
00:20:32
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19 antworten
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gefragt von
evitaivo
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in
Gesundheit
➔ Psyche
Das sind ja viele Antworten. Logisch bestärke ich ihn immer wieder und lobe ihn. Das ist es nicht: Wir waren schon 1,5 Jahre bei der Ergo, das hat auch etwas geholfen. Mir fehlte da aber der Ansatz, dass er selbst lernt, darauf zu achten, was mit ihm passiert. Er ist sportlich sehr ungelenk und nicht der Beste. Auch da verliert er schnell die Motivation. Ich denke er hätte ein besseres Selbstbewußtsein, wenn er sich in seinem Körper mehr zu Hause fühlen würde. Es hängt viellecht auch mit seinem Diabetes zusammen. Er könnte auch viel sicherer sein, wenn er die Signale für z. B. Unterzucker besser erkennen könnte. Was wäre denn da nun richtig? Als er Sport AG in der 1ten Klasse wählen durfte, hat er Schach gewählt.
2007-05-16
01:03:11 ·
update #1
Vielleicht möchte er noch etwas Kind sein.
Ist er in einer staatlichen Schule??..dann wundert es mich nicht das er aus mangelnder Begeisterung keine Lust auf Druck hat...warum sollte ein 7 Jähriges Kind mit solchen Methoden motiviert werden?
Hast Du mal über alternative Schulen nachgedacht bzw. Informiert?
Jena Plan Schule oder Waldorf Schule würde vielleicht besser passen...
ansonsten ist Kinder Yoga nicht schlecht.
.oder Heil Eurythmie..das hat bei meinem Sohn Wunder bewirkt.
viel Glück...und Spass mit Deinem Kind
2007-05-16 00:30:36
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answer #1
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answered by Anonymous
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Nimm einfach mal in den Arm. Sag ihn das Du ihn liebst genau so wie er ist. Und das Du Dich freust, das er da ist.
Und dann schenkst Du ihm eine Erfahrungsfreude und lädst ihn ein bsp. zu einem Barfußpfad, Dunkelbar, Sinnespfad, Kletterwald je nachdem was in Deiner Nähe ist. Wichtig ist, das es etwas ist was ihm Spaß macht. Und mach es mit ihm zusammen, ganz allein.
Und dann - dann lässt ihn einfach seinen Weg finden.
Ich bin 32 Jahre alt immer noch verspielt. Und genau das ist heute meine Stärke auf Menschen im Beruf offen und locker zuzugehen und die Probleme nicht ernster zunehmen als Sie sind.
Was um himmelswillen ist so schlimm daran, wenn ein 7-jähriges Kind verspielt ist?
Wenn Du ihn ganz lieb gedrückt hast, setz ihm einfach ein paar Grenzen. Beispielsweise erst eine Stunde Hausaufgabe und dann Freizeit. Dann klappt der Rest schon von alleine.
Und wenn Du ihn dann noch lobst für das was er gut gemacht hat.....
2007-05-16 07:45:47
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answer #2
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answered by Christian 3
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Aus meiner Praxiserfahrung im Bereich Erlebnisspädagogik:
Indoor-Klettern, insofern Halle mit Kinderkursen in der Nähe
Du hast so viele schöne Möglichkeiten aufgezählt - was möchte denn Dein nSohn, wenn Du ihn fragst, was ihn begesietern würde - mir haben unsere Haustiere geholfen (war eine gtut überlegte Entscheidung) - ich bin sehr froh, dass es in meinen Kindertagen noch kein Ritalin und die Modekrankheit ADS noch nicht gab
2007-05-16 07:31:50
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answer #3
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answered by Zigeunerlieschen 5
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Autogenes Training könnte helfen, schätze aber, daß ihm das zu langweilig ist. Versuch es mal mit Judo oder Karate, da lernt er Selbstbewußtsein, Disziplin und Rücksichtnahme auf andere sowie ein Miteinander mit gleichaltrigen Kindern.
2007-05-16 07:30:57
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answer #4
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answered by Professoressa 7
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Für diejenigen, die an Diabetes leiden, gibt es eine große natürliche Heilmittel http://diabetes.vorschlag.net
Es ein innovatives Mittel, das hat sehr gute Kritiken und ist eines der besten Produkte für Diabetiker helfen.
Obwohl Diabetes ist eine chronische Erkrankung, kann diese Methode helfen, eine Menge!
2014-11-09 17:14:58
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answer #5
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answered by Anonymous
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@Zigeunerlieschen:
ADS ist mit Sicherheit keine Modekrankheit.
Diese Krankheit führt auch zu den oben genannten Verhalten (gerade bei Hypoaktiven "Träumerchen", "Hans-Guck-in-die-Luft"). Auf Dauer sinkt das Selbstbewußtsein, weil man erkennen muss das der Berg von Aufgaben nicht geschafft werden kann, weil man immer wieder neues anfängt (und dann die geforderten Leistungen nicht erbringen kann). Das liegt am Dopaminmangel. Außerdem ist der Temporallappen bei Betroffenen kleiner (ob das bei ADHS so ist, vermag ich jetzt nicht zu dokumentieren). Es kann sich aufgrund dessen sogar (selektiver) Mutismus entwickeln; Dyskalkulie oder Legasthenie als Teilleistungstörung auftreten. Gute Schüler unter den hypoaktiven ADSlern zu finden ist selten, kommt aber vor (aufgrund der Fähigkeit des Hyperfocus werden Sachen problemlos gelernt, die einen interessieren). Ohne eine angemessene Therapie kann sich eine Sozialphobie entwickeln, die dann dauerhaft zur Vereinsamung führen wird (Außenseiter-Rolle). Manche überschätzen bzw. unterschätzen sich sogar maßlos. Als Komorbitität kann auch Autismus vorliegen (z.B. Asperger-Syndrom, solche Menschen haben auch Probleme mit ihrem Selbstbewußtsein, sind ängstlich, unsportlich usw. [auch ohne ADS]). Auch bei einer Umstellung von der Links- zur Rechtshändigkeit kann es zu solchen Problemen kommen. Sonstige Persönlichkeitsstörungen sind ebenso denkbar.
Das Vorstellen bei einem SPZ wäre also angebracht, sodaß man weiß was das Kind hat und angemessen therapiert wird, andernfalls sind die Folgen für das spätere Leben sehr gravierend. Durch Erziehung selbst wird sich das Problem mit Sicherheit nicht einfach auflösen, ebenso wenig mit selbsterdachten, vorallem nicht bewährten Therapien.
2007-05-18 08:09:28
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answer #6
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answered by Anonymous
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Zeit....Zeit .....Zeit
Ich habe genau so einen Schatz ( 9 Jahre) auch zuhause und hoppla, im letzten Jahr hat es plötzlich click gemacht und jetzt bessert es zusehends. Lass ihn doch noch Kind sein. Wenn er die Grundschule halbwegs intellektuel durch bekommt, ist doch okay, anstrengen kann er sich auch noch später.
Erstmal hilft, dass er sich von dir angenommen fühlt, unterstütze ihn, nicht kritisieren. Ich vermute mal, er ist ein sehr phantasievolles Kind. Also, lass ihn spielen, sucht miteinander mal ein Hobby, bei dem er sich wirklich wohl fühlt. Ich persönlich kann hier Voltigieren empfehlen, das ist "der Sport" für Kinder um Körperbewusstsein zu entwickeln, verbunden mit dem Kontakt mit Pferd.
Interessiert er sich für Fussball? Dann kommt bald die Gelegentheit auf dich zu, was zur Verbesserung der Arbeitsmoral beiträgt. Belohne ihn für Aufgaben (max. 20 min am Stück lesen, oder Rechenübungen, Schreibübungen, oder auch mal perfekt gemachte Hausaufgaben, die ohne Maulen und ständiges Ermahnen von dir sofort gemacht wurden) mit einem Panini-Päckchen von der WM, das muss sicher bald anlaufen. Das war der Hit bei meinem Sohn, der hat sich immer Bilder verdient, mit denen er dann in der Klasse tauschen konnte.
Dabei hat er dann selbst gemerkt, dass alles garnicht so schlimm ist, wenn man es nur anpackt.
Habe gerade deinen Nachsatz gelesen. Hast du dir schon mal überlegt, dich mit anderen Eltern auszutauschen, deren Kinder auch Diabetes haben? Und deinem Sohn Kontakt mit anderen Kindern zu vermitteln?
Und vor allem dich hier mal genauer seitens des Artzes zu informieren, in wie weit es die Leistung deines Sohnes wirklich beeinflussen kann?
Dann wäre der nächste Schritt, die Lehrerin hier mal besser einzubinden, kann sie sowas z.B. erkennen, wenn er Unterzucker hat?
Ich frage nur so, weil mein Sohn herzkrank ist und hier genau in diesem Alter damit auch seelisch Probleme hatte. Ihm hat es geholfen, einen "Herzfreund" zu finden.
2007-05-16 08:11:42
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answer #7
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answered by Sunne 5
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Eine gute Ergotherapie ist meiner Meinung nach das richtige für Euch. Da kann man all das, was Du als defizitär beschreibst, in einer Therapie angehen. Bei meiner ältesten Tochter hatte ich diese Schwierigkeiten auch und ihr hat das sehr gut getan.
LG
anno
Nachtrag: Sorry, hat sich mit Deinem Nachtrag überschnitten!
2007-05-16 08:06:21
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answer #8
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answered by Zed Yago 7
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Reiten!
Der Umgang mit dem großen aber freundlichen Pferd fördert
das Selbstbewußtsein ungemein und über die Verantwortung für das Putzen lernt er auch das Arbeiten.
Versuchs mal.
2007-05-16 08:00:15
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answer #9
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answered by JC 3
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Rede mit ihm.
Sage ihm, dass, wenner so weiter macht, Schwierigkeiten bekommt.
Erzähle ihm Geschichten mit Moralen, die wichtig sind.
Wenn er immer noch nicht darauf hört, musst du warten.
Irgendwann bekommt er einen Lektion.
Aber du sollest immer für deinen Sohn da sein.
Wenn gar nichts klappt, und das kenne ich,
dann ist die hute Hilfe soch zum Psychater zugehen.
Denn der ist freundlich und versucht zu helfen.
Viel, Glück...
2007-05-16 07:59:25
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answer #10
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answered by Goodday 2
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