Da wird ein "Businessplan" erwartet, so über die nächsten 3-5 Jahre, was Du da an Umsatz und Gewinn erzielen willst, wie die Kosten sind und vor allem, was Deine Strategien und Gedanken sind.
Überlege Dir Antworten auf Fragen wie:
- was glauben Sie, können Sie besser als die, die das bereits tun?
- wie sieht Ihre Ausbildung aus, Ihre Erfahrung in dem geplanten Arbeitsbereich?
- welche Sicherheiten können Sie uns bieten?
- wieviele Reserven in bar und Wertschriften haben Sie?
- was tun Sie, wenn's nicht so gut läuft - Möglichkeiten für Teilzeit-Nebenjobs oder ähnliches?
- haben Sie bereits mit dieser Selbstständigkeit begonnen, jetzt als Angestellter? Was bereits erreicht?
- können Sie allenfalls beginnen, indem Sie nebenbei noch einen fixen Auftrag/Nebenjob haben?
- wer unterstützt Sie, d.h. welche notwendigen Dienstleistungen wie z.B. Webseiten oder Buchhaltung können Sie allenfalls umsonst oder sehr preiswert beziehen?
- gibt es schon Kunden oder Aufträge?
2007-04-23 05:32:55
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answer #1
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answered by swissnick 7
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Nun weiß ich nicht, bei welcher Bank Du dein Gespräch führen wirst.
Die Krux ist folgende: Jede Privatbank ist ihren Aktionären verpflichtet. Ähnlich wie bei Volksbanken die ihrer Genossen. Das bedeutet, dass Geldvernichtung nicht akzeptiert wird und Du Förderdarlehen bei der KfW oder der Förderbank nicht oder nur ungern erhälst.
Wie schon erwähnt wurde, ist das den Banken zuviel Arbeit bei zu wenig Marge. also wirst Du keine Chance haben. Der Geschäftsplan wird Dir dort nicht helfen, ohne Sicherheiten - kein Geld.
Ich habe selbst auf der anderen Seite des Beratungstisches die Erfahrung gemacht, dass Du genau weißt, was Du willst und jederzeit von Deiner Geschäftsidee überzeugt bist. Weiterhin sollte ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten werden, die auch durchführbar ist und zumindest Deine Kosten (auch die Kreditkosten) deckt.
Bürgschaften von Eltern oder Ehepartnern sind zwar nett, bringen der Bank oft nur Ärger und werden pro forma gerne mitgenommen. Als Sicherheit dienen sie kaum...
Fazit: Du solltest DER Mann, DIE Frau sein, welches diese Idee in Geld umsetzen gewillt ist. Versuche ein öfftl./rechtl. Institut (Landesbank/Sparkasse) auf Deine Seite zu ziehen, da sie nur dem Gemeinwohl verpflichtet sind. Eine Gewinnmaximierung ist bei diesen Instituten nicht erforderlich und sie suchen händeringend gute Kunden. Dort erhälst Du auch die genannten Förderdarlehen.
Gerne kannst Du mir Deine Geschäftsidee mailen und ich könnte mal "vorfühlen", sofern Du das möchtest.
Grüße
2007-04-25 16:32:56
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answer #2
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answered by matzeone 2
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Am Besten ist Du bringst mehr Geld mit, als Du haben möchtest!
...Ich spreche aus eigener Erfahrung - der beste Businessplan ist das Papier nicht wert, auf dem Du es schreiben wirst, wenn Du nicht mindestens so hohe Sicherheiten hast( übrigens Bürgschaften von 3. sprich Familie oder Freunden werden aus formelen Gründen nicht akzeptiert!), wie Dein Kreditbedarf.
... Verlass Dich nicht auf Fördergelder oder Kfw-Darlehen, bei mir haben 5! Banken, dankend abgewunken. Der Aufwand ist Ihnen zu hoch. Auf die Hochglanzmagazine im Foyer der Bank bzgl. Existenzgründung angesprochen, sagte man mir, das sei aus Imagegründen dort. ... Den Obervogel hat die HVB abgeschossen: Das verantwortliche "(In-)Kompetenzzenrum" sagte zu mir "Kfw-Existenzgründerdarlehen machen wir nur wenn sie mindestens 2 vollständige Bilanzen vorgelegen können!" ...
Ich will Dich nicht entmutigen, aber ich bin 6 Monate von einer Bank zur anderen gerannt und habe letztendlich, trotz schon nachweislich € 30.000 investiertem Geld(Eigenkapital !) +zusätzliches geregeltes Einkommen+ trotz für "ausgezeichnet!" befundenem Businessplan + Werthaltiger Bürgschaft aus der Familie kein Mikrodarlehen in Höhe von € 25.000.- bekommen.
... Hätte ich es nicht am eigenen Leib erfahren, ich hätte es nicht geglaubt!
Wer sich in Deutschland heute selbsständig macht, macht sich zumindest in den Augen der Banken zu einem Menschen 2. Klasse!....
Wie gesagt, ich möchte Dich nicht entmutigen, aber Du solltest Dich auf einiges gefasst machen...
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben.
2007-04-25 07:07:33
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answer #3
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answered by mcisy 1
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Du solltest auf jeden Fall einen Business Plan so fuer mindestens drei Jahre mitbringen, den brauchst Du nicht nur fuer die Bank, sondern auch fuer Dich selbst. Zusaetzlich ist noch ein Cash Flow Plan fuer mindestens zwei Jahre hilfreich.
2007-04-24 04:04:58
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answer #4
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answered by Anonymous
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Hallo,
soweit ich weiß brauchst du zuvor einen Unternehmensplan.
2007-04-23 12:39:51
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answer #5
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answered by Magorian 1
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Ein stichhaltiger Businessplan und Finanzierungsplan sind die obersten Gebote. Am besten durch kompetente Wirtschaftsprüfer bzw. -experten abgesichert. Außerdem Nachweise über Deine beruflichen Qualifikationen und Erfahrungswerte, Nachweise über Deine bisherige finanzielle Liquidität und Nachweise darüber, dass Du bisherigen Verbindlichkeiten stets termingerecht zur Erfüllung nachgekommen bist.
Am allerbesten ist das Mitbringen einer Bürgschaft einer zahlungskräftigen Person (entweder juristisch oder natürlich, wobei eine natürliche Person den Banken lieber ist). I. d. R. bieten die einzelnen Bundesländer auch Bürgschaften zur Finanzierung an, wenn diverse Voraussetzungen mitbringst, z. B.: entsprechende Ausbildungen.
Ach ja, und natürlich ein seriöses Auftreten. (Versteht sich von selbst!)
2007-04-23 12:30:16
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answer #6
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answered by Suppenhahn 3
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