Zeitarbeitsfirma?

Question

Sind das Ausbeuter?

Sollte man sich dann als mehrfach qualifizierter Facharbeiter und mit langjähriger Berufserfahrung für 10€/Std. abspeisen lassen?
Was wäre denn da realistisch?

Answer 1

Im Grunde reinste Firmen für Sklavendienste. Auf der einen Seite braucht man selber das Geld. Aber einen festen Job hast du auch nicht. Wenn deine ~Leihfirma~ dich nicht mehr braucht, wirst du meistens auch bei deiner Zeitarbeitsfirma gekündigt, es sei denn sie können dich woanders unterbringen.

Als das letzte Projekt vorbei wahr für das ich gearbeitet hatte,
konnte die Zeitarbeitsfirma mich auch erst nicht weiter vermitteln. Ich musste zum Arbeitsamt. 3 Tage später erhielt ich einen freundlichen Anruf, sie hätten jetzt was 50 km von hier. ^^ Grrr... ^^ was für ein Gerenne und vor allem Papierkrieg mit dem Amt. Und wenn man mich da nach 2 Wochen auch nicht mehr braucht dann ist wieder Arbeitsamt angesagt.

Was auch dabei ist.. die Demotivation. Man arbeitet für weniger Geld als ein vielleicht Festeingestellter bei der Leihfirma und sollst gleiche Leistungen bringen. Ich bin fast
nur auf "NullBocK" Typen getroffen. Aber für Geld macht
man ja so manches.

Naja.. für mich hat sich das alles erledigt. Hab seit ca. 1 Jahr ne Festeinstellung. Zwar kein Traumjob, aber immerhin noch besser als diese Menschenverschieberei.

Weg mit den Zeitarbeitsfirmen und klare Verhältnisse setzen. So müssen auch Firmen ihre Personalpolitik fair ausbauen und nicht zu Ausbeutern werden.

Answer 2

Du solltest schauen, es gibt solche Zeitarbeitsfirmen, die einen Tarifvertrag haben und ihren angestellten auch gute Bedingenungen bieten, so sind diese bestrebt das die Leiharbeiter nur kurze Zeit Leiharbeiter sind und dan von der Firma wo sie ihren Einsatz haben, übernommen werden.
SchwarzeSchafe gibt es überall, und aufpassen sollte man schon. Aber dadurch alle ZritarbeitsFirmen zu verteufeln ist denkbar dumm. Man kann auch ohne Zeitarbeitsfirma an eine Firma geraten die ihre Angestellten schlecht entlohnt und viele Überstunden verlangt.

Answer 3

Oh Ja! Hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch bei denen.Das so etwas zulässig ist, kann und will ich nicht verstehen.Sicherlich, für diejenigen, die erst einmal viele verschiedene Betriebe Kennenlernen möchten und das Gehalt relativ sein kann,für den ist es was auf Zeit.Die Gehälter sind das letzte,sofern man Familie mit Kind hat.eitarbeitsfirmen kann man nur dann empfehlen, wenn man sonst nichts anderes an Arbeit bekommt.

Answer 4

Im Prinzip ja, denn Sie machen den Arbeitsuchenden die hoffnung man könnte irgendwann von der Firma wo man gerade Arbeitet als Festangestellter Übernommen werden.
Die Firmen aber die sich Arbeitskräfte ausleihen werden heutzutage keinen Arbeiter Übernehmen weil Sie dann die gesparten kosten wieder selbst tragen müssen, zb.
der Leiharbeiter kostet ca. 50% weniger
wie Festpersonal, aber der zu verrechnende Stundenlohn für die Kundschaft bleibt der gleiche, und wird auch verrechnet.
Die Gewerkschaft hat mit Ihren nichtstun Jahrelang Stillgehalten und will jetzt angeblich dagegen sein (siehe Telekom) und mit dem slogan "hauptsache wir haben Arbeit" darf mir keiner mehr kommen denn es wird nirgendswo mehr gelogen.

Answer 5

Tja - es gibt sicher solche und solche.
Mein Mann hat durch eine Zeitarbeitsfirma einen guten Wiedereinstieg ins Berufsleben geschafft.
Natürlich wirst du erstmal weniger Geld bekommen als wenn du dir selber eine Stelle suchst - aber das ist bessr als Arbeitslosigkeit. Auf den Zeugnissen kanst du dann zeigen, daß du dich bemüht hast und NICHT arbeitslos warst! Kommt mit Sicherheit besser an als ein paar Monate Arbeitslosigkeit.

Du solltest es als Chance sehen. Und du kannst (und solltest) dich ja weiter bewerben - und wenn du etwas besseres/besser bezahles findest, kannst du ja wieder kündigen.

Answer 6

Sicher gibt es dort auch schwarze Schafe, du solltest dich vorher über die Firma gut informieren.
Das der Verdienst geringer ist als wenn du direkt eingestellt wirst ist normal, da die Firma ja auch noch verdienen will. Allerdings solltest du die Chance sehen dich dem Arbeitgeber von deiner besten Seite zu zeigen, dann kann evtl. eine direkte Einstellung dabei heraus kommen.
Nutze die Chance

Answer 7

na ja, ich arbeite seit 5 Jahren im Zeitarbeitsbereich als kaufmännischer Angestellter....in der letzten Zeit wurde es besser für die Übernahme... aber die Zeitarbeitsfirmen bekommen ungefähr das doppelte, was beim AN auf den Konto landet... aber als Sprungbrett nicht so schlecht....

Answer 8

Es gibt ja glücklicherweise ein paar qualifizierte Aussagen zu Zeitarbeitsfirmen in diesem Thread.

Definitiv gibt es schwarze Schafe unter den Firmen. Ich habe 7 Jahre als Ingenieur für eine Dienstleister gearbeitet und bin dabei sehr gut gefahren. Die Zeitarbeitsfirmen sind an Tarifverträge gebunden und müssen diese auch einhalten. Eine gute Zeitarbeitsfirma wird dafür sorgen, dass ihre Angestellten in ein festes Anstellungsverhältnis (von der Firma, wo sie ihr Projekt abarbeiten) übernommen werden. Zeitarbeitsfirmen, die auf ein solches "Matching" hin arbeiten, haben oftmals eine sehr gute Reputation und sie biten vormals arbeitslosen Fachkräften eine Möglichkeit des Wiedereinstigs ins Berufsleben. Negativ anzumerken ist, dass das Gehalts- oder Lohniveau zwar gebunden ist an den Tarif aber in der Rgel somit tiefer liegt als bei einer Firma in der man fest angestellt ist.

Wie schon gesagt, es gibt auch schwarze Schafe. Meinen Einstieg ins Berufsleben machte ich bei einen "Schwarzen Schaf" der Branche. Unser Arbeitsverhältnis wurde in einem Vergleich vom Arbeitsgericht aufgelöst.

Politisch gesehen sollte man eine zu linkslastig gelegene Haltung wie einst zu Zeiten Günther Wallraffs (Ganz Unten) aufgeben. Zeitarbeitsfirmen haben sich seit 1995 als Zubringer für die Industrie bewährt.

Answer 9

Die Leihfirmen leben davon, daß sie Leuten wenig zahlen! Du wirst bei diesen Beschäftigungsformen keine fairen Löhne erhalten! Neuerdings haben die meisten sogar "Tarifverträge". Sieht man aber hinter die Dinge fällt auf, daß sind Tarifverträge, die mit unbedeutenden "Kleinstgewerkschaften", die keine oder kaum Mitglieder haben, ausgeschachert wurden um den Mitarbeitern Sicherheit und Rechtmäßigkeit vorzutäuschen!

Answer 10

Ich meine ja.Hab führ eine gearbeitet und keine guten erfahrungen gemacht.Bin immer korrekt gewesen nie krank gemacht und trotzdem wurden Leute fest eingestellt,die öfters fehlten.Vom Lohn mal abgesehen.War 12 stunden am tag unterwegs und musste in Schicht arbeiten.Obendrein musstest du im Akkord arbeiten.Sorry kann ich nicht empfehlen.Hab mich dort kaputt geschufftet und bekam dafür einnen......tritt.