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Ich denke mir manchmal, ich haette gerne meine eigenes, unvergessliches kleines Cafe, mit Bergen von gebrauchten Buechern zum Schmoekern und Mitnehmen, und Waenden voller Bilder zu verkaufen, angefertigt von lokalen Kuenstlern, sowie Getreidesaecken und frischem Olivenoel... so eine richtige, schraege Oase zum Laben, genau da, wo ich wohne.
Es muesste gehen, denn es kommen hier jaehrlich 2 Millionen Touristen durch, die Pinguine und Albatrosse sehen wollen, und alles, was mein Dorf fuer sie zu bieten hat, ist ein Kiosk mit Postkarten und acht Sorten Eis, eine fiese kleine Billiardbar, und ein etepetete Restaurant, das tagsueber zu hat.
Fuer Tahini's Coffee Tonk waere somit noch jede Menge Kapazitaet frei.
Aber bereut man sowas? Ich stelle mir so vor, von 9 bis 6 auf zu haben und das Ding von irgendeinem lokalen Igor bedienen zu lassen, waehrend ich im Hintergrund alles so in Gang halte.
Ist das realistisch?
Und kann man davon wohl leben (1500 Euro netto moeglich?)?

2007-04-12 12:28:13 · 17 antworten · gefragt von Tahini Classic 7 in Wirtschaft & Finanzen Kleinunternehmen

17 antworten

Das kommt wohl drauf an, wieviele Leute du damit erreichst... und wie stark die Konkurrenz ist... gerade letztere kann einem die Beschaulichkeit ziemlich schnell kaputt machen... wobei nach deiner Beschreibung ja eine Marktlücke vorhanden wäre.
Wie sieht es denn mit den Touristen aus? Altersgruppe? Soziale Schicht? Interessen?

Eins noch: Was du beschreibst würd ich irgendwie nicht als Cafe bezeichnen... hört sich eher nach einem Tante-Emma-Laden oder einem Souvenirgeschäft an...

2007-04-12 12:37:02 · answer #1 · answered by typhaon 6 · 1 0

Es kommt ganz auf das Café an. Mein spezieller Favorit, obwohl ich dort seit einem Jahrzehnt nicht mehr war, ist das Dresdener "Café Donnersberg".
In die engere Auswahl, als Mittelpunkt meines Rest-Lebens käme auch "Ryles Jazz" in Cambridge. Ganz besonders lauschig war es dort immer Mittwoch Abends (nette Bedienung ;-))
Wahlweise würde mir aber auch ein etwas verruchteres Lokal gefallen, wie das "Ex-Sparr" in Hamburg, das mittlerweile aber auch ein wenig gesitteter geworden zu sein scheint.

Der dritte Vorschlag weniger, aber die ersten beiden versprächen auf jeden Fall einen geprüft gemütlichen Lebensabend. Da beide Lokalitäten schon seit längerem Existieren, werden die von dir geforderten 1.500 € Netto-Einkommen realistisch sein.

2007-04-12 19:49:07 · answer #2 · answered by perdü 5 · 3 0

1500 Euro......-- Leben kannst Du davon, Du bist ja ein bescheidener Mensch, hast ja hier schon mal Deine Unkosten zur Ernährung verraten.
Ich melde mich schon mal an für ein reserviertes , gemütliches Eckchen in Deinem Coffee Tonk - es hört sich so beschaulich und entspannend an. Wenn Du nicht nur lokale Künstler duldest, bringe ich sogar Bilder vom Feinsten aus Europa mit.
Aber nur, wenn Du den Laden länger geöffnet hast , nur bis 6 das ist schon zeitmässig ein bisschen knickrig, dann wirds doch erst schön....wenn alle von der Arbeit kommen, bisschen schwatzen, schmökern, gucken und irgend etwas mit dem feinen Olivenöl geniessen wollen....

WANN IST ERÖFFNUNG ?

2007-04-13 07:55:45 · answer #3 · answered by ornella 6 · 2 0

Einfach ausprobieren !

Setz deine Ideen doch einfach um, was soll denn passieren ?!

TAHINI`S COFFEE TONK :o)

(Wenn du es nicht machst, schnappts dir ein andere vor der Nase weg :o))

Miete einfach eine alte preiswerte Kneipe, weil da ja schon die Toiletten z.B. vorhanden sind, die Genehmigungen für den Ausschank u.s.w.. Dann stelle dort Secondhand - Möbel auf, lade Ortsansässige Künstler ein, , laß sie deine Wände gestalten,- und genügend Bilder malen, und aufhängen.
Und verkaufe alles, was man mitnehmen kann, auch Tassen, Teller, den Stuhl auf dem die Gäste sitzen, die Bilder ,- einfach alles,- den Kuchen beim hiesigem Bäcker ordern,- u.s.w.... natürlich jede Woche neue Möbel kaufen, eine Lifekapelle, und andere Nettigkeiten. und , und, und...

Rechne aus, was dir jeder einzelne Gast so am Tage einbringen muß,- und wie hoch dein Einsatz sein wird.

Viel Spaß wünsche ich dir auf alle Fälle !!

(Werben kannst du ja in aller Welt im Internet !)

2007-04-12 20:55:44 · answer #4 · answered by adios 3 · 2 0

Ja, da möchte ich gerne hin. Wo ist das? Den Text könntest Du direkt ins Prospekt übertragen.
Kaufmännisch gesehen solltest Du mit Deinen Zahlen schon genauer werden, damit man Dein Ziel mit den 1500€ errechnen kann.
Saisong, Mitbewerber, Standort, Öffnungszeiten? Letzteres lässt sich mit Igor allein nicht bewälltigen, sollte die Lokalität an sieben Tagen a` 9h geöffnet sein.
Nach deutschen Verhältnissen müsstest Du allein für Dich etwa 27000€ erwirtschaften um Deine 1500 € im Monat zu erreichen.
Dazu kommt noch Miete und Nebenkosten des Geschäftes.
Natürlich könntest Du als Selbstständiger einige Abzüge bezüglich der Steuer erreichen. Geschäftswagen etc. (500er SEL :-)
Da ich die Umgebung jetzt nicht kenne, kann ich selbst hypothetisch nicht schätzen, wieviele der 2Mio Besucher "Tahini's Coffee Tonk" betreten und sich einen Kaffee von vielleicht 2,5€ leisten.
Letzteres ist aber grundlegend um einen warscheinlichen Umsatz zu bekommen.
In Deinem Besipiel wären das vielleicht 82cent pro Kaffee.
Dann hättest Du, wenn 1Mio Kaffeetrinker kommen, einen Gewinn von 820000 €.

2007-04-12 20:19:37 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Kommt drauf an wie klein und was du anbieten willst. (Nur Kaffee und Kuchen? Oder auch normalen Mittagstisch? Selbstgebackener Kuchen gar?)

Außerdem kenne ich die Lage in Neuseeland(?) nicht, was Steuern, Bürokratie etc. angeht. Wieviel müsstest du investieren? Küche, Bestuhlung, Toiletten(einbau) usw.

Wenn es für 2 Gehälter reichen soll, dann ist das aber ordentlich Arbeit. Besonders wenn einer im Hintergrund nur "organisieren" will.^^

Mit genug Touristen und null Konkurrenz ist es aber sicher kein schlechtes Leben. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute Gastronomie(jobs) entweder hassen oder lieben. Es kommt also auch auf die Einstellung an.

Ich würde es anfangs nebenberuflich machen. Also mit einer Teilzeitkraft ab 14 Uhr oder so öffnen und dann nach der Arbeit selbst Hand anlegen.

D.h., wenn du jemanden für den Job findest. Ich hab mir ja sagen lassen, da unten gibts gar keine Arbeitslosen. :D

2007-04-12 19:55:03 · answer #6 · answered by zwergli 5 · 2 0

Das hört sich richtig schön an.... ich wünsche Dir dass Du es wagst und alles gut läuft!!!!

2007-04-14 15:55:46 · answer #7 · answered by luthany 2 · 1 0

Tips hast du ja jetzt genug bekommen :-)

Daher auf deine Frage, ob man sowas bereut!!

Die meisten Menschen bereuen die Dinge, die sie "NICHT" ausprobiert haben.

Wichtig ist, das zu tun was man gerne tut, weil man das gut tut !!

2007-04-13 02:45:00 · answer #8 · answered by palux 6 · 1 0

Hört sich traumhaft an!
Den nötigen Erfolg kann man damit natürlich nur haben, wenn man den richtigen Standpunkt, den du anscheinend hast, und die richtige Aufmachung hat!

Bei uns hier ('nkleines Örtchen) hat jemand geschafft einen Kiosk aufzubauen, der von 8-21.30 Uhr geöffnet hat und es rentiert sich!
Derjenige macht alles im Prinzip so, wie du es beschrieben hat... allerdings hat er durch seine Monopolstellung schnell Stammkunden gehabt, die dafür wohl sehr wichtig sind!
Nur 'wir' haben hier keine Touristen, was den Punkt wohl wieder ausgleicht!

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und drücke dir die Daumen!

2007-04-12 19:47:34 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Also ich befürchte hier wird dich irgendwann der Erfolg deines Unternehmen überrennen.......schnell kann dies zum Insider Lokal werden welches als Geheim Tipp von Reiseleiter zu Reiseleiter weiter gegeben wird. Das ist häufig bei solch ungewöhnlichen Geschäftideen der Fall und 2 Millionen Touristen, die eurer Ort durchschleust, hören sich nicht nach gemütlicher kleiner Selbsständigkeit an......

2007-04-18 11:19:34 · answer #10 · answered by Lara 4 · 0 0

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