Hier im Rhein-Main-Gebiet gibt es den größten Flughafen auf dem europäischen Kontinent. Es ist geplant, die Kapazität extrem zu erhöhen. Dem Ausbau sind Naturschutzgebiete zum Opfer gefallen, weitere folgen.
Nun fordert die Lufthansa auch die völlige Aufhebung des Nachtflugverbots.
Das würde für die Anwohner - also ca. 5,7 Mio. Menschen - bedeuten, 24 Stunden Fluglärm ertragen zu müssen.
Wie seht Ihr das? Ist das noch zu rechtfertigen? Ist es unmoralisch, daß für den Profit des Flughafens und der Fluglinien in einer der am dichtesten besiedelten Regionen Europas seinen Garten nicht mehr nutzen kann und die Schulen und Kindergärten die Spielplätze und Schulhöfe werden sperren müssen, da die Lärmbelastung sonst außerhalb jeder Norm läge? (Das ist keine Übertreibung, sondern wirklich geplant.)
Die FAZ macht grad 'ne Online-Umfrage, Ihr könnt Euch nach der Antwort ja daran beteiligen.
http://www.faz.net/s/RubABE881A6669742C2A5EBCB5D50D7EBEE/Tpl~Ecommon~Suebersicht.html
2007-03-28
10:58:23
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6 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Politik & Verwaltung
➔ Recht & Ethik
Kleiner Nachtrag:
Auch diejenigen, die nicht bei der Fraport, der Lufthansa oder einem anderen Unternehmen der Fluglärm verursachenden Unternehmen arbeiten, dürfen antworten.
Es geht übrigens nicht um nervige Lehrer-Ehepaare, die irgendwo hinziehen, um anschließend jedes Unternehmen der Gegend zu verklagen.
Es geht um die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden, die schon länger da sind als der Flughafen.
Im Umfeld von Frankfurt sind das zum Beispiel Wiesbaden, Mainz, Flörsheim und Kelsterbach - diese Orte wurden von den Römern gegründet, waren also ein klein wenig vor dem Frankfurter Flughafen da.
2007-03-31
01:22:35 ·
update #1