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2007-03-28 08:28:34 · 22 antworten · gefragt von Carisa 2 in Schwangerschaft & Erziehung Schwangerschaft

Zuckererbse, bitte.

Du sagst also, dass du einen KS machen lassen würdest, weil du Angst hättest, dass deine Vagina entstellt wird?

Ist das nicht ein wenig egoistisch?

2007-03-28 08:49:27 · update #1

Ich wollte dich nicht bloßstellen, aber ich kann dir sagen, dass das kein Grund ist. Diese Sorge ist absolut unbegründet.

2007-03-28 08:55:13 · update #2

Zuckererbse, dann müsstest du doch auch wissen, dass es nach einigen Monaten wieder normal ist.
Ich seh nirgends irgendwo an mir so aus, als hätte ich ein Kind bekommen, das sagte sogar meine FÄ nur 4 Monate nach der Geburt, bei einer Nachuntersuchung.

Wenn man "ästhetische Gründe" hat, warum dann schanger werden, wenn es doch auch Schwangerschaftsstreifen geben kann?

2007-03-28 09:50:44 · update #3

Maresa, ich verstehe deine Angst, aber ist es nicht so, dass man nur Angst haben kann vor etwas, dem man einen Namen geben kann?
Bei dem man weis, was es ist?

Eine Geburt ist doch nicht nur Schmerz, Blut, verzerrte, heulende Frauen.
Da gibt es viel mehr, als nur solch oberflächliche Dinge.

Ich habe es erlebt und ich stelle diese Frage, weil ich es sehr sehr schade finde, dass Gefühle und der absolute Ursprung, Grenzerfahrungen heute weniger angestrebt werden.
Immer den einfachsten Weg zu gehen, gehört nicht zu meiner Einstellung.

Aber wenn man eben nicht der Typ für soetwas ist, dann sollte man die Möglichkeiten nutzen, denn sonst wird es auch keine schöne Geburt.

2007-03-28 21:31:00 · update #4

Ich habe überlegt...

es ist fast wie bei der Beschneidung afrikanischer Mädchen.
Denen wird erzählt, dass sie etwas wunderbares erwartet, Reinheit, Schönheit...
Würden die sich informieren können, würde es keine mit Freude erwarten...

Früher war es auch so vor der Geburt, niemand hat gern darüber gesprochen, niemand hätte erzählt, wie er gelitten hatte oder was ein Wochenfluss ist.
Es gab kein Internet, in dem man sich Filme und Bilder ansehen konnte. Kein Fernsehen, was "mein Baby" brachte.
Keiner wusste genau, was auf einen zu kommt.
Und das war doch auch gut so.
Ich habe bewusst nicht danach gesucht, ich habe meine Mutter gefragt und Frauen aus meinem Bekanntenkreis und keine - mit nur ansatzweise Verstand - wäre so dumm gewesen, mir zu sagen, wie ******* es eigentlich werden kann, weil sie wussten, dass wenn ich Angst haben würde, es nicht schaffen konnte.

Es ist also so, dass die Medien selbst das letzte natürliche Wunder brutal zerissen haben und das nur visuell. Schade...

2007-03-28 22:47:02 · update #5

Schwarze Katz, warum Aufklärungsbedarf?
Was eine spontane Geburt mit sich bringt?

Alles ist vorhersehbar und für alles gibt es Maßnahmen. Das und nichts anderes sollte aufgeklärt werden.
Du denkst an Inkontinenz und schlechte Rückbildung.

Heute gibt es so gute Rückbildungskurse und so gute Betreuungen während und nach der Geburt, dass es nur bei zu geringer Eigeninitiative nicht, wie vorher wird.
Ich finde schon, dass es etwas mit Charakterschwäche zu tun hat, wenn jemand, der noch nie ein Kind geboren hat, sich von Medien breitschlagen lässt und die eigenen Gründe durch fremde tarnt.
Es wird aber auf jeden Fall darauf hinaus laufen, dass in ein paar Jahren die spontan Gebärenden schief angeschaut werden...

Der nächste Schritt, sind dann wahrscheinlich Babys, die nicht mehr im Mutterleib aufwachsen, sondern in künstlichen Milieus, dafür wird es auch gute Gründe geben, wie die komplette Isolation von äußeren Schadstoffen, die die Mutter aufnimmt & ihrem Kind über das Blut "injiziert"

2007-03-28 23:26:59 · update #6

22 antworten

Wenn Du jemals eine natürliche Geburt mitgemacht hast, weißt Du, warum. Völlig ernstgemeint.
Wenn ein Kaiserschnitt medizinisch indiziert ist, ist es natürlich logisch, sich dafür zu entscheiden. Ansonsten bin ich schon der Meinung, man sollte eine natürliche Geburt vorziehen, weil es sowohl für die Mutter als auch für das Kind besser ist. Ich verstehe aber jede Mutter, die Angst davor hat.
Ich kann nicht ganz glauben, daß alles in Allem ein Kaiserschnitt genauso schmerzhaft sein soll. Die Wunde tut recht lange danach noch ziemlich stark weh, und man hat die normalen Schmerzen, wenn sich die Gebärmutter wieder zurückbildet. Die hat man aber nach einer natürlichen Geburt auch, plus einem eventuellen Dammschnitt oder -riß, plus den Schmerzen während der Geburt, die, egal wie kurz oder lang sie ist, IMMER schmerzhafter ist als eine normale Kaiserschnittnarbe. Ich hatte auch schonmal eine OP-Wunde - ganz ehrlich, lieber wochenlang solche Schmerzen als eine Dreiviertelstunde die Schmerzen einer natürlichen Geburt.
Also, mein Kopf sagt natürlich, aber mein Schmerzempfinden schreit Kaiserschnitt. Keine Ahnung, was ich vorziehen würde.

Nachtrag: Natürlich gibt es auch andere Gründe, einen Kaiserschnitt vorzuziehen, wie schon angedeutet. Es mag egoistisch anmuten, aber auch da sollte man vielleicht nicht vorschnell urteilen. Ja, eine natürliche Geburt ist prinzipiell besser, aber daß das Kind ein Trauma durch einen Kaiserschnitt davonträgt, halte ich für Quatsch. Und man sollte sich überlegen, ob eine Mutter, die ihr Leben lang unter den Folgen der Geburt leidet oder sich deswegen einer Operation unterziehen muß, das wirklich so verdient hat. Einfach 'mal so in den Raum geworfen, auch wenn's jetzt bestimmt einen Sturm der Entrüstung gibt. Ohne Wertung.

Nochmal Nachtrag: Ebenfalls ohne jetzt zu sehr in's Detail gehen zu wollen, es gibt Dinge, die sind NICHT nach ein paar Monaten wieder wie vorher, und sie sind nicht immer nur optischer Natur... auch wenn Frauenärzte sagen, daß alles so aussieht oder ist, als hätte man nie ein Kind bekommen, heißt es nicht, daß dem wirklich so ist - denn wie es vorher war, weiß nur und ausschließlich die Mutter. Paßt zu einem anderen Thema hier, denn dies ist auch ein Tabuthema (über das auch mit keiner werdenden Mutter geredet wird), da herrscht offensichtlich noch viel Aufklärungsbedarf.

@ Ricasa

Ich habe da weniger das Gefühl, daß die eigenen Gründe durch fremde Gründe getarnt werden, sondern vielmehr, daß die eigenen Gründe oft nicht akzeptiert werden - weil es die der MUTTER sind, nicht die des Kindes, und weil man rasch als Rabenmutter gilt, wenn man auch an sich denkt.
Die Zeiten ändern sich, heute ist vieles wichtig, was vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Zum Beispiel war es auch nicht üblich, Geburtsvorbereitungskurse zu besuchen, und Du kannst Dir denken, wie eine Geburt noch für unsere Mütter aussah.
Ich sehe es gar nicht so, daß Spontangeburten verpönt sein werden, ich denke, das Gegenteil ist der Fall, so wie es jetzt auch hier ist. Es ist ebenso verpönt, keine Kurse zu besuchen etc., wer sich da weigert, gilt auch schnell als Rabenmutter. Wenn es doch alles so natürlich und schön ist, warum dann überhaupt Geburtsvorbereitungskurse? Warum die möglichen Folgen einer Geburt verhindern? Es ist nicht alles schön, was natürlich ist.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin prinzipiell auch für eine natürliche Geburt. Aber es gibt Dinge, die man eben nicht durch Kurse beeinflussen kann, doch welche das sind, sollte man hier vielleicht nicht erörtern - einerseits, weil es zu persönlich ist, andererseits, weil es bestimmt auch nicht klug ist, Frauen dadurch Angst zu machen, daß man ein paar Brocken an Information hinwirft. Und: Manche Leute wollen ihre Schwangerschaft durchaus etwas "natürlicher" gestalten, ohne extra einen Kurs besuchen zu müssen.
Ich wäre froh gewesen über mehr Information. Ich schildere schwangeren Frauen auch nicht haarklein die Schrecken einer natürlichen Geburt, aber ich unterhalte mich mit Freundinnen schon über Sachen, die in KEINEM Ratgeber stehen und die einem keiner sagt, weil die Leute einen schonen wollen. Wie gesagt - in's Detail zu gehen finde ich unpassend - außerdem sollten wir hier ja gar nicht diskutieren :)). Sorry.

2007-03-28 08:48:11 · answer #1 · answered by SchwarzeKatz 6 · 3 1

ich kenn beides und würde nicht einmal im traum einen kaiserschnitt einer normalen geburt vorziehen.

so gräßlich die vielen stunden der wehen sich hinziehen mögen - nach der geburt ist alles vorbei.

beim kaiserschnitt hatte ich monatelang noch taubheitsgefühle im bauch, abgesehen von den beschwerden kurz nach der op: es ist ein wirklich schwerer eingriff, wenn man sich das mal überlegt: bauch aufschneiden, därme raus, kind oder kinder raus, därme wieder rein und zu das ganze.

kaiserschnitt nur bei medizinischer indikation, das ist meine meinung.

lg schneeball.

2007-03-28 08:40:12 · answer #2 · answered by schneeball 3 · 6 0

Weil die Gesellschaft immer schnelllebiger wird und jede Sekunde durchgeplant werden muss.

Ich denke, dass man so ein natürliches Wunder auch auf natürliche Weise erleben sollte.

2007-03-28 08:32:56 · answer #3 · answered by tuzui2000 4 · 6 0

Ich habe meine Kinder alle spontan zur Welt gebracht.
Auf die Idee, sie per Kaiserschnitt holen zu lassen, wäre ich nie gekommen.
Ich lasse mich nicht ohne zwingenden Grund aufschneiden.

2007-03-28 08:34:47 · answer #4 · answered by Anonymous · 4 0

Weil sie der Meinung sind beim Kaiserschnitt bleibt ihnen der Schmerz erspart. Aber das ist weit gefehlt.
Eine Geburt macht immer Schmerzen egal wie und wann.

2007-03-28 08:32:28 · answer #5 · answered by Devi - No longer in touch! 7 · 4 0

Ich war noch nicht schwanger. Aber ich habe Angst. Ja, verdammt, ich habe riesige Angst davor, Schmerzen zu haben. Ich habe Angst davor, eine Spritze direkt in den Rücken gesetzt zu bekommen, Ich habe Angst davor, stundenlang nichts machen zu können als blöd zu atmen und zu heulen. Ich habe Angst davor, einfach nur pure Angst.
Jedem anderen Phobiker gesteht man zu, seiner Angst aus dem Weg zu gehen, aber Frauen, die Angst vor Schmerzen haben, müssen sich immer wieder dafür rechtfertigen.

Bin ich verweichlicht? Bestimmt. Mit ziemlicher Sicherheit sogar. Aber ihr könnt mir glauben, meine Angst ist schlimmer als der Gedanke "Ach, wenn du erstmal das Baby im Arm hast, dann ist das alles vergessen". Wenn es die Möglichkeit gibt, diese Angst zu umgehen - warum darf man das dann nicht verwenden? Nur weil andere Frauen da ganz leicht durchmarschieren und die Schmerzen als ganz tolles Erlebnis empfinden?

Ich war selbst ein medizinischer Kaiserchnitt und ich hatte nie in meinem Leben das Gefühl, dass die Verbindung zwischen meiner Mutter und mir anders wäre als die zwischen meiner Nicht-Kaiserschnitt-Schwester und meiner Mutter. Genauso wenig wie ich irgendwelche Eigenschaften meinerseits darauf schieben würde, dass ich nicht einen Geburtskanal entlanggleiten musste, hat meine Schwester nichts, was darauf hinweist, dass sie einen Schaden davongetragen hat, natürlich geboren worden zu sein.

Natürlich ist mir klar, dass ein Kaiserschnitt eine OP ist. Aber diese absolute Verteufelung von geplanten Kaiserschnitten - völlig egal aus welchen Gründen es die Frau macht - finde ich schlimmer. Als wäre man keine vollwertige Mutter, nur weil man ANGST hat, egal ob vor Schmerzen oder vor Entstellung.

2007-03-28 19:58:18 · answer #6 · answered by Maresa 6 · 2 0

Mein erstes Kind war eine sehr lange und schwere spontane Entbindung, mein 2. Kind war ein Kaiserschnitt wegen Querlage. Trotzdem würde ich immer die normale Entbindung der OP vorziehen, allerdings würde ich mir diesmal eine PDA geben lassen.
Bei einer normalen Geburt hast du die Schmerzen vorher und bist nachher euphorisch, bei einem Kaiserschnitt kommen die Schmerzen nach der Entbindung und du hast erstmal nicht so viel von deiner Euphorie.
Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass der Schnitt nun anders durchgeführt wird und die Mütter weniger Schmerzen haben und schneller fit sind. Das mag auch sein, aber eine Operation birgt mehr Risiko, als eine normale Entbindung.
Außerdem werden die Vitalfunktionen und auch die Darmperistaltik des Kindes durch die Wehen angeregt.
Also würde ich immer eine normale, spontane Geburt vorziehen, solange keine medizinischen Indikationen dagegen sprechen.

2007-03-28 09:12:18 · answer #7 · answered by schokominza 6 · 2 0

Ich habe mein Kind per Kaiserschnitt bekommen, nachdem trotz 4x Geburtseinleitung die Wehen auf sich warten ließen. Freiwillig würde ich nie einen Kaiserschnitt machen lassen, weil die Schmerzen länger andauern als bei einer spontanen Geburt. Bei mir war es nach der Geburt leider so, dass ich nicht sofort einen Bezug zu meinem Baby hatte. Ich denke, wenn eine Mutter intensiv am Geburtsgeschehen mitwirken kann, ist die Bindung zu dem Baby sofort da. Eine werdende Mutter sollte immer (wenn medizinisch nix dagegen spricht) eine spontane Geburt bevorzugen, auch wenn der Geburtstermin vielleicht nicht der "Wunschtermin" ist. Und der Geburtsschmerz ist bei einer spontanen Geburt schneller vergessen als bei einem Kaiserschnitt.

2007-03-28 08:56:06 · answer #8 · answered by JosieDD 2 · 2 0

weil sie meinen, sie sollten, könnten, dürften alles planen.
meine sind zuhause, in meinem bett geboren.
ich würde es nie anders wollen.

2007-03-28 08:34:58 · answer #9 · answered by Alter Ego 7 · 3 1

Die Kunst Kinder zu produzieren erfordert weniger Mut! -

2007-03-28 08:34:05 · answer #10 · answered by Anonymous · 2 0

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