Plötzlich, scheinbar aus heiterem Himmel kommt es zu Todesangst, Atemnot, Herzschmerzen, Würgegefühl etc. Bei jedem etwas anderes. Ich selbst hatte Panikattacken nach einem selbstverschuldeten schweren Autounfall, niemand konnte mir helfen. EinBekannter gab mir einFläschenmit Hyperforat-Tropfen, (Johanniskrautextrakt, frei verkäuflich). Ich nahm sie überdosiert 1 Eßlöffel in wenig Wasser undinnerhalb des Bruchteils einer Sekunde waren die Panikattacken weg und kamen danach langsam immer seltener. Noch heute, Jahre danach, führe ich zur Sicherheit ein Fläschen hyperforat-Tropfenmit mir. Brauche sie gottseidank nicht mehr!
2007-03-25 22:27:11
·
answer #1
·
answered by Heuschrecke 3
·
3⤊
1⤋
ja, kenne ich leider.
mich hatte es meistens im Bett getroffen - kurz vorm Einschlafen oder sogar aus dem Schlaf heraus. Kopfteil hochgestellt, versucht, ruhig zu atmen, schöne Gedanken - nichts half! ich starb so langsam vor mich hin. es begann mit Herzrasen, Herzstolpern, Atemnot. ganz schlimm war, wenn das Herz einen Schlag ausließ und dann dafür den nächsten wie einen Paukenschlag durch den ganzen Körper jagte. da wartete ich nur darauf, dass das Herz ganz aussetzt. und die Angst wurde immer größer.
also stand ich aus dem Bett auf, trank viel Wasser, rauchte eine *schäm* - und traute mich aber nicht mehr so richtig ins Bett zurück.
wenn ich dann doch ging, konnte es passieren, dass es wieder kam oder auch nicht.
Später kamen diese Anfälle sogar, wenn ich nicht im Bett war.
ich meine, es ist einfach, von Ablenkung zu reden. es ist nur schwer in dem Moment. aber versuchen muss man es zumindest. man will ja nicht eingehen, also macht man irgendwas, um sich abzulenken.
ganz blöd ist es, wenn man in solchen Momenten allein ist.
und wie geht es weiter? aus der Angst während der Anfälle entwickelt sich "die Angst vor der Angst". das heißt, Du bekommst schon Angst, wenn Du nur daran denkst, dass ein Anfall eintreten könnte. und dadurch können diese Anfälle eben auch wieder entstehen. das ist dann ein gegenseitiges Hochschaukeln.
dieser Kreislauf muss unterbrochen werden.
es waren die unterdrückten Probleme im Leben, mit denen ich nicht fertig wurde. und somit der Beginn der Depression.
bis ich das erkannte und vor allem für mich akzeptierte, hat es sehr lange gedauert. als man mir die Diagnose "Depression" sagte, hab ich das weit von mir gewiesen "aber ich doch nicht!"
und nach dem Akzeptieren habe ich professionelle Hilfe zugelassen. und mit Therapie und Tabletten werde ich wohl mein Leben lang leben müssen. aber immer noch besser als das, was alles vorher war - die Panikattacken eingeschlossen! es geht mir wesentlich besser - und die Panikattacken sind jedenfalls weg!
natürlich gibt es ein Hoch und Runter, aber nicht mehr so schlimm, wie es ohne die Hilfe war.
es ist ganz toll, eine Freundin zu haben, die sich auch über so etwas Gedanken macht, und vor allem zu helfen versucht.
Steh Deiner Freundin bei, versuch, sie abzulenken. und im günstigsten Fall kannst Du ihr beim Gang zum Arzt beistehen.
ich wünsche Euch beiden alles Gute und eine baldige gesundheitliche Besserung bei Deiner Freundin!
liebe Grüße von der mari
.
2007-03-26 07:05:10
·
answer #2
·
answered by Mari 4
·
3⤊
1⤋
Ich hatte solch eine Attacke mal auf einem überfüllten Weihnachtsmarkt. Es wurde mir alles zu eng, erst wurde mir kalt, dann heiss und dann bekam ich keine Luft mehr. Ich habe schleunigst das Weite gesucht und meide seitdem grössere Menschenansammlungen.
2007-03-26 05:47:31
·
answer #3
·
answered by sonne_sommerwind 5
·
2⤊
1⤋
panikattacken sind angstzustände. wie es zu panikattacken kommt ist vom menschen abhängig.
2007-03-27 19:20:31
·
answer #4
·
answered by keinplan 3
·
0⤊
0⤋
Panikstörung
Was ist eine Panikstörung?
Die Panikstörung ist gekennzeichnet durch das wiederholte Auftreten von Panikattacken.
Die Panikattacken selbst zeichnen sind durch das plötzliche, unvorhersehbare Auftreten massiver Angst aus. Die Personen erleben sie oft als Todesangst, da sie dahinter ein körperliches Leiden vermuten.
Durchschnittlich dauert eine Panikattacke zwischen zehn und 30 Minuten. Es gibt aber auch Fälle, in denen sie bis zu einigen Stunden dauern kann.
Steht die Angst vor einem Herzinfarkt im Vordergrund, so spricht man von einer Herzphobie. Besonders Männer im mittleren Alter sind von dieser Art der Angst betroffen. Ausgelöst wird sie oft durch eine Herzerkrankung im näheren Umfeld des Patienten.
Dabei ist zu bemerken, dass eine einzelne Panikattacke noch lange keine Panikstörung bedeutet! Nach Angaben der Universität Jena leiden etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung an Panikstörungen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.
Die Panikstörung kann auch gemeinsam mit einer Agoraphobie (Angst vor öffentlichen Plätzen) auftreten. Die Patienten haben dann zum Beispiel Angst, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, das Kino oder das Theater zu besuchen oder in den Supermarkt einkaufen zu gehen. Sie können diese Plätze dann nicht mehr ohne Begleitung aufsuchen. Besonders das Vermeidungsverhalten, nicht mehr alleine auszugehen, verursacht oft Folgeprobleme, wie etwa den Verlust des Arbeitsplatzes.
Panikähnliche Zustände
können natürlich auch im Zusammenhang mit einer körperlichen Krankheit auftreten. Zu diesen Erkrankungen gehören:
Herzrhythmusstörungen
Angina pectoris
Hyperthyreose
Hypoglykämie
Asthma bronchiale
chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Schlafapnoe-Syndrom
Epilepsie
Koffeinintoxikation
Kokain
Panikattacken, Zigaretten und Stress
Durch Substanzen wie Alkohol, Koffein, verschiedene Medikament sowie durch körperliche Erkrankungen kann das Auftreten von Panikattacken gefördert werden.
Besonders Zigaretten haben oft nicht den angenommenen beruhigenden Effekt. Nikotin wirkt in der Regel anregend auf den Körper. Befindet man sich nun sowieso schon in einem Zustand innerer Erregung, so führt das Rauchen einer Zigarette zu einem weiteren Anstieg derselben. Die Schwelle der Anspannung, die zum Auslösen einer Panikattacke führt, wird damit schneller erreicht.
Auch hoher Lebensstress (Partnerkonflikte, Arbeitslosigkeit, existentielle Sorgen etc.) kann auf die Dauer die innere Erregung erhöhen und in diesem Zusammenhang leichter zu einer Panikattacke führen. Oft genügt dann nur mehr ein kleiner Auslöser (z. B. der Einkauf im Supermarkt), und der Teufelskreis der Angst wird losgetreten, was schließlich zur Panikattacke führt.
Wie können Panikstörungen behandelt werden? Das darf nur der behandelnde Psychotherapeut entscheiden.
2007-03-26 19:44:59
·
answer #5
·
answered by Leony 7
·
1⤊
1⤋
Pschologische Betreung notwendig. hatte das auch mal, einmal im rahmen einer Medikamentösen Behandlung: z.B. bei einem Konzert, die Leute wurden mir zu viel, im bus, wurde mir schwindelig, und man bekommt Atemnot, das Gefühl gleich umzufallen.
2. panikattacke im Rahmen an einer leidenden Depression mit Ängsten!! Hatte Sie oder hat Sie vielleicht leichte Depressionen, Unfall oder ähniches gehabt???
Bei Depressionen, ist es ein langsames heranführen anAlltagssituationen. Ich hatte panische Angst, alleine zu sein!!Vielleicht ist eine ärztliche Vorstellung bei einem Neurologen notwendig, vielleicht. Es gibt da ja auch Selbsthilfegruppen, wenn Deine Freundin genaus weißt, wann und in welchen Situationen das auftritt. Ich meine, die Panikattacken sind genauer zu untersuchen.
Ich wünsche Dir und Deiner Freundin, daß ihr einen gemeinsamen Weg findet, diese zu reduzieren, bzw. holt Euch auf jeden Fall Rat von erfahrenen Fachleuten.
2007-03-26 07:01:02
·
answer #6
·
answered by Akinom 2
·
1⤊
1⤋
Panikatacken??
ja
kenne ich.
Habe jetzt schon öfter gehört, dass in meinem Umfeld Leute an Panikatacken leiden.
kenne ich.
Kennt ihr das, habt ihr schon selbst die Erfahrung gemacht , wenn "ja" wie hat sich das, oder macht sich das bei euch bemerkbar??
bei bekannten.
Möchte mich schlau machen, denn eine Freundin von mir leidet sehr darunter.
die frage ist ja
was dagegen tun.
telefonieren jeden tag eine stunde mit ihr. sei oft mit ihr zusammen und bringe sie unter leute. was es lindert oder die anfaelle verschwingen laesst ist kontakt kontakt kontakt. das problem ist, dass sie sich zurueckziehen will.
2007-03-26 05:59:53
·
answer #7
·
answered by whyskyhigh 7
·
1⤊
1⤋
Als Panikattacke wird das einzelne plötzliche und in der Regel nur wenige Minuten anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion (fight & flight) ohne objektiven äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion darstellen. Die ursprünglich der Energiebereitsstellung (und damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dadurch als (lebens-) bedrohlich erlebt, was die Panik weiter antreibt.
Bei einigen Personen können die Panikattacken sich auch über einen längeren Zeitraum (bis zu mehreren Stunden) mit abgeschwächten Symptomen erstrecken. Weiterhin stehen bei einigen Personen die psychischen Symptome (Angstgedanken, Derealisation und Depersonalisation) im Vordergrund, während die physischen kaum ausgeprägt sind. Beiden Gruppen gemeinsam ist, dass die Symptome oft nicht als Auswirkung einer Panik erkannt werden.
Typische Symptome einer Panikattacke sind:
Atemnot, Engegefühl in Brust und Kehle
Hyperventilation (als Folge Kribbelgefühle in Gesicht und Händen)
Herzrasen
Schweißausbrüche
Zittern
Halluzinationen
Angstgedanken ("Das ist ein Herzinfarkt", "Jetzt sterbe ich gleich", "Ich werde verrückt" ...)
Derealisations- oder Depersonalisationsgefühle ("Neben sich stehen" oder "Nicht mehr ich selber sein")
Man hat Angst das Haus/Wohnung zu verlassen, meint immer es passiere etwas, fühlt sich unsicher.
Ausgelöst - und aufrechterhalten - werden die Panikattacken oft von automatisierten emotionalen und gedanklichen Fehlinterpretationen körperlicher Wahrnehmungen, was auch unter dem Begriff Panik-Teufelskreis beschrieben wird. Man achtet auch vermehrt auf die Symptome und wartet regelrecht, dass sie wieder auftreten. Auch durch regelmäßigen oder auch einmaligen Gebrauch von Rauschmitteln (Cannabis, LSD, Kampfer etc.) können Panikzustände ausgelöst werden, die möglicherweise auch noch nach dem Abklingen der Wirkung als chronisches Syndrom erhalten bleiben.
Panikattacken treten oft in Zusammenhang mit psychischen Störungen wie Agoraphobien, Panikstörungen, posttraumatische Belastungsstörung oder Krankheitsphobien auf und lassen sich in der Regel im Rahmen einer Psychotherapie gut behandeln.
2007-03-26 10:35:56
·
answer #8
·
answered by sogalux84 2
·
0⤊
1⤋