als existenzgründer welche krakenversicherung?? priv. oder gesetzlich???

Answer 1

Ich bin selbstständig und hatte mich ehedem freiwillig für eine gesetzliche Kasse entschieden. Mein Kommentar hierzu: Es war der letzte größere Fehler, den ich gemacht habe, denn aus allen anderen staatlichen Versorgungen (speziell Rentenversicherung) habe ich mich ausgeklinkt und bin besser gefahren.

Es kommt ein wenig drauf an, wie gut Du verdienen wirst und ob Du Familie hast oder willst. Der gut verdienende Single, z.B. als Consultant, fährt mit einer privaten Versicherung immer günstiger. Wenn Du nämlich an die Beitragsbemessungsgrenze kommst, blätterst Du bei der gesetzlichen über 500.- hin, darfst dennoch für Zahnersatz, Brillen, Einlagen etc. hunderte drauflegen, hast die Rezeptgebühr etc. etc. In Summe bezahlen gesetzlich versicherte ca. ein Drittel der anfallenden Kosten noch immer aus eigener Tasche. Dafür muss dann der Arzt mit der KV kämpfen, darf Dir irgendwann keine Massage verschreiben, weil er dann regresspflichtig wird usw. usw.

Dies sind Sorgen, die Du in einer privaten KV nicht hast. Die Beiträge sind i.d.R. niedriger (wenn Du jung und gesund einsteigst), Alterrückstellungen werden inzwischen auch gebildet, und für den Notfall muss Dir jede KV auch einen Tarif anbieten, in dem Du dieselben Leistungen wie bei der gesetzlichen KV bekommst, und auch nicht mehr zahlst.

Interessant wird es nur, wenn Du Famlie hast. Der Partner wird in der gesetzlichen Versicherung mit versichert, ebenfalls die Kinder. In der privaten muss jeder einzeln versichert werden, was wiederum teuer werden kann. Ebenfalls interessant ist die GKV, wenn Du nicht zu den gut Verdienenden zählst. Dann solltest Du Dich aber fragen, wieso Du nicht in Anstellung bleibst.

Lasse Dir mal ein paar Angebote von Versicherern machen.

Ich würde mich jedenfalls nicht mehr gesetzlich versichern, bin aber heute mit 43 und einigen gesundheitlichen Problemen zu alt, um noch zu wechseln.

Answer 2

Ich würde Dir raten in der gesetzlichen KV zu bleiben. Bist Du einmal in der Privaten dann kannst Du nicht mehr zurück in die gesetzliche, es sei denn du nimmst wieder eine unselbständige Arbeit an, sprich du wirst wieder Arbeitnehmer und bleibst unter der gesetzlichen Einkommensgrenze.

Im Alter wird eine Privatversicherung dann richtig teuer

Wenn du Familie hast, musst du jedes Familienmitglied in der PV einzeln versichern. Das wird teuer. In der gesetzlichen (freiwilligen) KV sind die umsonst mit dabei.

Answer 3

wir sind auch selbstständig und sind ganz normal gesetzlich versichert!!!! viel glück

Answer 4

Bleib in der Gesetzlichen. Nicht wechseln, du kommst schwer wieder zurück.

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Answer 5

Hallo, als Existenzgründer ist erst einmal die Frage -erhlten Sie noch Zuschüsse vom Arbeitsamt, wenn dann bleiben Sie solange bei der Gesetzlichen KV, sollten Sie aber unabhängig sein vn allen Zuschüssen sollten Sie in die Private KV wechseln , weitere Fragen können auch gern telefonisch oder persönlich Besprochen werden.
MFG Rischling
Bitte gebt nichts auf Hörensagen, nur auf Beweise und nachweise reagiern, für alle die mal eine richtige unabhängige und kostenlose Beratung erhalten möchten bitte ich Sie mir zu schreiben. Vielen dank im voraus!

Answer 6

In meinen Augen ist der einzige Vorteil der gesetzlichen Krankenkassen die Familienversicherung. Diese gilt allerdings auch nur für kaum arbeitende Ehepartner (Einkommen unter 400,- Euro im Monat) und für Kinder. Mehr noch, verdient der GKV-Versicherte mehr als der ggf. privat versicherte Partner dürfen die Kinder nicht merh in der Familienversicherung der GKV bleiben. So ist die private Krankenversicherung nicht nur für selbstständige Singles eine ernstzunehmende Option!

Answer 7

Eine Krakenversicherung ist mir nicht bekannt. ;-)

Ansonsten möchte ich zu einer privaten Krankenkasse raten, die u.a. spezielle Tarife für Existenzgründer haben.

Meine Krankenversicherung kostet im Monat 140 Euro (allerdings ist die Selbstbeteiligung entsprechend hoch), incl. Rückstellung, damit die Beiträge im Alter nicht ins Unermessliche steigen.

Answer 8

Als relativ junger Mann ist eine Privatversicherung immer das günstigste mit sehr guten Leistungen.
ABER: Überlege es Dir gut. Von vielen gerade älteren Selbständigen höre ich oft wie hoch ihr Beitrag geworden ist, dass sie teilweise gar nicht mehr wissen, wie sie das bezahlen sollen! Und dann kommt man nur sehr schwer wieder in die Gesetzliche hinein (nur über Angestelltenverhältnis)
Als freiwillig Versicherte in der Gesetzlichen zahle ich z.Z. 280,- im Monat. Als Frau hätte ich allerdings in der Privaten nur gering weniger bezahlt!

Ich habe mich des öfteren in den letzten Jahren beraten lassen aber KEINE private Krankenkasse konnte bzw. wollte mir eine Zukunftsprognose zur Beitragsentwicklung geben!

Aber ich sehe es auch als ungerecht, wenn man jahrelang nicht in die Gesetzliche eingezahlt hat und dann, wenn man alt ist und wirklich Kosten verursacht mit tricksen wieder in die Gesetzliche wechselt.
Wenn alle das machen ist es doch kein wunder, dass das System kaputt geht! (Bemerkung nur am Rande)

Answer 9

Es komm auf Deinen monatlichen Verdienst an,verdienst du mehr wie 2.500 und bist Selbständig, wird man Dir wohl attraktive Angebote der Privaten machen,u.a., das Du Deine komplette monatliche Einzahlung,am Ende des Jahres zurück erhälst,wenn Du die Krankenversicherung kein einziges mal im Jahr beanspruchst hast.
Wenn Du also so gut wie nie krank warst in den vergangenen Jahren,wäre es eine Überlegung wert.
Bis zum 55.Lebensjahr kann man zurück in die gesetzliche wechseln!

Answer 10

Wenn Du selbständig bist, musst Du Dich versichern. Das kannst Du auch bei einer "normalen" Krankenkasse, aber es ist extrem teuer.

Man kann das umgehen (ist legal!), indem man das Geschäft auf einen Familienangehören (Ehefrau/Ehemann) anmeldet und sich dann als Angestellter einstellt. Selbst die Abgaben und der Eigenanteil sind viel günstiger bei einer gesetztlichen Krankenkasse, als wenn man privat versichert ist.