Ich kenne von meinem Praktikum her nur die "Sterilisation" von Metall. Allerdings war das zumeist Edelstahl, soweit wie ich mich erinnern kann.. Dazu haben wir vorher das OP-Besteck mit Desinfektionsmittel gereinigt und dann sterilisiert, der Arzt meinte immer, es wäre wie beim Backen... bei 180°C 30 Minuten, bzw. bei 170°C 60 Minuten und so weiter. Allerdings war das in der Praxis in einem Sterilisationsschrank. Sterilisieren unterscheidet sich von Desinfektion übrigens insofern, dass die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Sterilisation um einiges höher ist. (Beim Sterilisieren darf höchstens ein Mikroorganismus pro Million desinfizierter Stücke überleben) Man kann natürlich nie mit hundertprozentiger Sicherheit sterilisieren.
Das Kochen, was du ansprichst, kenne ich persönlich nur zum Desinfezieren von Hohlraumzylindern von Kunststoffspritzen. Die wurden meiner Meinung nach etwa eine Stunde gekocht.
2007-03-23 22:23:47
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answer #1
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answered by Kris 1
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Wenn du Metalle in siedendes Wasser wirfst und sie einige Minuten abkochst dann tötest du damit die eventl. anhaftenden Bakterien und Keime auf dem Metall. Die Temperatur reicht nicht aus um das Metallgitter zu zerstören. Um eventl. Legierungsbestandteile brauchst du dir also keine Gedanken machen.
2007-03-24 04:59:31
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answer #2
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answered by rudolfkoeln 3
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Schmeiß mal Natrium ins Wasser, das mußt Du nicht mal kochen!!! Steril ist es hinterher aber auch....
2007-03-24 07:22:10
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answer #3
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answered by Thorge 3
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Das kann man pauschal so nicht beantworten. Es werden zwar alle Keime und Bakterien zerstört, aber nicht alle Metalle vertragen das klaglos.
Hochlegierte Edelstähle vetragen diese Behandlung ohne Probleme, z.B. 1.4301 (X5CrNi18-10), ugs. auch V2A genannt. Solche Edelstähle werden hauptsächlich für chirurgische Instrumente und Essbesteck verwendet.
Unlegierter Baustahl dagegen wird rabenschwarz, porig und es setzt sich Kalk ab.
Gehärtete Stähle können bereits ab 100°C einen Teil ihrer Härte verlieren ("Anlassen"), was aber normalerweise erwünscht ist.
Bei Aluminium wiederum härtet die äussere Eloxal- bzw. Oxid-Schicht aus, was erwünscht sein kann, aber nicht muss.
Die meisten Alkali-Metalle vertragen von Haus aus sowieso kein Wasser (Peng!).
Es wäre also interessant zu wissen, welches Metall Du desinfizieren willst.
Wenn in einem Dampfkochtopf desinfiziert wird, bekommt man bessere Ergebnisse, da die Temperatur etwa 120°C erreicht, und das Metall nicht zwingend mit dem flüssigen Wasser in Berührung kommt (Einhänge-Sieb).
2007-03-24 06:17:53
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answer #4
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answered by nachtrauch 3
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es gibt schädliche Metalle aber das liegt auch meisten an der Legierung und desinfizieren musste mindestens 120°C haben sonst bring das nichts
2007-03-24 05:56:11
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answer #5
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answered by coolomix 2
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ja
es wird keimfrei.
2007-03-24 05:32:57
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answer #6
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answered by whyskyhigh 7
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Hmm, ich weiss ja nicht so recht ob die erste Antwort so wirklich stimmt!?
Es gibt ja Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Übergangsmetalle, Metalle und Halbmetalle - da ist bestimmt eines oder mehrere dabei die nicht so koscher sind.
2007-03-24 05:28:18
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answer #7
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answered by Anonymous
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