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Hat jemand Erfahrung mit Schwedenbitter?

Fuer was soll der gut sein und hilft er auch tatsaechlich?

2007-03-22 07:44:59 · 8 antworten · gefragt von RoteHexe 7 in Gesundheit Medizinische Versorgung Sonstiges - Medizinische Versorgung

8 antworten

Ich kaufe die Kräutermischung für Schwedenkräuter immer in der Apotheke und setze sie mit starkem klaren Schnaps an. Sie müssen ca. 6 Wochen in einer hellen Flasche ziehen und man muss sie jeden Tag schütteln.
Wenn die 6 Wochen rum sind, schüttet man sie in eine dunkle Flasche mit dem Satz und kann sie ewig aufbewahren.
Im Tee helfen sie gegen Magenbeschwerden oder Erkältung, auf die Stirn gerieben gegen Kopfschmerzen, auf eiterneden Wunden absolut entzündungshemmend, und heilend, und pur sind sie eigentlich ungeniessbar.
Wenn du auf pflanzliche Medikamente stehst sind sie absolut zu empfehlen, sie sind ein Alleskönner in jeder Beziehung!

2007-03-22 08:16:51 · answer #1 · answered by Devi - No longer in touch! 7 · 1 1

nach maria treben





Die Zusammensetzung des Original Schwedenbitters
Kleiner Schwedenbitter

Die folgenden Angaben beziehen sich auf eine Menge von 2,5 Liter Branntwein, Kornschnaps o.Ä.

16,7 g Aloe (es kann auch Enzianwurzel oder Wermutpulver verwendet werden)
8,3 g Myrrhe
0,33 g Safran
16,7 g Sennesblätter
16,7 g Kampfer (nur Naturkampfer)
16,7 g Rhabarberwurzel
16,7 g Zittwerwurzel
16,7 g Manna cannelata
16,7 g Theriak venezian
8,3 g Eberwurzwurzel
16,7 g Angelikawurzel

Um den Bitter herzustellen, gehen Sie bitte wie nachfolgend beschrieben vor:

Den Inhalt der fertigen Kräutermischung während 10 Tagen in 1,25 Liter Branntwein, Korn- oder Obstschnaps ansetzen und täglich schütteln.

Dann, ohne vorher zu schütteln, die klare Essenz in eine andere Flasche abgießen. Den restlichen Ansatz erneut mit 1,25 Liter Schnaps ansetzen und täglich schütteln. Danach den klaren Teil abgießen und den Rest abseihen. Die Abgüsse zusammenmischen und in Flaschen abfüllen.

Abseihen kann man den Schwedenbitter durch ein Sieb, oder auch durch einen Tee- oder Kaffeefilter, oder ein Tuch. Beim Abseihen durch den Tee- oder Kaffeefilter, oder das Tuch werden die festen Stoffe zurückbehalten. Seihen Sie durch ein Sieb ab, können auch Feststoffe in das Elixier gelangen, was jedoch keine Beeinträchtigung darstellt.
Großer Schwedenbitter

Maria Treben schreibt dazu in Ihrem Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“: Trotz mehrfacher Anregung, auch die Zusammensetzung des Großen Schwedenbitters wieder aufzunehmen, konnte ich mich nicht entschließen, da alle meine angeführten Erfolge mit dem kleinen Schwedenbitter erzielt worden sind...

Die folgenden Angaben beziehen sich auf eine Menge von 2,5 Liter Branntwein, Kornschnaps o.Ä.

26,0 g Aloe
13,0 g Myrrhe
2,0 g Safran
2,0 g Sennesblätter
2,0 g Kampfer
18,0 g Rhabarberwurzel
9,0 g Zittwerwurzel
5,0 g roter Ton
18,0 g Theriak venezian
4,0 g Eberwurzwurzel
7,0 g Enzianwurzel
7,0 g Angelikawurzel
2,0 g Tormentill
2,0 g Bibergail
5,0 g Lärchenschwamm
2,0 g Muskatblüte
18,0 g Kalmus
35,0 g Muskatnuss
7,0 g Diptamwurzel

ist wirklich gut das zeug
gruß Luzia

2007-03-22 16:44:00 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

schwedenbitter ist ein altes hausmittel aus verschiedenen kräutern und alkehol. bei übelkeit und magenproblemen. du nimmst ein schnapsglas voll und entweder der räumt dir den magen auf und du bist wieder fit oder du gehst dermassen spucken...(kotzen), das es dir danach auch wieder besser geht.

hilft wirklich.

2007-03-22 15:54:24 · answer #3 · answered by Miramar 5 · 0 0

Das Rezept (EIN Rezept, es gibt in der Literatur (Pharmakopoen) so einige) steht ja schon in der ersten Antwort. Man sollte sich kurz die einzelnen Zutaten anschauen... dann sieht man, dass außer Safran (Farbe, Aroma plus Aspekt "kostbar"), Theriak (den gibt es in der Originalrezeptur nicht (mehr) - es war der "Stein der Weisen" der mittelalterlichen Heilkunde... oder sollte es zumindest gewesen sein), alle anderen pflanzlichen Zutaten abführende und/oder amarische (d.h. bitterwirksame, damit Galle-anregend) Qualitäten haben. Zusammen mit dem Alkohol ergibt das zunächst einen nicht allzu gut schmeckenden Digéstif.

In früheren Zeiten galt die Mixtur als wertvolle Essenz und je wertvoller, umso teurer und um so geschätzter. Das hatte sicher einen gewissen Placebo-Effekt zusätzlich.

Das ganze ist ein verdauungsanregender und als Laxativ wirksamer (Abführmittel, aber kein unbedingt empfehlenswertes) "Drink". Da gibt es wesentlich bessere Alternativen, auch im phytotherapeutischen Bereich: z.B. Artichockensaft (ohne Alkohol!).

Ab und zu sicher nicht schlimm, als Dauermedikation sind alle Mittel, auch wenn sie pflanzlich sind, immer ein Eingriff in die Balance des Körpers. Zum Guten, manchmal zum Schlechten. Ist die eh' schon durch ungesunde Ernährung o.ä. durcheinander, dann ist sie (s. Artichocke, viel Joghurt essen o.ä.) auch wieder anders gewinnbar.

2007-03-22 15:35:17 · answer #4 · answered by Ulli S 1 · 0 0

Schwedenbitter bekommst du in der Apotheke und auf Nachfragen auch eine Beschreibung dazu. Du hast die Wahl, entweder fertig zubereitet in einer kleinen Flasche, oder getrocknete Kräuter zum selber zubereiten, wird mit Apfelkorn, 40% Alkoholgehalt min. 3-Wochen bei der Heizung, oder in die Sonne stellen. Habe es selber ausprobiert und möchte dir davon abraten, da es bei falscher Dosierung mehr schaden, als helfen kann. (auch wegen dem hohen Alkoholgehalt.)

2007-03-22 15:12:54 · answer #5 · answered by was 3 · 0 0

Meine Omi schwört darauf und setzt sich jedes Jahr Schwedenkräuter an.
Sie helfen innerlich gegen Übelkeit und Bauchschmerzen.
Als Wickel gegen Zerrungen äußerlich.

2007-03-22 15:06:25 · answer #6 · answered by sandra w 6 · 0 0

Schmeckt furchtbar,enthält glaub ich sieben Kräuter,ist ein altes Hausmittel,soll gegen viele Sachen(Verdauungsbeschwerden, fettiges Essen,leichte Übelkeit,Völlegefühl)helfen, Uroma hat ihn selber gemacht.Die Wirkung ist aus medizienischer Sicht nicht bewiesen,aber alte Hausmittel sind auf keinen Fall ungesund.(es sei denn man ist Alkoholiker)Sie ist 98 Jahre geworden,ohne gravierende Krankheiten.:-)

2007-03-22 15:04:20 · answer #7 · answered by schwester l 2 · 0 0

Als Schwedenkräuter (auch Schwedenbitter) bezeichnet man die Kombination verschiedener Heilkräuter, die angeblich nach einem Rezept eines schwedischen Mediziners namens Claus Samst zusammengemischt werden. Das Rezept soll innerhalb der Familie Samst lange verwendet worden sein. Aber auch der Arzt, Naturforscher und Theologe Paracelsus hat bereits ähnliche Mischungen zubereitet, vor allem zur Förderung der Verdauung, aber auch als Mittel, das Leben zu verlängern. Die österreichische Autorin Maria Treben hat dieses Rezept in ihrem Buch Gesundheit aus der Apotheke Gottes bekannt gemacht und Samst zugeschrieben. Über Samst ist ansonsten nichts weiter bekannt, nicht einmal seine Lebensdaten sind überliefert, so dass immer wieder verbreitete Behauptungen, er sei über 100 Jahre alt geworden, jeder Grundlage entbehren.

Andere Quellen schreiben die Kräutermischung dem schwedischen Arzt Urban Hjärne (1641-1724) zu, dessen Daten und Biografie bekannt sind; er war der Leibarzt des schwedischen Königshauses und Anhänger von Paracelsus. Von Hjärne ist jedenfalls das Rezept für eine Mixtur namens Elixir amarum Hjaerneri (ad longam vitam) überliefert, also ein Mittel zur Lebensverlängerung. Diese wurde ab 1796 im Deutschen Reich als Kronessenz verkauft und galt als Wundermittel. Hjärne wurde nachweislich 83 Jahre alt.

Anwendung [Bearbeiten]

Den Schwedenkräutern werden außer der Förderung der Verdauung auf Grund der Bitterstoffe verschiedene heilende Wirkungen zugeschrieben. Die Mischung wird auch als Fatburner beworben. Außerdem soll die äußerliche Anwendung unter anderem bei Neurodermitis und Muskel- und Gelenkschmerzen helfen. Darüber hinaus soll durch die Einnahme das Immunsystem gestärkt werden. In einer alten Handschrift werden 40 Indikationen genannt, zum Schluss heißt es: „Wer täglich diese Tropfen früh und abends nimmt, braucht keine andere Medizin, denn diese stärken den Körper, erfrischen die Nerven und das Blut, nehmen das Zittern der Hände und Füsse. Kurz sie nehmen überhaupt alle Krankheiten.“

Rezeptur [Bearbeiten]

Schwedenbitter-Rezept:

* 0,2 g Safran
* 10 g Aloe (statt Aloe kann auch Enzianwurzel oder Wermutpulver genommen werden)
* 10 g Manna
* 10 g Sennesblätter
* 10 g Rhabarberwurzel
* 10 g Kampfer (nur Naturkampfer)
* 10 g Zittwerwurzel
* 10 g Theriak venezian
* 5 g Eberwurzwurzel
* 5 g Angelikawurzel
* 5 g Myrrhe

Die Mischung wird mit ca. 1,5 Liter vierzigprozentigem Schnaps oder Branntwein angesetzt und für 14 Tage an einen warmen Ort gestellt. Die Flasche sollte täglich geschüttelt werden. Nach 14 Tagen kann man die benötigte Menge durch ein Sieb in kleinere Medizinfläschchen abfüllen, während der Rest einfach weiter ziehen kann. Schwedenbitter hält mehrere Jahre lang. Der Alkohol verhindert eine Schimmelbildung.

Warnung: Kampfer steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Es ist daher ratsam, auf diese Zutat zu verzichten. Für Alkoholkranke ist Schwedenbitter nicht geeignet.

2007-03-22 14:52:18 · answer #8 · answered by augustle 4 · 0 1

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