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Ich ritze mich seit ca. jetzt nem Jahr. Und durch die Zeit ist es schlimmer geworden. Ich habe es angefangen weil ich vor einem Jahr missbraucht wurde. Da es erst jetzt jemand bemerkt hat soll ich in eine Therapie. Ich kann selbst entscheiden ob ich ambulant oder stationär will. So im Moment is das so ich hab viele Probleme in der Schule mit Freunden und meinem Freund. Ich würde deshalb gerne stationär gehen damit ich mich auch wirklich mal nur damit beschäfdigen kann...Was meint ihr?
Und wie lange wäre ich dann ca. da?

2007-03-20 06:34:24 · 12 antworten · gefragt von PinkPrincess 1 in Gesundheit Psyche

12 antworten

Bei der stationären Behandlung hast du natürlich den Vorteil, dass du -wie du schon selbst erkannt hast- von der "Aussenwelt" weitestgehend abgeschottet bist. Es kann aber auch sein, dass du dann erst merkst, dass dir diese Therapieform nicht zusagt. Ich würde dieses Sache ganz offen mit deinem behandelnden Arzt und einer Person deines Vertrauens besprechen. Entscheiden musst du dies jedoch selbst. Ich habe damals aufgrund einer Angst-Panikstörung zunächst eine 3monatige stationäre Therapie gemacht und hinterher eine Gesprächstherapie für zwei Jahre und bin damit sehr gut gefahren.

Ich wünsche dir alles Gute!

2007-03-20 06:40:42 · answer #1 · answered by inseliona 2 · 5 0

Wenn du das so fühlst, dass du erst einmal ganz aus der Umgebung raus möchtest, um dich mit deinem Problem zu befassen, dann ist das 1. sehr mutig und 2. ganz bestimmt richtig, weil du bereit bist.

alles Gute!

2007-03-20 13:40:30 · answer #2 · answered by irmela_p 6 · 4 0

Versuche es doch mal in einer Tagesklinik, du bist von Mon-Sam in der Klinik, kannst abends nach Hause und auch am Wochenende.
So bist du nicht aus dem Leben und bist gut vorbereitet auf die Zeit nach der Therapie, die du ja auch draußen verbringen mußt

Gruß Michael

2007-03-24 10:49:33 · answer #3 · answered by Michael S 1 · 0 0

Ich persönlich war in einer Psychatrie, ich könnte es dir schon empfehlen, aber ich muss dazu sagen, dass ich schon öfter in der Psychatrie war, denn ich persönlich finde, dass Borderline nicht behandelbar ist, ich gebe auch offen und ehrlich zu, dass ich wahrscheinlich immer wieder in die Psychatrie gehen muss. Ich habe auch eine psychosomatische Therapie hinter mir, geholfen hat es nichts. Von der Dauer kann ich dir sagen, dass mein letzter Aufenthalt 1 Jahr und ca. 3 Monate gedauert hat.

2007-03-22 23:57:47 · answer #4 · answered by onadineo88 2 · 0 0

ich habe selber schon eine stationäre Psychotherapie hinter mir (7 Wochen). Anschließend war ich für 9 Wochen in einer Tagesklinik (also teilstationär). Ich kann und möchte Dir nichts empfehlen, dafür bin ich nicht qualifiziert. Mit der Tagesklinik habe ich aber gute Erfahrungen gemacht. Das Therapieprogramm war z.T. nicht ganz so spannend wie das in der stationären Behandlung. Dafür gab es aber viel mehr Unterstützung durch die Gruppe der MitpatientInnen und ein besseres Bezugstherapeutensystem. Das ist aber sicher von Einrichtung zu Einrichtung und von Aufenthalt zu Aufenthalt verschieden.
Ich wünsche Dir, dass Du bald zu einem zufriedenstellenden Maß an Gesundheit findest!

2007-03-22 09:50:18 · answer #5 · answered by Bisch 2 · 0 0

Ich würde aus persönlicher Erfahrung (Panikattacken, Depressionen) zu einem stationären Aufenthalt raten.
Wie weiter oben schon geraten wurde, nicht in eine psychatrische Klinik, sondern in eine psychosomatische.
Die Therapie ist offener und umfassender und du hast für dich auch nicht so das Gefühl, "in der Klapse" gelandet zu sein.
Man wird dort auch nicht "eingewiesen", sondern geht auf eigenen Wunsch hin und kann die Therapie auch auf eigenen Wunsch wieder abbrechen...das ist schon mal wichtig fürs Ego.
Du solltest deine gewohnte Umwelt für eine Weile verlassen, auch und vor allem Freund, Freunde und Eltern und möglichst weit weg.
All diese Menschen und dein bekanntes Umfeld lösen völlig ungewollt und unbewusst "Trigger" in dir aus, die dich immer wieder zum Ritzen verleiten.

Ich persönlich war 10 Wochen in der Klinik "Alpenblick" in Isny/Neutrauchburg im schönen Allgäu und kann sie nur weiterempfehlen.
Der Tagesablauf schaut in etwa so aus:
7:30 aufstehen, bis 9:00 gibts Frühstück, danach hat man "Termine". Das kann Gruppentherapie sein oder Einzelgespräche mit deinem persönlichen Therapeuten. Zusätzlich (ich kenne dein Alter nicht, aber ich schätze mal, unter 20) gibt's noch altersspezifische Gruppentherapien wie z.B. Gruppe für junge Erwachsene, Gruppe für Senioren usw.
(Gruppe für junge Erwachsene würde ich dir ans Herz legen, da findest du mit Sicherheit Anschluss an "Leidensgenossen").
Von 12:00 bis 13:00 gibts dann Mittagessen, danach noch ein Käffchen am Automaten in der Cafeteria und danach ist Mittagsruhe von 13:00-15:00, die man auf dem eigenen Zimmer verbringen kann, aber nicht muss.
Danach hat man evtl. wieder Termine oder aber auch nicht...dann hockt man eben in eines der Cafè's im Ort oder macht nen Ausflug oder was man mag.
Ab 17:00 ist Abendessen, danach tut man, was man will.
Ab 22:30 sollte man dann auf dem (eigenen!) Zimmer sein, sonst gibt's nen Anpfiff.
Pro Woche hast du insgesamt zw. 6-12 Stunden Therapie, der Rest der Zeit gehört dir zur freien Verfügung.
Die geringe Anzahl der Therapiestunden mag auffällig sein, aber das Ärztepersonal setzt stark auf das Miteinander und den (Erfahrungs-) Austausch der Patienten, was oft heilsamer ist, als jede Therapie.
Zusätzlich hat man ein "grünes Buch". In dieses Heft verschreibt der Therapeut "Anwendungen". Das kann Sport sein (Badminton, Gymnastik, Rückengymnastik, Schwimmen, Kraftraum, Ergo-Therapie, Radfahren usw.) oder medizinische Anwendungen wie Massagen, Ganzkörper-Kneippgüsse gleich nach dem Aufstehen (HalloWach!!) usw.
Der Tag ist also immer gut gefüllt.
Selbstverständlich hat jeder Patient sein eigenes Zimmer mit Dusche/WC und einen Balkon mit Blick auf die Alpen.
Unerwünscht sind Handy, TV auf dem eigenen Zimmer (es gibt aber einen Fernsehraum), Computer/Laptops, Alkohol, Drogen und zuviel Kontakt mit dem heimischen Umfeld.

Dauer des Aufenhalts sind immer erstmal 4 Wochen, danach kann man Verlängerung beantragen, was bei der Psychotherapie zu empfehlen ist...da sind 4 Wochen nicht wirklich viel.
Nach der 3.-4. Woche geht dann nämlich der Klinik-Koller los, man denkt, dass das alles eh nix bringt und will schleunigst heim...und DANN geht die Therapie erst wirklich los, dann ist man aufgerieben, gibt sich preis und ist "offen" und DANN kann man an sich arbeiten. Denn viele Menschen gehen mit dem Irrglauben in Therapie, dass man nichts tun muss und einfach nach den 4 Wochen seinen "Geheilt"-Stempel auf die Stirn bekommt und alles ist paletti.
Meine Therapie ist jetzt 12 Jahre her und ich kann immer noch davon zehren, aber der grösste Teil ist eben Eigenarbeit. Der Therapeut kann einen immer nur etwas anschubsen und evtl. die Richtung vorgeben.

Hui, das war jetzt etwas mehr, als ich schreiben wollte...unten noch der Link zur Klinik.

2007-03-21 14:31:57 · answer #6 · answered by nachtrauch 3 · 0 0

Also, wenn Du es willst, dann geh stationär! Das hilft Dir sicherlich mehr! Aber geh auf keinen Fall in eine Psychiatrie, sondern such Dir eine gute psychosomatische Klinik aus!
Meine Schwester hat BPS und muss deshalb oft in Kliniken oder auch in ambulante Behandlung. Aber sie wurde zu ihren ersten Klinikaufenthalten gezwungen und teilweise zwangseingewiesen- seit dem hat sie ein richtiges Klinik und Therapietrauma! Also, Augen auf, in welche Einrichtung Du gehst!

2007-03-21 04:50:47 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

da ich dieses problem auch habe kann ich dir raten erst zum arzt zu gehen und das mit ihm besprechen
vielleicht reicht dir eine tagklinik das gute ist das du abends daheim wieder bist
wenn dir das zuviel ist daheim rate ich dir eine klinik zu suchen die auch diese thematik behandelt
ich war erst in einer falschen klinik
und muss nun bald zum zweitenmal gehen aber dann in einer fachklinik
ich wünsche dir viel glück dazu

2007-03-20 17:18:10 · answer #8 · answered by borderlinchen 3 · 0 0

Solltest mit deinem Therapeuten sprechen,der kann dir dabei bestimmt besser helfen.

Eine Stationäre Aufnahme wäre vielleicht besser,gerade wenn du in so einem Tief steckst,aber wie schon gesagt rede mit dem Therapeuten oder deinem Arzt.

Wie lange so eine Stationäre Behandlung dauert
hängt vom Krankheitsbild ab.Es kann von erstmal 6 Wochen ausgegangen werden,aber damit kommt man nicht hin. Eine Bekannte von mir war 3 Monate dort,ist aber nicht die regel.Das wirst du erst erfahren wenn du eine längere Zeit in Behandlung bist und wie dein Krankheitsbild ist.


Alles Gute


lg

2007-03-20 14:01:04 · answer #9 · answered by Indira 4 · 0 0

Ich könnte mir vorstellen, das eine stationäre Therapie mehr bringen könnte, da du dich mehr darauf konzentrieren könntest. Sprich doch mal mit dem Therapeuten in der Klinik.

2007-03-20 13:52:25 · answer #10 · answered by rolffine 7 · 0 0

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