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2007-03-18 07:51:31 · 11 antworten · gefragt von nur ich 3 in Politik & Verwaltung Einwanderung

Welche Voraussetzungen muß ein Dorf erfüllen um Stadtrechte zu bekommen?

2007-03-18 07:59:50 · update #1

11 antworten

Auch heute noch ist das Überschreiten der Mindesteinwohnerzahl in den meisten Ländern nicht automatisch mit der Erhebung zur Stadt verbunden, sondern es bedarf eines ausdrücklichen Beschlusses einer höherrangigen Gebietskörperschaft, in Deutschland und Österreich der des Bundeslandes.



Im Zusammenhang:
Stadtgrößen und Stadtrecht [Bearbeiten]Je nach Größe, Bedeutung oder Funktion einer Stadt unterscheidet man Landstädte, Kleinstädte, Mittelstädte, Großstädte, Millionenstädte, Megastädte, Weltstädte, Stadtregionen oder Ballungsräume, Trabantenstädte und Satellitenstädte. Während etwa in Dänemark die Untergrenze der Bevölkerungszahl bei einer städtischen Siedlung bei 200 Einwohnern liegt, sind es in Deutschland und Frankreich 2.000, in der Schweiz 10.000 und in Japan 50.000 Einwohner.

Hinzu tritt der historische Stadtbegriff, der sich in Europa aus dem mittelalterlichen Stadtrecht herleitet, das als wesentliche Merkmale das Marktrecht, das Recht auf Selbstverwaltung, die Freiheit der Stadtbürger, das Recht auf Besteuerung, der Gerichtsbarkeit, die Aufhebung der Leibeigenschaft, das Zollrecht, das Recht zur Einfriedung und Verteidigung sowie das Münzrecht enthielt. Städte, die das Stadtrecht erhalten haben, werden auch als Titularstädte bezeichnet.

Auch heute noch ist das Überschreiten der Mindesteinwohnerzahl in den meisten Ländern nicht automatisch mit der Erhebung zur Stadt verbunden, sondern es bedarf eines ausdrücklichen Beschlusses einer höherrangigen Gebietskörperschaft, in Deutschland und Österreich der des Bundeslandes.

Im Bundesland Oberösterreich wurde diese Regel 2002 verlassen, dort wird seitdem als einziges Kriterium eine Bevölkerungszahl von über 4.500 gefordert.

2007-03-18 08:11:45 · answer #1 · answered by RL 7 · 1 1

Das Dorf sollte das "Versorgungszentrum" für die umliegenden Gemeinden sein. Das betrifft die Verwaltung, Schulen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten.
Versorgungszentrum zu sein bringt schon viele Fördergelder.
Ebenso kann man als "Stadt" Fördergelder für "Stadtsanierungen" beantragen. Das ist ziemlich viel Geld !
Zuschüsse werden anhand von Zuweisungsschlüsseln verteilt. Da spielt die Bezeichnung "Versorgungszentrum" auch eine große Rolle.
Das Gehalt eines Bürgermeisters richtet sich nach der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde.
Nicht aber die Erteilung der Stadtrechte.
Gruß
E.

2007-03-19 02:28:49 · answer #2 · answered by baldussie 3 · 0 0

Das man nicht zur freiwilligen Feuerwehr mehr muss.Das wäre ein Anfang.

2007-03-19 01:45:39 · answer #3 · answered by Jirawan 6 · 0 0

Ich glaub,daß ist nicht genau festgelegt! Oder?
Eigentlich gibt es nur Gemeinden!
Ab einer gewissen Einwohnerzahl bezeichnet man einen
Ort halt als Stadt!!
ca.6000 - 10000 Einwohner

2007-03-18 16:39:56 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn ein Kuhkaff wie z.B. Schieder/ Lippe einen Ortsteil eingemeindet, der trotz seiner geringen Größe und Bedeutung dank historischer Umstände Stadtrechte besitzt eingemeindet (Schwalenberg) Dann wird die gesamte Gemeinde als "Stadt" eingestuft.

2007-03-18 16:02:20 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 1

Es war früher so, wenn ein Dorf wuchs durch die Anzahl der
Häuser und natürlich auch der Menschen, entstanden dort
auch verschiedene Märkte (Rindermarkt, Pferdemarkt und
landwirtschaftliche Erzeugnisse). Diese Dörfer hiessen dann
Marktgemeinden und heissen es manchmal bis jetzt. Erst wenn die Anzahl der Häuser und der Menschen weiter wuchs, verlieh man solchen Ortschaften das Stadtrecht. Wenn
eine Stadt zur Großstadt wächst und sich flächenmäßig ausbreitet, werden umliegende Dörfer "eingemeindet". So
wird aus einem Dorf der Ortsteil einer größeren Stadt.

2007-03-18 15:18:55 · answer #6 · answered by Georg R 5 · 0 1

Heutzutage bestimmt man das normalerweise nach der Einwohnerzahl; früher hingegen haben die Landesfürsten bzw. Herzöge den Dörfern Stadtrechte verliehen. Ein Zwischending ist der "Markt": Ein größeres Dorf, das vom Landesherren das Recht verliehen bekam, dass dort regelmäßig Märkte abgehalten werden durften. Die Bezeichnung ist bei einigen Dörfern sogar in den Ortsnamen übergegangen (z.B. das bayerische Marktredwitz).

2007-03-18 15:18:18 · answer #7 · answered by Lucius T Fowler 7 · 0 1

Also als erstes steht die Einwohnerzahl im Vordergrund, und dann müssen da noch einzelne Kriterien erfüllt werden, weiß jetzt aber nicht genau welche das sind.

2007-03-18 15:13:14 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 1

indem sich die leute vermehren, und sich die nachkommen auch wieder dort ansiedeln. oder eben, wenn neue leute dorthin ziehen....

2007-03-18 15:02:02 · answer #9 · answered by savage 7 · 0 1

wenn es das Stadtrecht erhält, mein Kind.

2007-03-18 14:57:33 · answer #10 · answered by borg 7 · 0 1

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