Wenn er keine Antibiotika kriegt, dann ist es, weil er keine wirkliche Entzündung hat. Sein Ohr ist dann angeschlagen, aber nicht so entzündet, dass er Antibiotika benötigt. Darüber sollten Sie froh sein. Bei kleinen Kindern sind die Ohrgänge oft noch sehr eng und bei jeder Kleinigkeit können sie zuschwellen, was dann Schmerzen verursacht. Mit den Nasentropfen hilft man, dass alles abschwillt, auch die Ohrengänge. Es wäre noch viel schlimmer, wenn Sie alle 2 Wochen Antibiotika geben müssten, wie das bei vielen anderen der Fall ist. Wenn es Sie jedoch etwas tröstet, in 8 bis 10 Jahren müsste es mit diesem Problem spätestens vorbei sein.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie ihn immer wieder untersuchen lassen, insbesondere wenn er dann auch noch Fieber kriegt.
Bei mir als Kind hat es immer geholfen, dass meine Mutter oder meine Tante etwas Puder auf die Hand getan haben, damit sie weich wurde, und dann mit der weichen Hand mein Ohr mit der Handfläche gestreichelt haben in kreisförmigen Bewegungen. Das war fast wie eine Narkose und ich schlief dabei immer ein.
Ich bin jetzt 48, kann mich aber noch genau daran erinnern. Ich benötigte allerdings auch nie Antibiotika.
Du sagst du warst im Krankenhaus. Die Frage ist, ob es auch eine HNO-Abteilung hatte? Eigentlich ist es hier in Deutschland so, dass die Ärzte eher zu schnell als zu spät die Antibiotika einsetzen. Aber der Besuch bei einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt könnte hilfreich sein. Wenn es zwei unterschiedliche Meinungen gibt würde ich auf jeden Fall noch eine dritte einholen.
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So gut hört sich das nicht an. Hat er Fieber? Rötung und Erguss sind dennoch kein Hinweis auf eine bakterielle Entzündung. Die Antibiotika setzt man ein bei einer bakteriellen Entzündung. Alles andere dient der Linderung.
Das Puder nur auf die Hand auftragen damit die Hand weich wird aber ohne dass Puder ins Ohr reinkommt. Praktisch die Hand mit Puder "eincremen". Wenn sich sein Zustand verschlechtert würde ich aber auf jeden Fall sofort zum Arzt, bzw. am Wochenende zum Notarzt gehen und am besten noch eine Überweisung zum HNO geben lassen.
Hoffentlich geht es ihm bald besser. Er ist ja noch so klein. Gegen die Schmerzen kriegt er doch bestimmt auch Paracetamol oder Ibuprofen?
Luisa_Suchier@yahoo.de
2007-03-16 02:23:57
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answer #1
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answered by Luisa 5
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In so einem Fall muss man schon Antibiotika verlangen, notfalls Rat bei anderem Kinderarzt suchen, oder am besten gleich zum HNO Arzt gehen.Vor einem Jahr war bei meine Tochter dasselbe, 3 mal hinter ein anderer Ohrenentzündung, innerhalb von 6 Monate, das Ergebnis- Polypen, die man natürlich raus machen müsste. Der HNO Arzt hat gesagt nächsten mal am besten gleich zu ihn kommen, die haben mehr Ahnung vom so was als Kinderarzt und haben auch andere behandlungs methoden.
2007-03-16 09:17:02
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answer #2
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answered by Roxana 6
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Du solltest den Arzt wechseln. Es gibt einfach Ärzte, die sind aus Prinzip gegen Antibiotika. Es ist auch richtig, daß man die nicht zu oft nehmen darf, weil die Erreger resistent dagegen werden, und dann im wirklich schlimmen Notfall - Lungenentzündung zum Beispiel - nichts mehr wirkt. Aber Mittelohrentzündungen sind wirklich gemein, und Dein Kleiner muß sich endlich mal vollständig davon auskurieren, da hast Du recht. Nur, der Arzt sitzt am längeren Hebel, wenn er nicht will, dann will er eben nicht... Frag andere Eltern in Deiner Nähe, auf dem Spielplatz oder so, mit welchem Kinderarzt sie wirklich gute Erfahrungen gemacht haben.
Gute Besserung für den Kurzen!
2007-03-16 09:15:47
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answer #3
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answered by eloise_mi 4
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da musst du echt mal auf den tisch hauen und sagen das das so nicht geht oder noch besser zu einem andren arzt gehen
2007-03-17 12:04:49
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answer #4
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answered by Anonymous
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Hallo,
ich habe auch 4 Kinder, davon 3 unter 2 Jahren und ich mag ständiges Antibiotika auch nicht, bei meinen greife ich darum gerne auf alte Hausmittelchen zurück, wie z.B. Schwarzbrot in der Mikrowelle erwärmen und in ein Tuch eingewickelt aufs Ohr legen oder eine Zwiebel klein-hacken in ein Mulltuch geben und aufs Ohr packen.
Wenn das Anfangsstadium schon überschritten ist helfen die natürlich auch nicht mehr und dann gebe ich ihnen Euphorbium comp. SN Tropfen, das ist ein homöophatisches Mittel und hat bisher immer echt gut geholfen. Vielleicht hilft es Deinem Zwerglein ja auch.
Viel Glück.
Liebe Grüße
2007-03-16 18:13:10
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answer #5
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answered by Anonymous
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ich habe immer antibiotika bekommen,aber das ist immer bei kleinen kinder so ,sie haben immer alle mitttelohrenentzündung,nicht aufgeben,immer wieder darauf pochen auf die medikamente
2007-03-16 17:57:27
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answer #6
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answered by manu 3
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Sorry,so wie du das hier beschreibst,hätte ich schon längst den Doc gewechselt.Und wenn dein Süsser das öfter hat,dann ab mit Ü-weisung zum HNO!!!
2007-03-16 15:37:17
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answer #7
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answered by unschuld 4
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Ich geh mit meinen Kindern schon seit Jahren nicht mehr zum Kinderarzt. Ich habe mehr Vertrauen zu meinem Hausarzt und war bis jetzt immer voll zufrieden. Wenn es um HNO geht, nehm ich meine Kids mit zu meinem HNO-Arzt. Mein Jüngster hatte letztes Jahr einen Paukenerguß, war aber beizeiten beim doc und wir kamen um eine OP.
Euch alles Gute.
2007-03-16 13:51:01
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answer #8
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answered by flori260803 2
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Das gleiche Problem hatten wir auch mit unseren Sohn.Unser Kinderarzt verschrieb uns immer Antibiotika.Und zu viel Antibiotika ist auch nicht gut für Kinder.Dann haben wir einen Ohrenarzt aufgesucht.Er sagte uns,das es besser wär,unseren Sohn Paukenröhrchen rein zusetzen.Wir haben es vor 9 Monate machen lassen.Und seid dem hat er Ruhe.Ich kann dir nur raten,es auch machen zu lassen.Besser eine 5 Minuten OP,statt ständig Antibiotika.
2007-03-16 10:37:13
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answer #9
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answered by Fellnasenmama 5
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Das liest sich ein wenig merkwürdig. Mein Filius hatte das mit ca. 2 Jahren auch ständig und hat mehrfach Antibiotika verschrieben bekommen. Nachdem sein Kinderarzt ihn an einen HNO überwiesen hat, kam heraus, daß er erweiterete Rachenmandeln hatte (was nicht selten ist) und wurde entsprechend operiert.
Er hatte für ca. ein dreiviertel Jahr sog. Paukenröhrchen eingesetzt bekommen, damit das Innenohr ausheilt und seitdem gibt es keine Probleme mehr und es ist auch keine medikamentöse Behandlung mehr notwendig.
Nach allem, was ich bei dir herauslese, könnte es dasselbe sein. Also, geh' zum HNO - es gibt welche, die sich auch auf Kinderproblematiken spezialisiert haben.
2007-03-16 10:23:59
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answer #10
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answered by perdü 5
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