Am Geld... an den vielen "Kompetenzen"... an der Bürokratie...
an den Projektleitern (sorry, aber Zitronenfalter können auch
keine Zitronen falten...)... wie schon erwähnt, es gibt irre viel
Möglichkeiten...
2007-03-13 10:42:46
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answer #1
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answered by Gerd 7
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Unrealistische Zeit-/ Terminvorgaben
Ungeklärte Projektziele und -prioritäten - "Moving Targets"
Mangelhafte, unvollständige Aufwandsschätzungen
Mangelhafte Projektarbeitsplanung (Phasen, Ergebnisse, Aufwand, erforderliche Ressourcen)
Ungeklärte Kompetenzen
Mangelnde Kommunikation mit ALLEN Betroffenen
Mangelnde Einbindung der Unternehmensleitung
Ungeeignete oder gar keine Projekt(management)methodik
Fehlende Kontrolle / Abnahme von Zwischenergebnissen
Fehlende Messgrössen zur Erfolgskontrolle
Mangelhafte Projektorganisation
Fehlende Ressourcen
"Scope Creep" - 'draufsatteln weiterer Anforderungen
Ungeeignetes Personal im Projektteam
Mangelndes Projektcontrolling (Termine, Ergebnisse, Aufwände)
Mangelndes Projekt-, Veränderungs-, Riskmanagement
Unzureichende Schulung
Keine Projektvorgehensmethodik -> Scheitern!
Kein definiertes, messbares, abgestimmtes Projektziel -> Mißerfolg!
"You get what you measure!"
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2007-03-13 10:57:47
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answer #2
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answered by Anonymous
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... mmmh, viele Möglichkeiten!
Aber warum GELINGEN Projekte?
a) das Projektteam funktioniert kreativ, es ist mehr als die Summe der Einzelpersonen
b) Zeitmanagement: Sägezahnmethode, Pareto-Prinzip, Berechnung der Projektgesamtzeit: dabei ist die individuelle effektive Arbeitszeit-Planung eines MA so zu berechnen (wg. Störungen, Urlaub, Krankheit)
Ttotal= ( Tnetto+20%) mal 2
c) harte check-points mit Korrektur OHNE Gesichtsverlust und Schuldzuweisungen; jedoch mit 360° Kommunikation.
2007-03-16 13:16:12
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answer #3
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answered by Wormbach00x 1
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Ich kann nur für die IT sprechen.
Die Gründe sind vielfältig, lassen sich aber m.E. in auf wenige Ursachen reduzieren:
1. Mangelhafte Professionalität.
2. Politische Blockaden.
Mangelhafte Professionalität spannt sich auch über viele Gebiete. Fachanwender haben einen reproduktiven Anspruch, keinen kreativen, sie sind für Projektarbeit nicht ausgebildet und haben nicht die notwendige IT-Kompetenzen. Konkret: Meist werde Schlüsselstellen mit den falschen Leuten besetzt.
In der IT werden manchmal absurde Planungen vorgenommen, die nichts mit realistischen Vorgehensmodellen zu tun haben. Budget und Termine werden "aus dem Bauch heraus" definiert und haben nichts mit der Realität zu tun.
Beispiel: Ein Projektleiter kam zu einem Entwickler und fragte ihn, wie viel Zeit er für ein feature x benötigen würde. Der Entwickler sah sich die vage formulierte Anforderung an und meinte, dass er sechs bis acht Personentage brauchen würde. Der PM darauf: "Spinnst Du? Ich habe dem Kunden eineinhalb Tage zugesagt." - Was soll man da noch sagen? Der PM hatte aber auch ein Talent dafür, Projekte an die Wand zu fahren.
Wenn es an sauberen Fachkonzept hapert (und das ist fast immer der Fall), dann müssen Analytiker (sofern überhaupt welche im Projekt vorgesehen sind) raten. Oder die Entwickler müssen selber raten. Wenn sich dann am Ende zeigt, dass die Anforderungen falsch oder unvollständig waren, dann ist das Projekt gescheitert.
Qualitätsmanager werden im Projekt oft als Feinde betrachtet. Dies mag daher kommen, dass in großen Unternehmen bestimmte Prozesse nicht mehr gelebt sondern nur noch verwaltet werden. Nehmen wir Reviews als Beispiel. Zweck eines Revies ist es, Fehler zu finden. Ein ordentlicher Review findet ca. 70% der Fehler in Anforderungsdokumenten, die Entwicklungskosten werden um ca. 20% reduziert, die Wartungskosten um 30%. - Wenn nun Pflichtreviewpartner aus Kapazitätsgründen keinen Review durchführen, andere Partner auch keine Zeit haben, und daher nur pro forma ein "Review bestanden" zertifiziert wird, ist nichts gewonnen.
Ab einer bestimmten Projektgröße (man geht i.d.R. von ca. 80 Mitarbeitern aus) lohnt es sich, einen eigenen Risikomanager zu beschäftigen. Ich habe nur leider noch kein Projekt erlebt, in dem dies der Fall gewesen wäre.
Ebenfalls verkannt wird häufig die Komplexität. So sprachen einmal Leute von einem "großen" Projekt, an dem Sie arbeiten würden. Bei Nachfrage zeigte sich, dass sie von ca. 3 Personenjahren sprachen. Sowas ist ein Popelprojekt, und die Leute waren eindeutig überfordert. Vieles ist nur Transpiration, nicht Inspiration.
2007-03-15 10:03:49
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answer #4
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answered by ramsjoen 6
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ist gibt nur eine moeglichkeit. an streit. und bei allen projekten die ich sah, war das auch der fall.
und ich habe mal gesehen, in der industrie scheitern mehr als 50% aller projekte weil sich die mitarbeiter in die haare bekommen.
oder schon vorher wegen einer unsinnigen kalkulation.
2007-03-13 21:43:25
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answer #5
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answered by whyskyhigh 7
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Projekte scheitern, weil sie nicht konsequent angegangen werden. Schon in der Startphase wird zu viel Rücksicht auf "Wichtigtuer und Stammesfürsten" genommen. Es wird zu viel gelabert, anstatt vernünftige Projektarbeit zu leisten. Es werden meist die falschen und zu viele Leute hinzugezogen. Mitarbeiter, die in das Projekt eingearbeitet sind, werden aus "dienstlichen" Gründen ausgetauscht.
Es müssen Fachleute als Berater vorhanden sein und keine Lehrlinge, die das Unternehmen nicht kennen.
Zu einem Projekt gehört erst einmal eine klare Zielvorgabe und dann muß auch das Budget und Personal vorhanden sein. In der Ist-Aufnahme wird meist schon geschludert weil nicht alle Prozesse behandelt werden und der Sollablauf wird auch nicht konsequent durchgespielt, nach dem Motto "Es wird schon irgendwie funktionieren".
Dann müssen Meilensteine definiert werden, damit der Fortschritt kontrolliert werden kann. Abweichungen werden nicht ernst genommen und Fehler unvollständig korrigiert.
Bei multinationalen Betrieben kommen noch die Sprachprobleme und nationale Interessen hinzu.
Soweit mal auf die Schnelle Gruß Snuffi
2007-03-13 11:17:49
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answer #6
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answered by Snuffi 4
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an Planungsfehlern die meist aus falscher Einschätzung bestimmter Faktoren gemacht werden.
gruss aus dem Kloster
2007-03-13 10:55:53
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answer #7
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answered by absolutly Paris,lets have fun 7
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meistens scheitern komplexe Planungen daran, dass nicht realistisch geplant wurde. Ziel, Weg und Zeit muss genau festgelegt sein. Dann die Grobziele, die Feinziele, wer macht was usw. Da klappt meist schon die Planung nicht. Dann gibts unvorhergesehene Probleme, aber keinen Alternativplan... es scheitern viele Dinge, weil Menschen nicht perfekt sind und weil viele für die gestellte Aufgabe nicht qualifiziert sind.
2007-03-13 10:53:34
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answer #8
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answered by Michael K. 7
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Weil wir nicht immer nur gewinnen.
2007-03-13 10:50:49
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answer #9
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answered by Anonymous
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