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Wir wissen alle, dass das einzige Produkt, dass bei einem Wasserstoffauto wieder herauskommt, Wasserdampf ist.
Aber ich frage mich:
Wenn iiirgendwann mal jeder mit sowas herumfährt, werden wir dann nicht vllt so eine Art Dampfsmog aufbauen?
Und dort, wo viel gefahren wird, in Städten, wird es dort dann nicht andauernd regnen?

Und die Version, dass in dem Auto ein Kreislauf stattfindet.. wo nichts rein und nichts raus kommt..
Nun, wenn ein Großteil der Energie dafür verwendet werden muss, das Wasser wieder in die 2 Gase zu spalten, bleibt da denn noch irgendwas für die Bewegungsenergie übrig, damit das Auto sich bewegt?

2007-03-12 05:22:39 · 4 antworten · gefragt von Tnschn 5 in Autos, Transport & Verkehr Sonstiges - Autos, Transport & Verkehr

Noch zu dem Auto mit dem Wasserstoffkreislauf,
dass hab ich am Sonntag irgendwo gesehen, dafür sollte defacto kein extra Wasserstoff hergestellt werden, den man dann tanken muss, dort hätte man einfach einmalig Wasser hineingeschüttet und dann das ganze nie wieder aufgemacht.
Mit einer Solarzelle auf dem Dach sollte dann im Auto selbst die Elektrolyse stattfinden und dann erst die uns bekannte Energiegewinnung... dabei fragte ich mich, ob, da ja dann immer wieder Wasser entsteht, die Energie nicht gleich wieder für die Elektrolyse verwendet wird, so dass das Auto eigentlich niemals losfährt, vor allem nicht Nachts.... wenn euch dazu noch was einfällt könnt ihr mir ja schreiben!

@Heinz H: Mittlerweile gibt es doch Solarzellen, bei denen sich die Energie für die Herstellung irgendwann mit der erzeugten kompensiert.. dauert zwar ein paar Jährchen aber wenn mans hegt und pflegt gehts auch solange..

2007-03-13 07:07:32 · update #1

4 antworten

Du hast sehr recht mit Deinen Anmerkungen. Tatsächlich ist es eines der ungelösten Probleme, dass Wasserstoffautos bei Minustemperaturen für sehr viel mehr Glatteis sorgen würden. Es gäbe wohl auch mehr Wolken. Das ist aber nicht das grösste Problem.

Bewegungsenergie bleibt schon übrig. Aber man muss diese erst reinstecken, damit sie wieder rauskommt. Im Auto geht das nicht. Der Wirkungsgrad von Wasserstoffautos ist deshalb im Moment noch unterirdisch schlecht, da nicht klar ist, woher die Energie käme, um den Wasserstoff zu produzieren. Selbst wenn man riesige Solaranlagen in die Wüste stellen würde, müsste man das Gas wieder transportieren. Und wäre erneut von den Wüstensöhnen abhängig.

Natürlich könnte man auch mit Kernkraft Wasserstoff erzeugen. Aber das will wohl niemand.

Weitere Probleme: wenn man das Auto länger stehen lässt, ist der Tank leer, weil der Wasserstoff verdunstet. Und die notwendige Tankstelleninfrastruktur ist nicht einmal im Ansatz vorhanden.

Also wird es noch eine ganze Weile dauern, bis Wasserstoff eine ernsthafte Rolle spielen kann. Man spricht von 2020.

2007-03-12 06:33:41 · answer #1 · answered by Raik 7 · 1 0

1. Wasserstoff wird (heute) aus Kohlenwasserstoffen, sprich meist aus Erdgas, gemacht. Es geht auch aus Oel , Benzin oder sogar Kohle (mit Wasserdampf). Der Prozess heisst "Formierung". Dabei entsteht CO und/ oder CO2. Also, zunaechst gewinnst du NICHTS: Die CO2 Erzeugung wir nur woanders hin "verfrachtet" -- nicht auf der Strasse, sondern in der Raffinerie..

2. Wasserstoff mit Strom aus Wasser zu machen, benoetigt, dass du ersteinmal den Strom dazu erzeugen musst. Sprich wiederum "RWE mit CO2 Ausstoss". Es sei denn, du verwendest ein Kernkraftwerk. (Wirkungsgrad fuer die Elektrolyse uebrigens ~80%. Das Kohle-Kraftwerk hat ca 30% Wirkungsgrad ==>soviel wie die besten Dieselmotoren alleine. Warum dann den Umweg ueber Wasserstoff gehen??)

PS. Du wirst jetzt fragen "und Solarzellen?" Antwort: ein Witz, die Dinger fressen mehr Energie fuer ihre Herstellung als sie spaeter ueber ihre gesamte nutzbare Lebenszeit produzieren. (siehe web-sites "zwegen" des zu erwartenden Fortschritts)

3. das langfristige Interesse an Wasserstoff (und an Alkohol) kommt ganz woanders her: Wenn wir in der Zukunft wirtschaftlich Brennstoffzellen herstellen koennen, die in ein Auto reinpassen, und die auch solange wie ein Auto halten, DANN haben diese Zellen zusammen mit dem Elektroantrieb deines Autos einen Wirkungsgrad 3-mal besser als ein Benzinmotor.
Anders ausgedrueckt, du faehrst mit dem Aequivalent von 1 Liter Alkohol/ Wasserstoff 3 mal so weit, wie heute. Dann produzierst du also mit deinem Mittelklassewagen nur noch 50g pro km (wie heute etwa ein Renault Clio), anstatt Deutschland uebliche 200g/ km.

2007-03-12 16:44:11 · answer #2 · answered by Heinz H 5 · 1 0

Punkt eins: das Auto muss ja schon mal keine Energie aufbringen, um Wasser in seine Bestandteile zu zerlegen. Das wird ja dann irgendwo in einer der zukünftigen Tankstellen oder so geschehen. Und natürlich treten enorme Verluste bei dieser Form dieser Energieverwendung auf, was jedoch bei den heutigen Autos genauso ist. Es wird immer Verluste geben. Der Wirkungsgrad ist bei den Autos eben sehr gering. Jedoch fahren sie trotzdem ^^.

Und der hohe Energieverbrauch der bei der Trennung entsteht, kann uns egal sein, da die Alternativen Energien ja bekanntlich unerschöpflich sind und z.B. Sonnenlicht kostenlos ist.

Für die Industrie ist der Haken an der Geschichte eigentlich nur noch die Sicherheit, da Wasserstoff extrem gefährlich ist. Wir könnten leider auf diesem Gebiet schon weiter sein.

Ich hoffe du merkst dass Wasserstof durchaus Zukunftschancen hat.

Wie es mit dem Regen ist weiß ich nicht. Ich weiß jedoch, dass es allein in der Nähe eines Atomkraftwerkes es im Durchschnitt einen Tag mehr im Jahr regnet als an einem vergleichbaren Ort. Jedoch ist Regen ja nichts schädliches, im Vergleich zu den Treibhausgasen.

Gruß Peterle

2007-03-12 13:26:47 · answer #3 · answered by Peterle 4 · 1 0

Hier gibt es die Antwort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverbrennungsmotor

.

2007-03-12 13:10:19 · answer #4 · answered by Karlchen * 7 · 0 0

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