Ich begreife es nicht...
Von Bundesland zu Bundesland bekommt man unterschiedliche Beihilfe-Sätze... aber nur, wenn man in eine private KV wechselt...
Warum kann das Land nicht auch Zuschüsse geben, wenn man in der gesetzlichen Kasse bleibt ? Würde doch viel mehr Sinn machen...
2007-03-10 05:53:54 · 5 antworten · gefragt von SewerRat 6 in Wirtschaft & Finanzen ➔ Versicherung
Bis Mitte der 70er konnten und durften Beamte nicht Mitglied einer GKV werden! Ende der 70er ist der Gesetzgeber aufgewacht und hat endlich auch für PKV die Gesamtleistung (Leistung der Beihilfe plus Leistung der PKV) auf 100 % begrenzt. Vorher haben "CLEVERE" durch Überversicherung an allen mediz. Leistungen verdienen können, was natürlich eine Sauerei war.
Übrigens sind und werden die Leistungen der Beihilfe stetig gekürzt. Ich wäre damals gerne in die GKV eingetreten; denn sobald man selbst oder ein Familienmitglied ernsthaft erkrankt wird es so richtig ungemütlich: Ich verfüge über einen schrankfüllenden Papierkrieg. Übrigens: Schon mal bei Krankenhauseinweisung für die geschätzten Kosten eine Vorauszahlung von 7500 € auf den Tisch gelegt?
Auch Rezepte gehen oft monatlich auf im Schnitt 1000 €!
Ein Wechsel der PKV ist bis jetzt praktisch unmöglich, wenn man unter langwierigen Erkrankungen leidet. Hier ist man der PKV gnadenlos ausgeliefert; die lassen sich sogar verklagen, um Zeit zu gewinnen!
Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass jeder Familienangehörige einzeln zu versichern ist, eine Mitversicherung wie die GKV kennt die PKV nicht. Da kommt bei 4 Personen schon ein ordentliches Sümmchen zusammen.
Also nicht neidisch sein; ich würde auf das Privileg gerne verzichten. Wer mehr möchte, kann doch auch eine private KV abschließen.
Bin auch vom Fach (Dipl.-Verwaltungswirt) und auch Betroffener.
2007-03-10 13:27:07 · answer #1 · answered by holzwolfgang 1 · 2⤊ 0⤋
deine Behauptung ist falsch! Ein Beamter hat das Anrecht auf Beihilfe! Ende. Er kann sich privat restkostenversichern, muss aber nicht.
Die Gesetzliche KV bietet keinen Restkostentarif an. dafür kann aber niemand was. Es gibt halt bei Beamten keine Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, weil Beamte keine Sozialversicherungspflicht haben.
Sei doch froh!
Die Beihilfe, die weit über den Leistungen der GKV liegen, noch als Nachteil zu verkaufen, zeugt von Unwissen!
2007-03-10 06:26:21 · answer #2 · answered by Michael K. 7 · 2⤊ 0⤋
Es ist nicht vorgesehen, dass Beamte sich an den Leistungen der Beihilfe persönlich (widerrechtlich) bereichern! Die Vollleistung der GKV erfordert keine Beihilfeleistungen!
Wer sich so wenig auf dem Boden unserer Rechtsordnung bewegt, der sollte wahrhaft aus dem Dienst entlassen werden!
2007-03-14 07:31:15 · answer #3 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Warum bekommt ein Beamter überhaupt Zuschüsse zur Krankenversicherung?Das würde ja dann heißen,daß der Beamte sich seine Beiträge zur privaten Zusatzversicherung auch noch vom Arbeitgeber,in dem Fall von der Allgemeinheit bezahlen läßt,den meines Wissens nach bekommt er doch nach seiner Pensionierung sowieso alles vom Arbeitgeber bezahlt.
2007-03-13 18:14:48 · answer #4 · answered by Karl-Heinz N 1 · 0⤊ 0⤋
Zuschüsse wozu ???
Von der Gesetzl. Krankenkasse werden doch z.B. Arztrechnungen zu 100% direkt bezahlt.
Bei der Privat-KV muß die Differenz zwischen Beihilfe und Arztrechnung versichert werden, wobei der Patient die Rechnung erstmal selbst zahlen muß.
2007-03-10 06:10:29 · answer #5 · answered by RL 7 · 1⤊ 1⤋