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Was ist sSelbstmitleid?? Woran erkennt man ob man zu recht traurig / depri drauf ist, oder in Selbstmitleid versinkt?

2007-03-09 06:36:08 · 13 antworten · gefragt von dot1905 2 in Gesundheit Psyche

13 antworten

Sobald man glaubt, dass es einem schlechter als anderen geht und meint, die anderen sind schuld daran, und man obendrauf meint, nicht in der Lage zu sein, seine Situation für sich zu bessern, setzt sich Selbstmitleid ein.

Zurecht traurig ist man eigentlich immer, wenn man es ist. Traurigsein ist meiner Ansicht nach nicht gleich zu setzen mit Selbstmitleid.

Was kann man gegen Selbstmitleid tun?
Nicht zusehen, handeln. Seine Lage ändern. Und das Unabänderbare akzeptieren und für sein Leben respektieren.

2007-03-09 06:57:19 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Hallo,

Selbstmitleid ist eine Form der eigenen Konfliktbewälltigung! Es gibt Probleme und Konflikte die man nicht mit anderen Personen, sondern mit sich selber hat. Bei der Bewälltigung kann einem kein Außenstehender helfen, und schon garnicht mit Anteilnahme oder irgendwelchen frommen Sprüchen! Nein, man muss gewisse Sachen mit sich selbst ausmachen. Man quält sich selber, fragt nach den Sinn des Lebens, man weint und spricht und kritisiert sich selbst. Und das solange bis man mit sich selbst wieder im Reinen ist. Dieses Verhalten ist überhaupt nicht negativ zu betrachten (außer bei einer andauernden Depression), sondern vielmehr als Mechanismus der eigenen Problem- und Konfliktbewälltigung.

Gruß

2007-03-09 16:04:58 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Wie mit allen dingen die die Psyche betreffen, is es auch mit dem Selbstmittleid ne frage der Dosis.
Wenn man nen üblen Tag, ne üble Woche hinter sich hat, kann man problem los auch mal ne runde jammern und sich selber etwas leid tut.
Wenn allerdings das halbe Leben nur noch aus gejammer besteht, dann übertreibt mans einfach und man sollte sich überlegen ob man son schlaffi ist der nix auf die Reihe bekommt, oder ob man einfach nur rumm jammert, damit die Umgebung einen bemittleidet und man selber einfach nen Persönlichen Vorteil aus dem gejammer ziehen will.
Ich hab auch Menschen kennengelernt die nicht glücklich sind wenn sie nix zu jammern haben, im schlimmsten Fall würden die rum jammern das sie nix zum Jammern haben, und spätestens dann werden die Menschen irgendwann grund zum Jammern haben, denn wer will sich sowas den ganzen Tag anhören ?
Also werden die irgendwann mal nur noch allein sein, oder sich jede Woche beim Hausarzt mit dem Club der Jammernasen treffen.
( Und dann haben sie wirklich grund zum Jammern ;-) )

2007-03-09 15:13:17 · answer #3 · answered by willywuff01 3 · 1 0

Selbstmitleid ist die Form des Mitgefühls, welche man mit besonderer Vorliebe sich selbst entgegenbringt. Wer sonst kein Echo für seine Emotionen erhaschen kann, der ergeht sich mit Vorliebe in einem solchen. Er suhlt sich geradezu darin. Wie eine Sau im Morast - mindestens so lange, bis jemand aufwacht und in dieses traurige Lied eintaucht und mitjammert!

2007-03-13 14:17:26 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Wenn für die Probleme der anderen kein Platz mehr vorhanden ist und man nur noch sich selbst sieht.

2007-03-10 13:56:58 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn man sich zu sehr als Mittelpunkt der Welt sieht und denkt, dass alle Anderen einem nur Böses wollen. Wenn man jedoch ein bisschen objektiver an die Sache rangeht, und sieht, dass es anderen auch nicht besser geht, kann man davon loskommen.

2007-03-10 02:52:00 · answer #6 · answered by virginia4711 5 · 0 0

Wenn du Schmerz erfahren hast - leidest du. Mit sich selbst Mitleid haben, mit zu leiden - ist irgendwie doppeltes Leid. Deshalb auch das versinken.
Wenn du Schmerz erfahren hast und leidest oder traurig bist, dann liebe dich dafür und verurteile dich nicht. Liebe dich dafür, dass du Schmerz empfinden - leidensfähig geblieben bist und nicht einen Schutzpanzer aus Ignoranz oder Arroganz um dich herum legst. Bring dir selbst Mitgefühl entgegen kein Mitleid.
Öffne dein Herz für deinen Schmerz , umarme deinen Schmerz - genau so wie du ein kleines verletztes Kind in den Arm nehmen und Mitgefühl und Verständnis spüren und geben würdest. Du würdest dem kleinen Kind nicht helfen, wenn du selbst auch anfingst zu leiden (Mitleiden).
Mitgefühl hingegen ist etwas ganz anderes. Mitgefühl ist Liebe aus deinem Herzen heraus.
Spüre in dich hinein, was deine Seele - das verletzte Kind in dir -braucht, damit es ihm wieder besser gehen kann.
Eine herzliche Umarmung - ein Lächeln - ein Streicheln - schöne Musik - vielleicht reden (dein Zuhören) - an der Hand nehmen - einen leckeren Tee - weinen - oder oder oder.
Mitgefühl ist das Umsorgen des Anderen aus dem Herzen heraus.
Liebe dich dafür auch wenn du schlecht drauf bist und umsorge dich liebevoll.
Das "zu recht" gehört in den Gerichtssaal - Gefühle von Leid und Trauer passieren, du bist ein lebendes Wesen.

Bring dir selbst das entgegen wonach du dich dann sehnst und was du brauchst. Erwarte es nicht von außen von anderen - die doch meist selbst nicht liebevoll mit sich umgehen. Da bekommst du vielleicht gut gemeinte Rat"schläge" oder sie reden von "zusammenreißen" (also so wie sie mit sich selbst umgehen)
Nur die wenigsten sind zu wahrem Mitgefühl fähig.
Bewahre dir deine Unabhängigkeit - freue dich, wenn was positives von außen kommt, doch erwarte es nicht in dem Sinn, das du sonst nicht mehr ins Gleichgewicht kommen könntest. Da kannst du in der Tat meist unendlich (lange warten) versinken.

2007-03-09 18:40:14 · answer #7 · answered by fabrina 6 · 0 0

Das kannst Du nur selber merken!

2007-03-09 17:40:03 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn ich traurig bin, dann leide ich. Wenn ich im Selbstmitleid versinke, leide ich nur noch mit mir selbst mit, bin also nicht mehr in der Lage mit anderen zu leiden; sprich mich in andere hinein zu versetzen, was meines Erachtens eine Grundvoraussetzung für Gesellschaft ist.

2007-03-09 17:12:04 · answer #9 · answered by schlafliedsnger 2 · 0 0

Wenn du dauernd jammerst und keiner nimmt dich mehr ernst und höhrt dir zu, dann kommt eben der Zeitpunkt wo du dich selbst bemitleidest. Aber bei diesen Punkt hast du bestimmt keine Freunde mehr. Versuch dich lieber über Kleinigkeiten zu freuen, dann kommt erst gar keine "debri" auf. Traurig darf man schon ab und zu sein, wenn eine Sache nicht klappt, etwas verloren geht usw.

2007-03-09 14:58:19 · answer #10 · answered by Pimboli 6 · 0 0

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