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oder: Was genau löst die Vibrationen aus, die ein Weinglas zum tönen bringen, wenn man mit einem benetzten Finger über den Rand fährt?

2007-03-08 21:12:08 · 4 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Physik

--> Paule:
Wäre es möglich, mir diese Ausführungen noch in griechisch oder wenigstens kisuaheli zukommen zu lassen? Wäre mir eine große Hilfe :-(

2007-03-08 21:47:38 · update #1

4 antworten

Hallo Lupus,
wenn ich Deine Frage richtig interpretiere, geht es Dir darum zu verstehen, wie die Vibration entsteht, die schlussendlich zu hörbaren Frequenzen führt.

Die Tonschwingungen sowohl der Glasorgel als auch des Weinglases haben eine gemeinsame Ursache: Die Reibung.

Wenn man eine Oberfläche über eine andere schiebt, wirkt die Reibung der Bewegung entgegen. Verstärkt man die schiebende Kraft wird die Reibung irgendwann überwunden und das Gleiten beginnt. Ist einer der Gegenstände elastisch wie z.B. die Haut, reagiert er auf die zunehmende Kraft mit Verformung.
Bleibt eine Fingerspitze auf dem Glas durch die Reibung stehen, wird die Haut anfangs durch die Kraft, mit der man sie bewegen will, in eine andere Form gebracht. Sobald das Gleiten beginnt, kehrt sie mehr oder weniger zu ihrer normalen Form zurück. Wegen dieser Formveränderung nimmt die Wirkung der Reibung wiederum zu, die Bewegung des Fingers kommt für einen kurzen Augenblick zum Stehen, und die Haut wird erneut verformt.

Stetiger Zug lässt in jeder Sekunde Hunderte solcher Verformungen entstehen und die wiederum erzeugen hörbare Schallwellen.

2007-03-09 01:52:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Die Glasharfe wurde von dem ersten Glasmusiker der Moderne, Bruno Hoffmann aus Stuttgart, entwickelt. Sie greift auf die Form des ursprünglichen Glasspiels zurück: Der benetzte Finger kreist über feststehende Glaskelche.

Die Vorteile der Glasharfe gegenüber dem Verrillon sind jedoch zum einen die zweidimensionale Anordnung, die die Beherrschung eines wesentlich größeren Tonumfanges (g-d'''') erlaubt, zum anderen die physikalische Abstimmung der Gläser (Diamantschliff): das Instrument muß (wie die Glasharmonika) nie mehr nachgestimmt werden. Zudem fällt die zumeist durch das Stimmwasser entstehende Dämpfung des Klanges weg.

LG

2007-03-09 05:24:12 · answer #2 · answered by Stefan S 5 · 0 0

Glasharfe - akustische und mechanische Analyse

Abstract:
Dieses Projekt befasst sich mit der mechanischen und akustischen Analyse der Glasharfe. Die Theorie besagt, dass an der Stelle, an der man mit dem Geigenbogen reibt, zwei Druckwellen entstehen. Diese beiden gleichförmigen Wellen laufen einander entgegen und es ist aus der Wellenlehre wohlbekannt, dass so eine stehende Welle erzeugt wird. Daraus folgt, dass vier Berge und vier Knoten entstehen. Im Rahmen der mechanischen Analyse wurde dieses Wellenbild bestätigt und gezeigt, dass keine Abhängigkeit zur Füllmenge besteht. Im Rahmen der akustischen Analyse wurde die Frequenz des Klanges analysiert. Die Resultate, die wir gewinnen konnten, waren, dass der Klang eine harmonische Schwingung ist, die von der Füllmenge abhängt. Je größer die Füllmenge, desto tiefer der Ton. Die Viskosität des Stoffes hat keine Abhängigkeit gezeigt.

2007-03-09 05:23:06 · answer #3 · answered by vermischocke 5 · 0 0

The first musician to revitalize the art of glass music was Bruno Hoffman of Stuttgart, Germany. His "glass harp" was related to the ancient verrillon: sound was produced by moving wet fingers along the rims of glass bowls mounted upright on a wooden base.

The glass harp has some striking advantages when compared to the simple "musical glasses". First, the glasses are arranged in rows, making chords much easier to play: a simple major chord can be played with one hand. Second, the harp is not tuned by adding or removing water. Like the armonica bowls, the bowls of the glass harp are blown and ground until they are perfectly in tune, and, once tuned, they never need tuning again. The absence of water also improves the sound of the singing glasses, as the tuning water of the "musical glasses" attenuates sound.

Although the voice of a wine glass is familiar to everyone, the sound of the glass harp is always a surprise to the audience. People are "charmed by the sweetness of its tones", as was young Benjamin Franklin when he first heard glass music. Some compare it to a flute, a celesta, or a viola da gamba, and the sound is often described as "celestial" or as "music of the spheres" which I think means that it is not comparable to anything at all.



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What music can be played on a glass harp? Well, depending on the player’s skill, quite a lot is possible. Some of the classical glass music pieces, such as Mozart’s K617a, can be performed as written, but in "concertos" like the K617 Quintet or Reichardt’s "Rondeau", difficulties arise from the large diameters of the lower-toned bowls (a problem that does not occur on the verrophone).

Certainly the best music for the glass harp is music written for this instrument by contemporary composers. Harald Genzmer used it in his "Variations on an Ancient Folk Song", Fred Schnaubelt wrote some fascinating solo and ensemble pieces, best exemplified by his "Concertino" for glass harp accompanied by an entire symphony orchestra.

Music written for other instruments may also be arranged for the glass harp. Best are those pieces that display the harp’s ability to produce tones very quickly, so that a virtuoso performance is possible when playing only one or two parts (my favorite is an arrangement of Bach’s Cello Suite No. 1).

2007-03-09 05:21:51 · answer #4 · answered by Paule 2 · 0 2

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