Kann eine hohe Magnesiumdosis die Verdauung anregen?

Answer 1

Ich glaube nicht,aber schau hier mal rein.

http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=A9FJur4HLPFFCmUBcAsxCgx.?qid=20061029092827AAiwUwl

Answer 2

Taegliche Dosis fuer Erwachsene Frauen:
1,200 mg Calcium citrate -morgens 900 mg, abends den Rest
700 mg Magnesium - nehme dies mit Calcium abends ein

...habe diese Info von einem Heilpraktiker erfahren. Kein Durchfall sondern normaler Stuhlgang. Die meisten Frauen sollen an Magnesium Mangel leiden.

Probieren, es hat mir geholfen, ich nehme es so seit Jahren ein.

Answer 3

Magnesium ist als Mineralstoff für Mensch, Tier und Pflanze unentbehrlich.
Der menschliche und tierische Organismus kann Magnesium wie alle Mineralstoffe nicht selbst produzieren, i.e. er ist essentiell. Magnesium muss daher dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt werden um Magnesiummangel vorzubeugen. In allen Nahrungsmitteln und auch im Wasser ist Magnesium in unterschiedlichen Mengen enthalten.
Im Blattgrün der Pflanzen, dem Chlorophyll, ist Magnesium zu etwa zwei Prozent enthalten. Dort bildet es das Zentralatom des Chlorophylls. Pflanzen verwelken bei Magnesiummangel.
Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 20 g Magnesium (zum Vergleich: 1000 g Kalzium). Im Blutplasma ist das Magnesium zu 40 % an Proteine gebunden; der normale Serumspiegel beträgt 0.8 - 1.1 mmol/l. Magnesium ist an ca. 300 Enzymreaktionen als Enzymbestandteil oder Coenzym beteiligt, zudem beeinflussen freie Mg-Ionen das Potential an den Zellmembranen. Sie stabilisieren das Ruhepotential von erregbaren Muskel- und Nervenzellen und der Zellen des autonomen Nervensystems. Magnesiummangel löst beim Menschen Ruhelosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Müdigkeit, allgemeines Schwächegefühl, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe aus. Im Bereich von Psyche und Stoffwechsel wird vermutet, dass auch Depression und schizophrene Psychosen durch einen Magnesiummangel verstärkt werden. Auch kann es durch Mangel zum Herzinfarkt kommen.
Der Körper enthält ungefähr 20 g Magnesium. Die erforderliche Tagesdosis von ca. 300 mg wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornbrot, Nüssen, Gemüse (Blattspinat, Kohlrabi) erreicht. Ein erhöhter Bedarf kann über Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente gedeckt werden. Leichter Magnesiummangel kann während schweren Erkrankungen, Schwangerschaft oder im Leistungssport auftreten. Schwere Mangelzustände rühren von Nierenfunktionsstörungen, langdauerndem Durchfall, chronischen Darmentzündungen, schlecht eingestelltem Diabetes, Kortikodmedikamenten und bestimmten Diuretika, oder durch Fehlernährung beim Alkoholismus her.
Magnesiumsalze wie Zitrate und Aspartate sind in Deutschland als Arzneimittel zugelassen, in täglichen Dosen von 100 - 400 mg gegen Mangelzustände und neuromuskuläre Störungen wie z.B. Muskelkrämpfe, Migräne, oder Schwangerschaftskomplikationen. Vor- oder Nachteile der einzelnen möglichen Salzverbindungen sind nicht bekannt. Magnesium wird im Darm resorbiert und über die Nieren ausgeschieden. Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall, bei Überdosierung auch Müdigkeit und Pulsverlangsamung. Kontraindikationen sind Nierenfunktionsstörung sowie bestimmte Herzrhythmusstörungen.
Magnesiumsalze finden auch in der Alternativmedizin Verwendung, siehe auch: Orthomolekulare Medizin; Schüßler-Salze. Magnesiumsulfat ("Bittersalz") war früher als Abführmittel gebräuchlich.
Bei Magnesiumpräparaten (Tabletten, Kau- oder Lutschtabletten, Granulat) ist bei oraler Aufnahme die Dosierung wichtig. Verschiedene Studien (z. B. J. Clin. Invest. 88 (1991) 396-402) kommen zu dem Ergebnis, dass bei einer Einnahme von 120 mg ca. 35 % resorbiert werden, jedoch bei Einnahme einer kompletten Tagesdosis von 360 mg nur noch ca. 18 %. Für die Aufnahme ist auch die Form der Verbindung, in der das Magnesium vorliegt, von Bedeutung. Organische Salze wie z. B. Magnesiumaspartat oder Magnesiumcitrat werden dabei generell besser vom Körper aufgenommen als anorganische Verbindungen.

Answer 4

Magnesium
Qualimedic AG • Di 01 im Aug, 2006[14:37 GMT]

Magnesium - Funktionen im menschlichen Körper
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff und gehört zur Gruppe der Mengenelemente. Unser Körper scheidet Magnesium täglich in geringen Mengen aus, daher müssen wir es über die Nahrung aufnehmen. Es ist von großer Bedeutung für verschiedene Funktionen im Körper.

* Die Zusammensetzung (Synthese) von Eiweißen
Für die Verdauung sind verschiedene körpereigene Enzyme wichtig. In mehr als 300 Enzymen kommt Magnesium vor. Auch für die Herstellung der Nukleinsäuren, welche die genetische Information eines Organismus speichern, wird Magnesium gebraucht.
* Die Energiebereitstellung
Magnesium trägt zur Bereitstellung von Energie in den Zellen bei, was vor allem für Sportler und Menschen, die schwere körperliche Arbeit verrichten, wichtig ist.
* Die Erregung, Erregungsleitung zwischen Nerven und Muskeln
Magnesium ist wichtig für die Stabilisierung der Zellmembranen und die Aufrechterhaltung der Membrandurchlässigkeit. Die Zellmembranen sind entscheidend an der Weiterleitung der Reize zwischen Nerven und Muskeln beteiligt Ist die Erregungsleitung gestört, dann treten z.B. die bekannten Wadenkrämpfe auf, die mit Magnesiummangel zusammenhängen. Magnesium hat also eine wichtige Funktion für die Kontraktion der Muskeln.
* Die Mineralisierung der Knochen und der Aufbau der Knochen
Besonders Jugendliche brauchen viel Magnesium für das Knochenwachstum.

Wie wird Magnesium im Körper aufgenommen?
20 - 30 Prozent des mit der Nahrung aufgenommenen Magnesiums wird im oberen Abschnitt des Dünndarms resorbiert (aufgenommen). Die Aufnahme wird begünstigt durch Eiweiß, Vitamin D und Parathormon. Überschüssiges Magnesium wird über die Niere wieder ausgeschieden.

Magnesiumstatus im gesunden Körper und Tagesbedarf
Der gesunde Organismus besitzt etwa 24 g Magnesium. Es befindet sich zu 60 Prozent im Skelett und zu 30 Prozent in der Muskulatur. Der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei durchschnittlich 300 mg.
Empfohlener Tagesbedarf
Säuglinge 24 - 30 mg
Kinder von 1 - 7 Jahre 80 - 120 mg
Kinder von 7 - 10 Jahre

170 mg
Jugendliche 11 - 15 Jahre 230 - 310 mg
Erwachsene 300 - 350 mg
Schwangere, stillende Mütter, Sportler 600 - 800 mg

Bestimmung des Magnesiumgehalts im menschlichen Körper
Der Magnesiumgehalt im menschlichen Organismus ist nicht wie der Eisengehalt einfach durch eine Blutuntersuchung nachzuweisen, da er im Laufe des Tages starke Schwankungen aufweist. Es empfiehlt sich daher über den Tag verteilt 5 Blutproben zu entnehmen, um ein aussagefähiges Ergebnis zu erhalten. Eine weitere Methode zur Bestimmung des Magnesiumstatus ist die Messung der Magnesiumzurückhaltung durch die Nieren anhand des Magnesium-Loading-Tests. Hierfür wird der Urin 48 Stunden gesammelt, nachdem über 4 Stunden eine bestimmte Magnesiummenge intravenös verabreicht wurde.

Magnesium in Nahrungsmitteln
Produkte aus Vollkorngetreide, Milch und Milchprodukte, Leber, Geflügel, Fische, Kartoffeln, viele Gemüsearten, Sojabohnen sowie Beerenobst, Orangen und Bananen enthalten viel Magnesium. Berücksichtigen Sie, dass durch die Verarbeitung der Lebensmittel Magnesiumverluste auftreten. Kaffee und Tee enthalten zwar viel Magnesium, entziehen dem Körper jedoch Flüssigkeit und mit dem Ausscheiden der Flüssigkeit über den Urin gehen hohe Magnesiumverluste einher. Auch ein erhöhter Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf die Aufnahme dieses Minerals aus.

Answer 5

Ja, ist leider so, aber wenn Du nicht zuviel zusaetzlich nimmst haelt es sich normalerweise in Grenzen...

Answer 6

Eins ist sicher, wenn du das machst, dann solltest du dich nie weit von der Toilette entfernen. Das gibt nämlich tierischen Durchfall. Habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen.

Answer 7

Ja, wenn du eine Überdosis nimmst. Immer den Beipackzettel genau lesen.

Answer 8

Magnesium in hohn Dosen regt nicht nur die Verdauung an, es führt sogar zu Durchfall!!

Früher hat man sehr hohe Dosen an Magnesium benutzt um Patienten für eine Coloskopie (Darmspiegelung) vor zu bereiten.

Es kann also bei falscher Anwendung nicht nur Abführend wirken, sondern auch zu massiven Durchfällen führen.