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Keiner, denn..

In den USA wurde der Golf I anfangs wegen seiner Wendigkeit unter der offiziellen Typenbezeichnung Rabbit (dt: Kaninchen) geführt. Diese Bezeichnung war auch selbstironisch gemeint, weil in den USA solch kleine Autos zum damaligen Zeitpunkt unüblich waren. Im Rahmen der New York International Auto Show 2006 gab Volkswagen bekannt, die fünfte Generation des Golfs in Kanada und den USA wieder unter dieser Bezeichnung einzuführen

2007-03-06 13:51:45 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

Hallo,

der deutsche Golf und der US Rabbit unterscheiden sich in einigen Punkten:

1. In der Beleuchtung:
In USA brennen die Blinker immer auch als Standlicht mit. Die hinteren Blinker müssn bei uns gelb sein, in der US Ausführung sind die meißtens rot oder auch weiss.

Das Hauptlicht, oder wie bei uns das Ablendlicht, ist in Sealbeam Ausführung, das heißt es ist besser auf lange und gerade Highways ausgeleget. Unser Ablendlicht ist in Asymetriescher Form gebaut, das heißt, das Licht der Hauptscheinwerfer, wird im abgeblendeten Zustand mehr am rechten Straßenrand entlanggeführt, und unser Licht ist direkt vorm Auto etwas breiter ausgelegt, das die vielen Kurven bei uns etwas besser ausgeleuchtet werden. Unseres blendet auch den Gegenverkehr nicht so arg.

Die Standlichtschaltung fehlt meist ganz.

Die Lampen Gläsere müssen ein kleines e im Stempel haben, sonst haben die keine Zulassung für deutsche Strassen.

Umrüstung erforderlich, TÜV Gebühren, Materialkosten, Arbeitslohn, sonst geht der nicht über den TÜV.

2. Die Scheiben:
Hier wird meistens ein anderes Glas verwand als bei uns, bei uns ist Sicherheits Glas Vorgeschrieben rundum, außer die Windschutzscheibe die muß in Verbundglas sein. Diese Regelung gibt es bei den Amis nicht.

Beim Kauf darauf achten, das ein kleines e im Stempel der Scheiben ist, wenn nicht, Scheiben umrüsten.

3. Die Karosserie am Bug und im Heck, also vorne und hinten ist etwas anders konstruierd, damit sie Fussgängerfreundlicher bei Zusammenprallen reagiert, der Rabbit verdaut kleine Remmbler beim parcken eher unbeschadet als unser Golf.

Da die Kosten erheblich sein können, wird meist davon abgeraten ein US Fahrzeug in Deutschland zuzulassen.

Eine Fahrt zum deutschen TÜV legt alles offen was gemacht werden muß um eine Deutsch Strassenzulassung zu bekommen.

Es kann auch von Unterschied sein ob das Fahrzeug in Deutschland für den US Markt gefertigt wurde, oder ob es in USA für den US Markt gebaut wurde.

Viele Amerikaner, überwiegend Soldaten, haben sich bei uns noch ein US Fahrzeug von VW gekauft, dann war es billiger für sie als wenn sie es in USA kauften, denn hier viel die Mehrwertsteuer ganz weg, und der Transport nach USA war für sie ja sowieso fast frei.

Also obacht mit dem Zulassen für Deutschland, ist das Fahrzeug hier, dann erst zum TÜV damit. Ist es nicht hier vorsicht mit dem Herholen, Papiere kopieren lassen und dann damit zum TÜV. Der hilft da immer.

Wobei ich jetzt nicht nur speziell den TÜV meine, dekra usw. gibt es da auch, ich ziehe den TÜV vor.

Das alles gilt aber nur dann: wenn ein Deutscher das Auto fährt, wenn ein Amerikaner das Auto fährt darf alles bleiben wie es ist, denn die haben noch Sonderechte, vom ehemaligen Besatzungsrecht aus.

mfg
rjs

2007-03-07 02:29:59 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 1

Eine Ergänzung...
Ich erinnere mich daran, dass beim Rabbit (Golf1) die Sicherheitsgurte anders waren. Die Gurtschlösser befanden sich nicht an den Sitzen sondern an den Türen. Wenn man einstieg, hatte man gleich den Gurt vor der Brust und brauchte sich nicht mehr anschnallen. Die gleichen Gurte befanden sich auch in den Golf 1, die die Deutsche Bundespost erhielt.
Die Rabbits der ersten Generation hatten Armaturenbretter mit Knieschutz. Ähnlich denen, die im Golf 1 Cabrio verbaut wurden.

2007-03-08 00:47:32 · answer #3 · answered by skorpi_hm67 2 · 0 0

Ausser landesspezifischen Unterschieden vor allem der Preis: im Amiland kosten sie deutlich weniger...........

2007-03-07 06:05:39 · answer #4 · answered by FUTURA 4 · 0 0

Zumindest beim Golf 1 gab es Modifikationen an Stoßstangen und Leuchten.

2007-03-07 02:11:09 · answer #5 · answered by Brian W. Ashed 7 · 0 1

"Rabbit"? Karnickel?

Also, das ist ja so, als würde Mercedes-Benz die A-Klasse "Elch" nennen.

Aber der Beetle (Käfer) war ja auch ein Erfolg. Der erste.

Hätten sie das Nachfolgemodell "Cucaracha" genannt, hätte das sicher auch geklappt. Vor allem in den USA.

Aber Rabbit? Also, bitteschön!

Erfolgsprodukte heißen heutzutage Redhat, Firefox, CSI Miami (das btte streichen!), Thunderbrird, und so.

Und was VW so groß gemacht hat: Es gab bei den frühen Autos von Anfang an REPARATURHANDBÜCHER dazu. Da wusste sogar so ein Depp wie ich, wo er den Schraubenzieher ansetzen muss.

Mich erinnert "Rabbit" nur an eins:

Wenn früher mal jemand beim Anfahren Probleme hatte, und die Karre ein wenig hüpfte, dann fragte man immer:

"Haste Karnickelsprit getankt?"

2007-03-07 00:21:23 · answer #6 · answered by Lucius T Fowler 7 · 0 5

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