Warum wird in Brasilien portogiesisch, im gesamten südamerikanischen Raum aber spanisch gesprochen?

Answer 1

Hat vor einigen Jahrhunderten der Papst so beschlossen.

Zitat:
1494 wurde Südamerika im Vertrag von Tordesillas von Papst Alexander VI. zwischen Spanien und Portugal aufgeteilt. Der östliche Teil, auf dem sich heute Brasilien befindet, wurde Portugal zugeschlagen, der westliche Spanien. Deshalb wird in Brasilien heute Portugiesisch gesprochen, während in fast allen anderen südamerikanischen Staaten die Landessprache Spanisch ist. Lediglich in Suriname wird Sranan Tongo (als Lingua franca) und Niederländisch (als offizielle Landessprache), in Guyana Englisch und in Französisch-Guayana, das jedoch kein selbständiger Staat, sondern ein französisches Überseedepartement ist, Französisch gesprochen.
1750 wurde die inzwischen durch die Realitäten ohnehin gegenstandslos gewordene Demarkationslinie durch den Vertrag von Madrid aufgehoben.

Answer 2

Brasilien war eine Portugiesische Kolonie..deshalb

Answer 3

Weil Brasilien eine portugiesische Kolonie war. Übrigens gibt es noch drei weitere "Ausreißer" in Guyana wird Englisch gesprochen, in Surinam Niederländisch und in Frz. Guyana Französisch. Brasilien und die genannten anderen Staaten waren eben die einzigen Länder in Südamerika, die nicht von Spanien kolonisiert wurden.

Answer 4

Das hättest Du selbst bei Wiki gefunden - bist doch schon groß, gell:
Der Portugiese Pedro Alvares Cabral war der erste Europäer, der Brasilien am 22. April 1500 beim heutigen Ort Porto Seguro im Süden des Bundesstaates Bahia betrat. 1494 beschlossen Portugal und Spanien die Aufteilung Südamerikas. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde unter Vermittlung des damaligen Papstes Alexander VI. im Vertrag von Tordesilhas eine Trennung der Interressensphären festgeschrieben, so dass die gesamte Westküste spanische, und die (zu diesem Zeitpunkt noch allgemein unbekannten ) Küstenabschnitte des heutigen Brasiliens portugiesische Kolonie würden. Bis 1580 brachten die Portugiesen das ganze Land unter Kontrolle.

Du hättest dann auch erkannt, dass es sich um port-U-giesisch handelt, Porto hat eher mit Briefmarke zu tun...

Answer 5

Weil 1494 Portugal und Spanien Südamerika unter sich aufgeteilt haben. Die Westküste wurde spanisch, die Ostküste portugiesisch. Portugal dehnte sich weiter nach Westen aus, weswegen auch Brasilien heute der grösste Staat Südamerikas ist.

Ausnahmestaaten in Südamerika sind:
Surinam - Sranan Tongo und Niederländisch
Guyana - Englisch
Französisch-Guayana (Überseedepartement) Französisch

Answer 6

... möchte den vollkommen richtigen Ausführungen zum Vertrag von Tordesillas (1494) noch die aus heutiger Sicht amüsant wirkende Anekdote hinzufügen, dass man damals tatsächlich glaubte, die "neue Welt" gerecht(!) bei etwa 60° westlicher Länge in zwei gleich große Teile aufgeteilt zu haben. Für Portugal von 0° bis 60West, für Spanien von 60West "hintenherum wieder bis 0°; ganz schön selbstbewusst ...

Answer 7

Es lag einfach an der ehemaligen Kolonieherrschaft. Wo die Deutschen, Engländer, Franzosen, Amerikaner, Spanien, Holländer, Portugiesen,.. waren, dort wurde Deutsch, Englisch, Französisch, Amerikanisch, Spanisch, Holländisch, Portugiesisch,.. gelehrt und gesprochen!!!

Answer 8

Weil das heutige Brasilien früher von den Portugiesen, der Rest Südamerikas aber von den Spaniern geplündert wurde.

Answer 9

Das liegt an der Geschichte und an den Einwanderern, früher 1492 wanderten Spanier und Protugiesen nach Amerika ein, die Spanier mehr im Norden und die Portugiesen mehr im Südosten. Die Spanier zerstörten zum Teil die Kultur der "nativ americans" (Mayas, Inkas, Azteken...), während die Portugiesen anfangs friedlicher waren.

(leider kann ich noch nicht schreiben wie´s weiter ging, da wir das erst in der nächsten Geografiestunde behandeln =o)