Hallo
Ich nehme seit 6 Jahren Psychopharmaka (vor allem Beruhigungsmittel und Schlafmittel). Leider nehme ich zuviel also so dass ich davon zu werde. Habe meinem Psy dass auch gesagt, nun habe ich andere medikamente bekommen. Jedoch weiss ich dass ich die Dosis nicht einhalten kann. Ich bin schon süchtig danach, und weiss nicht wie ich davon los kommen soll. Ich erkenne dass Problem was ich habe, jedoh habe ich keine Kraft dass zu ändern mit dem Medikamentenmissbrauch. Hat jemand von euch vileicht schon dieselbe Erfahrung? Ich rauche Zigaretten bin danach süchtig und so geht es mir auch mit den Medikamenten. Muss dazu sagen dass ich viele verschiedene Medikamente zuHause habe.
Danke LG
2007-03-04 23:10:47 · 15 antworten · gefragt von sogalux84 2 in Gesundheit ➔ Psyche
6 Jahre sind ein lang Zeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du da alleine rauskommst. Lass Dir von den Ärzten helfen. Aber geh zu einem seriösen Arzt, der Dich nicht gleich wieder mit anderen Pillen vollhaut. Du hast Dir Deine Sucht zwar eingestanden aber Du musst sie auch aktiv in den Griff bekommen sonst wirst Du daran sterben. Ich weiß das genau, weil es meiner Mutter so erging. Bei ihr fing alles damit an, dass sie ihren Beruf aufgab. Sie hat sich dann den ganzen Tag zu Hause gelangweilt und konnte dann logischerweise nachts nicht mehr schlafen und fing somit an mit Schlaftabletten. Dann war sie morgens neben der Kappe (auch logisch) und fing an mit Sekt zum Frühstück (wegen dem Kreislauf). So ging das los. Den Zettel mit der Diagnose des Arztes, dass sie Alkoholikerin ist und ihre Leberwerte nicht in Ordnung sind, hat sie glatt zerissen. Ich schwör Dir wir haben alles versucht, wenn jemand nicht will, kann man nichts machen. Es ist nicht möglich jemanden in ein Krankenhaus einzuweisen, der nicht will. Zum Schluss ist sie nicht mal mehr aufs Klo gegangen. Und nach ca. 8 Jahren Martyrium, hat ihr Herz versagt. Wir haben dann überall Tabletten und Gin gefunden (in ihren Stiefeln, unterm Bett, hinterm Schrank). Es ist nicht nur schlimm für denjenigen der süchtig ist, es ist auch grauenvoll schlimm für die Menschen, die mit ihm leben und ihn lieben. Ich verstehe nicht warum Ärzte jemanden so reinreißen. Es ist mir ein absolutes Rätsel. Du spielst auf jeden Fall mit Deinem Leben. Lass Dir helfen. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück.
2007-03-05 02:27:05 · answer #1 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Ich arbeite in einer Poliklinik für Drogensüchtige. Wie schon ein paar mal erwähnt hier, würde ich dir einen stationären Entzug vorschlagen und zwar SOFORT. Da du anscheinend auf die Psychopharmaka angewiesen bist, empfehle ich dir, dass du deine Medikamente kontrolliert einnimmst. Sprich, du holst dir täglich deine Ration beim Arzt ab.
2007-03-05 02:40:04 · answer #2 · answered by Liuna 2 · 2⤊ 0⤋
So wie ich das verstanden habe hast Du deinem Arzt gesagt was mit dir los ist...
Und,was ist geschehen...Er hat dir nur andere Medikamente verschrieben...
Hol Dir Meinung von anderen Ärzten...vertrau nicht nur einen denn selben Arzt...
Es ist gut dass Du Problem erkannt hast...jetzt nehme Die Kraft und gehe durch!
Ich Wünsche Dir alles Gute!
2007-03-04 23:50:31 · answer #3 · answered by Beti 2 · 1⤊ 0⤋
Hallo s o g,Du beantwortest Dir doch Deine Frage schon selber.
Du hast zwei Probleme und es ist relativ,wenn ich Dir den Tipp gebe höre mit wenigstens
Medikamentenproblem als größeres dar(aber wie schon gesagt,relativ).Da der Arzt Dir die Dinger verschreibt,Du der Meinung bist,es seien zuviele,reduziere doch langzeizig immer um je eine halbe.Vielleicht kannst Du damit dann auch leben und stehst nicht neben Dir.Als ich Antidepr.verschrieben bekam,den Beipackzettel las,da wurde mir erst richtig "krank".Ich sollte sie
einschleichend nehmen,also mit ner 1/2 anfangen.Nun kann man rückwärts vielleicht auch wieder die Dosis verringern.Probiere es
und wenn Du Angst vor dem Ergebnis hast(es deswegen nicht versuchst),dann mußt Du tatsächlich in eine Klinik um unter Aufsicht runter von der Hochdosierung zu kommen.Alles Liebe und gute Besserung wünsche ich Dir.!!Sylklu1
2007-03-04 23:40:58 · answer #4 · answered by SKY 4 · 1⤊ 0⤋
Ich kann mir vorstellen wie schwer es dir fällt damit aufzuhören, aber es wird dir niemand hier einen Rat zu einen leichten Weg aus der Sucht zeigen können,
Wenn du WIRKLICH aufhören willst!
1. Pack einen Koffer - SOFORT
2. Such eine psychatrische Klinik auf, oder frag deinem psy - SOFORT
3. Mach den Ärzten in der Klinik klar das du süchtig nach den Medikamenten sind. Diese aber aus gesundheitlichen Gründen benötigst.
4. Schmeiß die Medikamente zu Hause weg , bevor du Hilfe annimmst.
Ich wünsch dir ganz viel Glück und hoffe das es vielleicht ein alternatives Medikament gibt, das dir gut hilft, aber nicht belastet.
2007-03-04 23:35:38 · answer #5 · answered by bobbele33 1 · 1⤊ 0⤋
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, du musst ihn nur noch gehen um dein Ziel zu erreichen. Vertraue dich deinem Arzt an und nimm Ratschläge ernst. Lass es zu das man dich unterstützt und vertraue den Menschen die dir da helfen können!Wichtig ist das du dir immer wieder vor Augen führst wofür das tust! Es wird hart werden aber du wirst sehen es kann nur besser werden. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Kraft und Erfolg!!!!
2007-03-04 23:31:03 · answer #6 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Bei schweren Fällen ist ein Aufenthalt in einer Fachklinik ratsam. Dort wird nicht nur der körperliche Entzug vorgenommen, sondern auch die Psyche so stabilisiert, dass der Patient (i.d.R.) keinen Rückfall erleidet.
NB: Auch der Nikotinentzug ist mit körperlichen Entzugserscheinungen verbunden, es handelt sich um einen starken Suchtstoff. Insofern ist die Antwort oben nicht korrekt.
2007-03-04 23:23:21 · answer #7 · answered by Anonymous · 2⤊ 1⤋
begebe dich in eine dafür spezielle Klinik, das hilft meist besser als die ambulanten Therapien.
Denn die kannst du hinterher eh noch zur Festigung weiter machen.
2007-03-05 21:32:55 · answer #8 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Sprich mit Deinem Psychiater darüber. Vielleicht solltest Du sie langsam absetzen. Wenn Du sie auf einmal absetzt, kann es zu Entzugserscheinungen kommen. Aber wenn Du die Dosierung allmählich minderst, geht es vielleicht. Probiere es mal. Wünsch Dir viel Glück!
Ich nehme auch schon seit Jahren Medikamente. Mein Psychiater sagt mir aber immer, dass die nicht süchtig machen. Warum nehme ich die eigentlich noch? Mir geht es doch gut. Aber ich habe Angst davor, dass es mir nicht mehr gut geht, wenn ich sie nicht mehr nehme... Also nehme ich sie weiter. Aber ich werde es jetzt auch mal ohne versuchen.
2007-03-05 05:03:37 · answer #9 · answered by virginia4711 5 · 0⤊ 0⤋
Du hast dein Problem erkannt und willst etwas dagegen tun.Geh am besten zu deinem Hausarzt und vetraue dich ihm an. Wenn du nicht allein gehen nimm am besten eine gute Freundin mit, die dein Problem kennt und der du auch vetraust.Du brauchst eine stationäre Entgiftung mit gleich anschließender Therapie.Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!!
2007-03-05 00:48:57 · answer #10 · answered by peterrenatel 2 · 0⤊ 0⤋