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"Megaminister" Glos wirft "Kollegen" Gabriel vor, mit seiner Ablehnung der Atomkraft, den Klimakillern das Wort zu reden! - Sollte hier nicht die Merkelmeinung, dass man "ein bisschen Katastrophe" ruhig in Kauf nehmen könne, wenn es der Autoindustrie nur nicht schadet, viel eher Angriffspunkte liefern?

2007-03-03 03:09:37 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Bürgerbeteiligung

Die immer noch ungelöste Lagerfrage sollte jeden normal denkenden und empfindenden Menschen automatisch von der Atomkraft fernhalten. Wir wollen nicht nur nicht in schmelzenden Gletschern ersaufen sondern auch nicht verstrahlt werden. Nicht mal "kurzfristig"!

2007-03-03 03:17:19 · update #1

14 antworten

Wer eine "kurzfristige" Übergangsversorgung mit AKWs ins Auge fasst, der beweist, wie wenig er über den Tellerrand hinausblickt! Der Reaktor wie auch der verursachte Müll strahlen nicht nur "kurzfristig". Schon deshalb ist eine solche Lösung GARKEINE! Windkraft und Sonnenenergie sind da bei weitem vorzuziehen. Die KKWs haben uns Milliarden an Entwicklungskosten gebracht, die laufenden Castortransporte und die Zwischen und Endlagerung verschlingen u.a. auch immer mehr Geld als der Strompreis jemals wird wiedergeben können. Von den gesundheitlichen Risiken und deren Kosten ganz zu schweigen!

2007-03-04 21:29:24 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 1

Kernenergie kann (!) eine kurzfristige Entlastung der CO2 Emissionen bringen.
Langfristig ist sie aus mehreren Gründen keine Alternative.
1. Die Uranvorkommen sind ähnlich begrenzt wie alle fossilen Rohstoffe
2. Mit zunehmender Zahl von AKWs steigt das Sicherheitsrisiko. (Das in den letzten Jahren kein GAU mehr geschehen ist, war häufig pures Glück und ein paar Sekunden Puffer)
3. Die Müllfrage ist völlig ungeklärt
4. Sind AKWs sehr teuer
5. Man kann AKWs nicht einfach abreissen, sondern die müssen nach Ablauf ihrer Funktionsdauer ebenfalls entsorgt werden. Dazu siehe 3.
6. Uran wächst nicht auf Bäumen, sondern muß mühsam abgebaut und transportiert werden. Falls man angereichertes (also recycltes Uran) verwendet, wird die Sache recht gefährlich, weil als Spaltprodukt Plutonium anfällt.

Auf lange Sicht führt kein Weg an erneuerbaren Energien vorbei
Ein extrem wichtiger Faktor ist das Einsparen von CO2 Emissionen. Und da kann noch sehr, sehr viel gemacht werden - überall!!!.
Auf sehr lange Sicht könnte Kernfusion eine Alternative sein, aber da steckt die Forschung erst in den Ansätzen.

Auch wenn die Befürworter von Kernenergie immer schön auf die Neubauten hinweisen, stimmt es nicht so ganz. Bisher wurden nur "alte" AKWs durch neue ersetzt. Die absolute Zahl ist seit langer Zeit fast unverändert.

Hihihi, der "Schnelle Brüter" ist aber vor allem nicht ans Netz gegangen, weil die Technik nicht beherrscht werden konnte.

2007-03-03 03:14:25 · answer #2 · answered by Schubidu 7 · 5 0

Fährst Du mit Atomenergie Auto? Heizt Du mit Atomenegie? Wird bei Dir Warmwasser Atomenergie erzeugt?

Zudem wird bei der Erzeugung von Atombrennstäben auch in erheblichen Mengen CO2 erzeugt.

2007-03-03 08:36:15 · answer #3 · answered by emir 4 · 1 0

Atomkraftwerke produzieren Strom. Für die Klimakatastrophe ist vielmehr der Primärenergieverbrauch von Interesse wie zum Beispiel die direkte Verbrennung von Gas, Öl und Benzin.
Hier lässt sich effektiv Energie sparen.
- Wärmedämmung bei Gebäuden lohnt!
- Die Technik der Hybridmotoren scheint die deutsche Autoindustrie verpennt zu haben und setzt stattdessen auf Spritschlucker als Statussymbol.
- Viele bisherige Kraftwerke setzen nur 30 buis 40 Prozent der verbrannten Primärenergie in elektrische Energie um. Und diese wird zumeist ähnlich ineffektiv genutzt. Immerhin gibt es effektivere kleinere Kraftwerke mit Kraft-Wärmekopplung die einen sehr hohen Wirkungsgrad erzielen.
- Zudem lässt sich Energie schlicht und einfach sparen:
Ein spritschluckender Allradjeep im Stadtverkehr macht ebensowenig Sinn wie Billigflüge, deren ökologische Kosten einfach auf die Allgemeinheit übertragen werden.
Es ist keine Lösung weiter auf eine riskante Technologie zu setzen und unkalkulierbare Risiken für Jahrhunderte zu schaffen.
Stattdessen zeigt der Boom von Sonnen- und Windenergietechniken, wie umweltfreundliche Innovationen auch noch Arbeitsplätze schaffen. Es gibt genügend Alternativen, die sich nur gegen die Lobby der großen Stromunternehmen durchsetzen müssen.

2007-03-03 06:31:46 · answer #4 · answered by El Volante 1 · 1 0

Die einzige echte Alternative ist wohl eher konsequentes Einsparen von Energie in allen Bereichen.

2007-03-03 04:34:40 · answer #5 · answered by köfra 6 · 1 0

Atomenergie ist zwar für kurze zeit weniger schädlich, doch auch das uran gibt es nur in begrenzten mengen und wird wie das erdöl irgendwann aufgebraucht sein. Atomenergie ist also nicht die Lösung, vor allem weil es ja nicht als das sicherste Mittel gilt.
Auf kurz oder lang müssen wir uns halt noch eine weitere Alternative ausdenken... (es gibt ja Leute, die so viele Gehirnzellen haben, so dass sie dazu in der Lage sind)

2007-03-03 03:48:26 · answer #6 · answered by Isi 1 · 1 0

nein,da man für den Abbau von Uran sehr viel Energie brauchst.

2007-03-03 03:13:18 · answer #7 · answered by vampir 7 · 1 0

Gegen Atomenergie spricht zusätzlich , daß durch den Abbau Halden aufgetürmt werden , die für Millionen Jahre vor sich hinstrahlen und die Förderländer auf Dauer vergiften , wir haben doch das Problem im eigenen Land , die Hinterlassenschaft der Wismut .
Es hilft nichts , es muss gedämmt und isoliert werden , die Industrie zur Entwicklung von Energiespartechniken verpflichtet werden , und es müssen regionale Energie und Stoffkreisläufe eingeführt werden , um völlig unnötige Transporte zu vermeiden .
Wir waren mit der Diskussion doch schon mal soweit , in den 80er Jahren , damals ist vertuscht worden (Geesthacht) , es wurde von Arbeitsplätzen geschwafelt, die Möglichkeiten der technischen Entwicklug wurden von Regierung und Lobby plattgebügelt . ---- Soll das jetzt wieder losgehen ?

2007-03-04 19:55:29 · answer #8 · answered by Stephanf hypnocat 6 · 0 0

Solange nicht 100% gewährleistet ist,daß die Anlagen sicher arbeiten und vor Erdbeben,Flugzeugabstürzen oder Anschlägen
gesichsert sind,und solange kein wirksames Gegenmittel zu nuklearer Verstrahlung da ist,und so lange noch keine 100%sichere Endlagerung gewährleistet ist,ist Atomkraft KEINE sinnvolle Alternative,jedenfalls NICHT langfristig.

2007-03-04 02:02:40 · answer #9 · answered by Fritz 4 · 1 1

Ja! - aber gleichzeitig muss natürlich Solarenergie aufgebaut werden... die Klimakatastrophe hat ja einen VORTEIL für Deutschland ... hier wird es nämlich WÄRMER und das ist gut für die Solar-Energie!

Infos:

http://www.mainfrankensolar.de
http://www.ubema.com

2007-03-04 01:47:42 · answer #10 · answered by mariochristians 1 · 1 1

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