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Ich meine nun bitte nicht die Meinungen von Herrn Söder oder Herrn Klar!
Ein neuer Krieg wäre dem Kapitalismus wohl nicht abträglich - im Gegenteil viele "Grosse" würden dabei verdienen - die "Kleinen" weiter verlieren - denn das Geld würde ja zur Verteidigung von Freiheit/Demokratie etc. benötigt.
Was würde ihn aber schocken?
Wertverlust des US-Dollars (auch Fiat-money genannt), Verlust seiner Stellung als Oel-Abrechnungswährung (Saddam hat es ja versucht) oder wenn China und Japan seine in den USA geparkten Gelder abziehen müsste? (weil man sie selbst braucht)
Wieviele Dollars zur Zeit im Markt sind ist ja nicht mehr bekannt. (Geldmenge M3 wird nicht mehr veröffentlich)
Oder wäre nur der Zusammenbruch des Aktienmarktes das "Aus" für den Kaptalismus?
Würde jedoch die USA, - bevor die Pensionsfonds ihres Landes pleite gehen - den Rest der Welt mit Krisen und Kriegen zum Kapitalismus zwingen?
(Der Kapitalismus scheint das Thema .Monats zu werden - Eigentor der CSU?)

2007-03-03 01:03:06 · 5 antworten · gefragt von sozialgewissen 5 in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

Nun kommt Lehrbuch-Wissen zum Kapitalismus ...
Wenigstens wurden 2 Details aufgegriffen:
1) Irak Oel in Euro wäre nur der Einstieg gewesen - wäre Iran, Südamerika, Russland + Indonesien etc.gefolgt....?
2) Kein Abzug von Kapital aus USA - Zufluss in 84.8 Mrd in Nov.06 - im Dez.06 nur noch 15.6 Mrd. Wieviel bei fallenden Zinsen?

2007-03-03 18:54:29 · update #1

5 antworten

Das größte Fiasko wäre, wenn das Geld abgeschafft würde. Das wäre das Ende des Kapitalismus.

2007-03-03 01:40:53 · answer #1 · answered by Gnurpel 7 · 1 0

Hallo,

Kann es sein, dass Du einen Denkfehler in Deiner Frage versteckst? Kapitalismus ist nicht USA.

Und der Kapitalismus braucht keinen Krieg, den brauchen vielleicht einzelne Industrien, um den Sinn ihrer Produkte zu untermauern, allerdings wenn ich mir das Wettrüsten der beiden konkurrierenden Systeme anschaue komme ich nicht umhin festzustellen, dass der Sozialismus da locker mithalten konnte, nur mit dem bösen Nebeneffekt, dass sich der Sozialismus das nicht leisten konnte und trotzdem lieber das eigene Volk verhungern lies als auzuhören mit dem Mithalten wollen. Grundsätzlich fällt mir zu dieser Frage eines meiner Lieblingszitate ein:

Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne, die ungerechte Verteilung des Reichtums, dem Sozialismus wohnt eine Tugend inne, die gleichmäßige Verteilung des Elends!

Was fällt mir weiterhin ein??? Vielleicht die Tatsache, dass es keine kapitalistischen Diktaturen gibt! Jede Diktatur benötigt zum Machterhalt die Kontrolle über das Kapital einer Gesellschaft. So gesehen gibt es keine demokratischere Wirtschaftsform als den Kapitalismus, was könnte ihn also aus der Bahn werfen? Richtig, die Abschaffung der Demokratie, denn beide bedingen einander. Genausowenig, wie es einen demokratischen Sozialismus geben wird kann es einen dikatorischen Kapitalismus geben.

Nun zu Deinem Währungsteil. Ich denke generell werden einzelne Währungen als Begleiterscheinung der Globalisierung an Bedeutung verlieren. Die Bedeutungslosigkeit einzelner Währungen werden jedoch keinen Einfluss auf den Kapitalismus generell nehmen können, da Du aber irgendwie den Kapitalismus auf die USA zu reduzieren scheinst, müßte man das ganze volkswirtschaftlich aus Sicht der USA betrachten. Da wäre das natürlich anders, da allein die US Wirtschaft nicht ausreichen würde, um den Dollar in seinem jetzigen Wert zu stützen und schon gar nicht bei einem allgemeinen Wirtschaftszusammenbruch, der wohl einhergehen würde mit einer solch massiven Abwertung des Dollar. Ist aber im Augenblick reine Fiktion.

Nun zu den Millitäreinsätzen der USA, die Du irgendwie als eine gewalttätige Ausbreitung des Kapitalismus betrachtest. Das ist Unsinn, die USA sieht in den Konflitken an denen sie beteiligt ist zuallererst die Möglichkeit andere Länder in die Demokratie zu überführen, die Wirtschaftsform, die in diesen Ländern dadurch zwangsläufig dominieren würde wäre der Kapitalismus, den zu exportieren ist aber nicht Ziel der USA. Warum machen sie das? Bleiben wir mal beim Thema Irak. Ich nehme der USA durchaus ab, dass sie aus einem übertriebenen Sicherheitsdenken heraus sich an diesem Krieg beteiligten, um im Irak, nachdem dort 20 Jahre lang vergeblich versucht wurde mit diplomatischen Mitteln für Ruhe zu sorgen sahen sie in einem bewaffneten Einsatz die einzige Chance dieses Land zu befrieden. Ich denke wirtschaftliche Ziele hätten sich für die USA wesentlich leichter umsetzen lassen mit einem Dikator Hussein, der die alleinige Kontrolle über die Ölvorräte des Landes besitzt als es sich mit einem demokratischen Irak und einer privatisierten Ölwirtschaft machen lassen würde.

So, nun noch mal eine kurze Antwort, schocken würde den Kapitalismus jede Diktatur, da sie der Schlüssel zum Sozialismus wäre, der das Ende des Kapitalismus bedeutet, was gleichzeitig ein erhebliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation aller nach sich ziehen würde, es gibt keinen reichen Sozialismus!

Was würde den Kapitalismus kalt lassen??? Na jede Krise, welcher Art auch immer, es sei denn es wäre eine politische Krise, die die Demokratie gefährdet, weil eine Krise immer die Möglichkeit des Wiederaufbaus gibt, neue, leicht zu befriedigende Bedürffnisse tauchen auf. Also ein Zusammenbruch des Aktienmarktes oder ein Bedeutungsverlust der eigenen Währung wären in einem echten Kapitalismus die Möglichkeit für alle die Karten neu zu mischen und ein etwas größeres Stück vom Kuchen abzubekommen. Denke nur mal an das deutsche Wirtschaftswunder!

Gruß

2007-03-03 05:28:44 · answer #2 · answered by koenig_ludwig73 4 · 2 1

Die Frage scheint mir etwas wirr.

Kapitalismus ist nicht = Krieg, Kapital braucht Frieden, um in Ruhe wachsen zu können.

Die Sage, dass Saddam abgesägt wurde, weil er in Euro abrechnen wollte, ist anscheinend nicht totzukriegen - das hätte nicht mal eine kleine Delle in den einschlägigen Zahlungsbilanzen gegeben. Ein 3fach Hoch auf alle Verschwörungsparanoiker!

China hat nicht das geringste Interesse daran, die $$ aus den USA abzuziehen - nur so sichern sie sich ihren Absatzmarkt.

Ein Zusammenbruch des Aktienmarktes wird genauso wie alle anderen historischen Zusammenbrüche der Märkte abgehandelt werden. Ein Aus für den Kapitalismus ist da keine Option - wie sonst sollte irgendein Markt wieder auf die Beine kommen?
Und ohne Markt steht man früher oder später vor einem staatlich oder sonstwie angerichteten, unbezahlbaren Chaos - vgl. den totalen Bankrott aller sozialistischer Staaten.

China ist nur noch in seinen Unterdrückungsmechanismen sozialistisch - ohne die generelle Einführung des Kapitalismus wäre es ebenfalls den Bach 'runter gegangen.

"Die USA würde den Rest der Welt zum Kapitalismus zwingen ..:" lol, LOL!!!

Wen denn, die Auswahl ist nicht gerade groß?!

Man mag zwar Kapitalismus für ein unschönes Wirtschaftssystem halten - aber es ist das einzige, das funktioniert!

2007-03-03 08:51:49 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 1

Die Abschaffung von Privateigentum wäre ein Fiasko für den Kapitalismus!

2007-03-03 08:40:37 · answer #4 · answered by emir 4 · 0 0

Natürlich ist jeder "Crash" eine Art Fiasko - es würde die Weltwirtschaft schon sehr durchschütteln, wenn z.B. der US-Dollar plötzlich 50% oder mehr des Werts verlieren würde.

Andererseits ist der Kapitalismus die "natürliche" Wirtschaftsform - er wird jeden Zusammenbruch ganz bestimmt überleben.

2007-03-03 01:13:46 · answer #5 · answered by swissnick 7 · 1 1

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