zum teil sind preisbindungen staatlich reguliert zum teil aber auch durch vorgaben der hersteller. der grund für den staat solche regeln zu erlauben ist darin zu sehen, dass ruinöse produktion verhindert werden sollen, denn bei preisdumping würde irgendwann entschieden, den artikel nicht mehr herzustellen. ein anderes ziel ist, dass die qualität von waren gesichert wird, was zum beispiel bei medikamenten wichtig sein kann.
preisabsprachen oder preisbindungen sind materiell aus sicht des verbrauchers de facto kartellmässige regeln, die eine freie preisentwicklung stören. richtig wäre nach den prinzipien einer freien marktwirtschaft, dass preise sich nach angebot und nachfrage entwickeln.
aber verbraucher haben eben keine lobby, die so etwas durchsetzen könnte.
2007-02-28 18:44:53
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answer #1
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answered by Anonymous
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Preisabsprachen sind illegal und werden kartellrechtlich verfolgt.
Eine Preisbindung gibt es nur für wenige Warengruppen, z.B. Bücher, die gesetzlich festgelegt sind.
Zu unterscheiden ist weiterhin der sog. Listenpreis oder die unverbindliche Preisempfehlung - daran kann sich ein Händler halten, muss er aber nicht. Manche Hersteller - z.B.hochwertiger Parfums - kontrollieren sehr eng ihre vertikale Vertriebsstruktur auf Einhaltung der Preisempfehlung, damit diese nicht unterboten werden und dadurch das Luxusimage des Preises beschädigt wird. Die Grenzen zum Mißbrauch durch Knebelverträge ist hier fließend.
2007-03-01 00:33:23
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answer #2
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answered by Anonymous
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Wahrscheinlich steht eine zu starke Lobby hinter preisgebundenen Artikeln z.B. in der Pharmaindustrie oder im Buchhandel.
2007-02-28 18:24:26
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answer #3
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answered by collector 4
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Bei welchen Artikeln außer Büchern/Druckerzeugnisse gibt es denn eine Preisbindung?
Auf jeden Fall ist Preisabsprache die regelmäßige Verar****e an der Zapfsäule,wenn der erste 3Ct erhöht und alle anderen folgen dann "unauffällig".
2007-02-28 17:54:22
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answer #4
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answered by Anonymous
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