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Sachverhalt ist folgender: Meine Chefin terrorisiert und mobbt mich seit 2 Monaten massiv, so dass es andauernd zu schweren Auseinandersetzungen kommt. Vor einer Woche haben wir uns mündlich darauf geeinigt, dass sie mir kündigt. Damit wäre ich vollstens zufrieden gewesen, da ich dann diese erhebliche psychische Belastung nicht mehr habe und mich in Ruhe neu bewerben kann. Somit hätte ich ja übergangsweise Anspruch auf AG1. Leider ist es anders gekommen. Am Montag ist die Situation eskaliert und sie hat mir gesagt, dass sie mir nicht kündigen will ( WARUM AUCH IMMER ??!!) Jedenfalls habe ich mich darauf hin krank gemeldet, da ich hohen Blutdruck habe und inzwischen die doppelte Menge an Tabletten nehmen muss. Mein Anwalt hat mir nun geraten, dass ich die Kündigung selber aussprechen soll, und falls ich vom Arbeitsamt dann eine 3 monatige Sperre erhalten sollte, würde er dies anfechten, da die Arbeitszustände nicht tragbar sind. Hat jemand Erfahrung in diesem Bereich?

2007-02-28 00:04:00 · 12 antworten · gefragt von Kristina R 2 in Wirtschaft & Finanzen Beruf & Karriere

12 antworten

Also ich an Deiner Stelle würde nicht selber kündigen. Mach doch folgendes: Lass Dich so lange krank schreiben, bis sie Dir kündigt. Das wird nicht lange auf sich warten lassen, so wie Du die Situation beschrieben hast. Gleichzeitig kannst Du Dich bewerben, wenn du schnell was anderes findest, kannst Du ja immer noch kündigen.

2007-02-28 00:10:36 · answer #1 · answered by Vanilletiffy 5 · 4 2

Also ich möchte dir zum einen nicht den Mut nehmen aber ich habe jahrelang unter massivem Mobbing gelitten und habe trotz Einschaltung des Betriebsrates, einer Fachanwältin, der Polizei, lokaler Politiker und des Sozialwerkes für Lesben und Schwule keinerlei Recht erhalten.
Du benötigst Zeugen, dass man dich willkürlich mobbt. In Zeiten wie heute stellt sich kein Kollege mehr zur Verfügung. Auch ich erhielt den Rat selbst zu kündigen; tat dies aber nicht, weil ich es mir einfach nicht leisten kann und ich das irgendwie auch nicht einsehe der Dumme zu sein.
Letztendlich wurde ich dann jedoch aufgrund meiner sexuellen Orientierung entlassen. Bis heute leide ich unter den Folgen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut aber möchte dir ernsthaft empfehlen zu gehen. Deine Gesunheit sollte es dir Wert sein.

2007-02-28 00:17:19 · answer #2 · answered by inseliona 2 · 3 0

Du solltest Dich, bevor Du selbst kündigst, mit dem Arbeitsamt in Verbindung setzen und Deine Situation schildern.
In solchen Fällen bekommst Du wahrscheinlich keine Sperre des Arbeitslosengeldes.
Ein Attest vom Arzt würde ich auch gleich beim Arbeitsamt vorlegen. Du bist ja krank durchs Mobbing!

2007-02-28 00:09:30 · answer #3 · answered by ? 6 · 3 1

Hoher Blutdruck ist eine Frage der Einstellung! Letzten Endes kein Grund zur Krankmeldung. Der A´rzt sollte zum Teufel gejagt werden, denn er hat absolut keinen Schimmer, was da auf einen Patienten zukommt. Monatelange Sperren, Anfechtung und WIderruf, bis hin zum Gerichtsverfahren, wo der Onkel Doktor dann ohnehin `"unentschuldigt" fehlt oder gar nicht erst gefragt wird!
Mein Widerspruch vom August ist immer noch anhängig. Inzwischen liegt der Neuantrag f+r die nächste Periode vor....!

2007-03-03 22:09:24 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Dir stehen in jedem Fall die vollen AG1 Bezüge zu da es absolut unzumutbar ist so zu arbeiten. Selbst das sie nicht kündigt ist doch nur Schikane. Beim Arbeitsamt sind auch Menschen die sind nicht alle schlecht und werden das mit Sicherheit verstehen du musst es dir jedoch durch den Arzt attestieren lassen.
Viel Glück.

2007-03-02 09:19:11 · answer #5 · answered by Dana 5 · 0 0

Ich würde eine Sperre nicht hinnehmen. Wer kann es sich leisten, 3 Monate auf sein Geld zu verzichten!?
Dein Anwalt ist lustig, bekommt ja ne Menge Geld für die Beratung. Hat er dir auch gesagt, wie lange sich so ein Prozess hinziehen kann? MONATE
Eine Möglichkeit: Packe all deinen Mut und deinen Willen zusammen, gehe zur Arbeit und provoziere deine blöde Chefin so lange, bis sie dir genervt die Kündigung schriftlich in die Hand drückt.
Das kostet viel Kraft und Nerven, kann aber auch sehr befreiend sein, weil deine Chefin dann merkt, dass sie es mit dir nicht machen kann. Lasse dich nicht unterkriegen.
Stelle dir vor, du hast Erfolg damit... wäre das nicht eine geile Sache? Wie würde sich das auf dein seelischen Wohlbefinden auslösen?
Ich wünsche dir viel Erfolg, egal wofür du dich entscheidest.

2007-02-28 06:01:32 · answer #6 · answered by sukram1968 5 · 0 0

Ich kann mich nur der Empfehlung der User anschließen, dir dir raten NICHT selbst zu kündigen. Der Grund deiner Kündigung muss vor dem Arbeitsamt nachgewiesen werden und wie kann man denn schon Mobbing wirklich nachweisen?
Sprich lieber mit deinem Arzt und vertrau dich ihm an, lass dich so lange krankschreiben, bis dir gekündigt wird. In der Zwischenzeit solltest du dich natürlich um einen neuen Job bemühen. Wenn dir das lieber ist, sprich das auch nochmal mit deinem Anwalt ab. Aber wie gesagt, ich an deiner Stelle würde nicht von mir aus kündigen. Man weiß nie, an welchen Sachbearbeiter man beim Arbeitsamt gerät.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles für dich doch noch arbeitstechnisch ein gutes Ende bzw. einen guten Neuanfang findet!!!

2007-02-28 00:37:24 · answer #7 · answered by DudeW - ab und zu wieder da! 5 · 0 1

Selber kündigen würde ich nicht, statt dessen auf einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung dringen. Bei nachweislicher Erkrankung gibt's dann auch keine Sperre beim Arbeitslosengeld.

Die Anwaltsmeinung kann ich absolut nicht nachvollziehen - ist er überhaupt Fachanwalt für Arbeitsrecht? Oder es gibt weitere Sachverhalte, die du hier nicht geschildert hast.

2007-02-28 00:32:11 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 1

Kündige niemals selber! Der Schuss geht dann wirklich nach hinten los. Dir wird niemand beistehen, weder das Arbeitsamt noch das Gericht. Du weißt, jeder Anwalt ist nur so gut wie sein Mandant. Und wenn Du keine Ahnung hast, machen alle mit Dir, was sie wollen. Jeder Anwalt und jeder AA-Sachbearbeiter reagiert anders und ist nicht mit Anwälten oder Sachbearbeitern anderer ähnlich gelagerter Fälle vergleichbar.
Lass Dich krank schreiben und warte die Kündigung durch die Firma ab. Zwischenzeitlich bemühst Du Dich natürlich verstärkt um eine neue Stelle. Hast Du eine passende gefunden, dann kannst Du selbst kündigen, aber ja nicht vorher! Du würdest nur eine Sperre riskieren, und das muss nun wirklich nicht sein.

2007-02-28 00:29:24 · answer #9 · answered by Aiphos 4 · 0 1

Wenn Du,von Dir aus kündigst,bekommst Du auf jedenfall eine 3-monatige Sperrfrist bein Arbeitsamt,laß Dich nicht darauf ein,was Dir der Anwalt empfhielt.Auch wenn er das anfechten will,musst Du beweisen das die Kündigung aus dem und dem Grund war.Oder meinst Du, Dein Arbeitgeber gibt es Dir schriftlich,das du gemobbt wurden bist?!
Einzige Chance,lass Dich krankschreiben,vertrau Dich Deinem Arzt an,diese kennen sich auch mit Mobberei aus und kann Dir weitere Ratschläge geben.
Und hol Die eine zweite Anwalts-Meinung!

2007-02-28 00:20:51 · answer #10 · answered by D@ggi 5 · 0 1

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