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Rauchen ist schädlich und deswegen möchte man Nichtraucher davor schützen. Ich verstehe auch das Verbot an öffentlichen Plätzen.
Restaurants, Bars und Clubs sind für mich aber keine öffentlichen Plätze. Es gibt niemanden, der dazu gezwungen wird in einen Club zu gehen. Wenn so ein großes Bedürfnis an Nichtraucherclubs etc vorhanden ist, warum werden dann nicht mal welche aufgemacht? Nichtraucherrestaurants gibt es mitlerweile und sie laufen meist gut. Warum also gesetzlich erzwingen, was auch so möglich ist? Und wenn es so nicht möglich ist, dann scheint kein Bedarf zu bestehen. Ich verstehe nicht wie man ein legales Produkt an bestimmten Orten verbieten kann. Müsste man dann nicht gleich Tabak in D verbieten? Was ich auch nicht verstehe, warum man dann noch nichtmal Raucherpartys machen kann, oder geht das? Wenns allgemein nicht erlaubt ist wohl eher nicht. Wie sieht das denn in Schottland und Co aus? Darf man dort Raucherpartys veranstalten? Ich fände das nur fair. (Bin Nichtraucher)

2007-02-26 23:38:21 · 14 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

14 antworten

Es ist nicht falsch, Rauchverbote zu erlassen, nur weil dies inkonsequent gemacht wird. Prinzipiell ist es immer noch ein Schritt in die richtige Richtung. Denn Rauch ist gesundheitsschädlich (darüber sind wir uns zum Glück einig): tausende sterben in Deutschland an den Folgen des Passivrauchens, mind. 150.000 an denen des Aktivrauchens. Und nicht jeder hat die freie Wahl ein Lokal _nicht_ zu betreten. Denn es gibt Leute, die arbeiten dort. Für sie ist ein Rauchverbot noch wichtiger als für mich als potentiellen Konsumenten.

Aber auch ich finde es mehr als lästig, praktisch nirgendwo in der öffentlichen Unterhaltungsindustrie willkommen zu sein. Zwar habe ich mich weitgehend an diese Einschränkungen gewöhnt (keine Programmkinos, keine Kneipen, keine Bars, besonders keine Discos), aber das war nicht immer so leicht. Man kann nicht von allen Menschen verlangen, dass sie in jungen Jahren auf all dies Verzichten. Und das Argument, man könne ja eine Nichtraucher-Disco aufmachen, wenn die Nachfrage besteht, das lasse ich nicht gelten. Aus folgender Überlegung: Kinder und Jugendliche sind i.d.R. noch sehr anfällig für die Verlockungen der Tabakindustrie und für Vorbilder ihrer rauchenden Kameraden. Sie würden sich nicht in einem Nichtraucher-Etablissement isolieren, selbst wenn sie wüssten, dass es gesundheitlich besser für sie wäre. Als junger Mensch hat man i.d.R. so viel Gesundheit, dass man sich einbildet, es werde immer so bleiben. Wenn der Mensch reif (und alt) genug ist, das Gegenteil gelernt zu haben, sind ca. 2 von 3 bereits drogenabhängig (nikotinsüchtig).

Ein Rauchverbot ist nicht so wichtig für gestandene Nichtraucher, die lang genug erlebt haben, was ihnen der Schutz ihrer Gesundheit wert ist, sondern für junge Noch-Nicht-Raucher, für potentielle Nicht-Mehr-Raucher (Aussteigewillige, die von ihrer Umgebung immer wieder reingezogen werden), und für Berufstätige in Rauchatmosphäre.

Auch ich bin im Grunde gegen gesetzliche Verbote, aber wenn man wieder und wieder erlebt, wie dreist und egoistisch die Menschen sind, wie dumm sie argumentieren und wie wenig Verständnis sie für andere Menschen haben, dann sagt man sich, her mit dem Gesetz, denn dessen Einhaltung kann man ggfs. durchsetzen.

(Beispiel hierzu: Voll gedrängter Bushaltestellenunterstand bei schlechtem Wetter. Mensch macht sich als erster und einziger eine Zigarette an, schaut unbekümmert zu, wie um ihn die Leute allen Alters den Unterstand verlassen und im Regen nass werden. Verweitert die Bitte, die Zigarette aus zu machen, denn es sei draußen ja nicht verboten zu rauchen. - Es ist doch nicht der mündige Bürger, der in einem solchem Fall nach einem - prinzipiell überflüssigen - Gesetz verlangt, sondern dieser rauchende Ignorant. Hier sieht man außerdem: Gesetze können beizeiten der Anwendung des Fausrechtes vorbeugen.)

2007-02-27 00:24:33 · answer #1 · answered by S. C. Harper 3 · 0 0

ist nett das du dich als nichtraucher so für uns raucher einsetzt.aber wäre es nicht auch besser wenn wir nicht gezwungen würden unseren hausmüll entsorgen zu müssen. es wäre doch viel besser für die marktwirtschaft ihn einfach in den wald kippen zu dürfen.

2007-02-27 07:48:22 · answer #2 · answered by hannes m 2 · 3 0

Wenn du von einer so ziemlich absolut liberalisierten freien Marktwirtschaft sprichst, hast du recht. Der kürzlich verstorbene Nobelpreisträger XY (Mir ist grade sein Name entfallen), der ein bedeutender Wirtschaftstheoretiker des 21. Jahrhunderts war, war solchermaßen ein "Liberaler", dass er für die Legalisierung von Drogen (aller Art) eintrat. Er war der Meinung, dass das die Kriminalität erheblich senkt (Ist ja klar warum), und Menschen die jetzt nichts von Drogen halten auch dann nichts davon halten. Außerdem erwartete er einen Effekt wie bei der Prohibition (30er, USA) bzw. deren Aufhebung.
Ein solchermaßen liberales Wirtschaftssystem würde wohl ein "freies" Rechtssystem mit sich bringen, in dem jeder rauchen und Drogen konsumieren kann, wo er Lust hat.
Theoretisch, so die Idee, würden für Nicht-Konsumenten dann auch wie zu ansprichst Nichtraucherlokalitäten geschaffen werden - das macht der Markt von ganz alleine.
Ich finde, das ist eine interessante Theorie. Im Endeffekt bin ich aber kein Anhänger derselben. Dinge die man (selbst mit den umfassendsten Aufklärungs-Kampagnen) nicht unter Kontrolle hat, wie Drogen und Gifte, sollten besser verboten. Für das Rauchen gilt: Da es sehr gut erforscht ist, und keinen wirklichen Grund gibt (Zigaretten, bei Zigarren ist es was andere (Genuß)) zu rauchen, halte ich ein Rauchverbot für gerechtfertigt. Die angeblich hohen Steuern, die Raucher bezahlen, decken bei weitem nicht die Mehrkosten, die Raucher für die Krankenkassen verursachen. Jeder 4. Raucher kriegt sicher Krebs. Und das ist nur eine der Erscheinungen. Die Gesundheit der Bevölkerung leidet allgemein an dauerndem Rauch und in der Disco ist z.B. die Feinstaubbelastung (aufgrund von Rauch) ca. 100x so hoch, wie der Grenzwert für Innenstädte in Deutschland ist! Dies hat alle möglichen Symptome wie Krankheiten an Schleimhäuten zur Folge. Ich finde ein Rauchverbot sinnvoll.
Dass Menschen freiwillig privat rauchen - in ihren eigenen Räumen - ist mir allerdings wurstegal. Doch sollte es dann wie in den USA mehr kosten, sich kranken zu versichern.
Übrigens finde ich nicht, dass das generell gegen die freie Marktwirtschaft verstösst. Verbotene Substanzen sind verboten, da kann der Markt noch so frei sein. Du kannst ja auch keine Panzerfaust auf dem Wochenmarkt und kein Zyankali in der Aphotheke kaufen. Und so kannst du Zigaretten jetzt auch nur noch mit Chip kaufen. Du musst bedenken: Zigaretten sind ein langsames Mordinstrument (übertrieben gesagt). Und die Begrenzung der Aufnahmestätten (Gaststätten -> privater Raum) ist jawohl auch keine Einschränkung der freien Marktwirtschaft. Schließlich kannst du auch nicht Essen vom Burger King zum Edel-Italiener mitbringen und dort verspeisen und dir einen Wein bestellen (Gut das Argument ist 2klassig, aber die Aussage ist wahr).
Noch erwähnen möchte ich, dass wir in einer SOZIALEN Marktwirtschaft leben, und nicht in einer "freien". Dieses Wertlegen auf Sozialverhalten sollte sich darin äußern, dass man auf das Wohl ALLER achtet und nicht zulässt, dass eine Minderheit die Mehrheit "kränkt". Denn wer kann sich dem Rauch schon entziehen?

2007-02-27 07:58:40 · answer #3 · answered by menschliches.wesen88 6 · 2 0

Wie süss: Raucherpartys. Hört sich an wie Tupperparty, wo teures Plastik an die Frau gebracht wird mit Eierlikörchen und Kuchen.
Nein, man sollte generell berücksichtigen das es so wohl Raucher als auch Nichtraucher gibt.
Ich bin Raucher seit etlichen Jahren und bin umgeben von vielen Nichtrauchern. In meiner Familie und die ist sehr groß rauchen lediglich 3 Personen, der Rest ist Nicht oder Ex Raucher.
Ich kann sehr gut selber entscheiden ob ich in deren Gegenwart rauche oder nicht. Meistens tue ich das nicht weil ich niemanden mit meiner Zigarette belästigen will.
Leider denkt nicht jeder Raucher so und deshalb gibt es dieses dumme Gesetz.
Ich denke das damit nur ein Streit zwischen Nichtrauchern und Rauchern vom Zaun gebrochen wird der eigentlich nicht nötig wäre.
Ausserdem gehen jetzt manche Kommentare unter die Gürtellinie weil sich einige Nichtraucher in ihrem Gefühl bestärkt fühlen ausgeliefert zu sein.

2007-02-27 07:50:09 · answer #4 · answered by Devi - No longer in touch! 7 · 2 0

Hallo. Marktwirtschaft? Nun, nach den letzten Erhöhungen der Tabaksteuer, geht es der Zigarettenindustrie nicht gerade gut. Genauso den Automatenaufstellern denn, denen kam nun noch die Umstellung auf das sinnlose Kartensystem dazwischen.
Heut kam bei Punkt 12 sogar ein Bericht, in dem es darum ging, das rauchen auch in Wohnungen zu verbieten...
Mehr oder weniger durch den Vermieter, wenn sich z.B. ein Mieter beschwert und so... Einziger Knackpunkt dabei aber, die (noch) Unantastbarkeit der Wohnung! Denn, (noch) ist meine Wohnung meine Burg, spielt der, der unaufgefordert die Schwelle überschreitet, mit seiner Gesundheit. Man erinnere sich nur; Schon beim Grillen ist es so dass, wenn sich zwei drei Leute beschweren, kann die Polizei das löschen des Grillfeuers anordnen...
Nun, ich seh das wie du, Bars usw. sind auch für mich keine öffentlichen Plätze und, Kneiper sollten frei entscheiden dürfen. Ich hab noch nie gehört, dass ein Kneiper einen Nichtraucher gezwungen hat, seine Kneipe zu betreten. Ich nehme seit Jahren Rücksicht auf Nichtraucher, vor allem vor Kindern und, ich habe den Staat lange genug am Leben gehalten, mit der Tabaksteuer. Nun aber, nach den letzten Erhöhungen und, dem Abschaffen von Stiks und so, decke ich mich in Polen ein. Da die Hülsen in Polen genauso teuer sind wie hier, kaufe ich diese noch(!) in Deutschland. Wenn man nun den Worten des Matheasses, dem Finanzminister, trauen soll dann, hat er selbst gemerkt dass es nicht zu den erwarteten Mehreinnahmen kam... Das hat der wirklich gemerkt? Ohne VTech Lerncomputer???
Nun, ich finde sogar dass, mit dem ganzen Gesülze über Rauchverbot und so, von wirklich wichtigen Dingen abgelenkt wird. Man stelle sich das vor, die reden übers rauchen, ziehen sich auch noch selbst Drogen rein, und in Deutschland hungern Menschen... Nicht erst seit Hartz 4 stehen Menschen bei Suppenküchen und Tafeln an nur, weil grad nichts im TV läuft...
Aber, um sich um diese Dinge zu kümmern, die wirklich wichtig sind, wird nun das Rauchen vorgeschoben. Es ist fast so als, ist es leichter den Menschen etwas zu verbieten als, ihnen Jobs und Hoffnung zu geben. Jetzt fehl nur noch, dass man Raucher für den Klimawandel verantwortlich macht, wäre doch ne tolle Idee oder? Und dann der erschreckende Bericht vor wenigen Tagen, über die Gifthaltige Luft in Dicos?!? Will man die nun auch verbieten? Ich schätz mal, darüber wird als nächstes diskutiert, um die Jugendlichen zu schützen und so... Wieso mehr Lehrstellen, mehr Perspektiven, wenn sie sich auf Discos sowieso vergiften, also erst mal das Thema klären...
Nun, rauchen ist mein einziges Laster und, ich hab keine Lust, mir ein Ersatzlaster zuzulegen. Und gerade weil ich den Tabak aus Polen rauche, und ich damit die Tabaksteuer nicht zahle, werde ich weiter rauchen, egal was denen in Berlin oder Brüssel, beim bohren in der Nase, noch so auf die Tische fällt...
Rauchen gehört für mich zur freien Entfaltung, zu meinem freien Willen und so... Bekommen wir nun eine Neue Verfassung???
Bei Einführung von Hartz 4 wurd die doch auch schon umgangen, wieso also nicht gleich ne neue, damit es keinen Ärger gibt???

2007-02-27 08:32:31 · answer #5 · answered by Xrealpha 6 · 1 0

es ist gerechtfertig. warum. aufgrund der gesundheitlichen folgen auch fuer nichtraucher. heroin ist auch verboten.
warum zwingen? erst mit dosenpfand wurden die dosen nicht mehr weggeworfen.

2007-02-27 08:10:47 · answer #6 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Es gibt schon Leute, die von den Staat (sind aber Einzelfälle) gezwungen werden dort zu arbeiten, da ihre Ansprüche sonst gekürzt werden....

Ich bin der Meinung, dass in alle öffentlichen Räumen (Schulen, Rathäuser, Krankenhäuser...) das rauchen verboten oder eingeschrenkt sein sollte. Generell bin ich der Meinung, solange niemand jemand anderen schadet, soll er ungesund leben wie er will, solange er dafür bezahlt....

2007-02-27 10:14:43 · answer #7 · answered by Alexander 3 · 0 0

Es wäre schon interessant mal einen Versuch zu starten und ein Raucher lokal auf zumachen.
Ich halte jede Wette das sich auf Dauer Nichtraucherlokale halten.
Sollte es zum absoluten Rauchverbot kommen werden die Lokale Vielleicht zu Anfang etwas leerer seien.Auf Dauer werden die Raucher es zu Hause am Ofen nicht aushalten.

2007-02-27 10:00:09 · answer #8 · answered by eulenhanni 3 · 0 0

In Amerika ist Rauchen in Bars Restaurants sogar auf der Straße verboten. Dort bekmmt man auch nur Zigaretten und Tabak in eigenen Läden dafür , nicht wie bei uns fast überall.Zigarettenautomaten gibt es auch keine. Ich war in New York und habe auf öffendlicher Straße eine Zigarette geraucht. Wuste ja nicht das das verboten ist. Bin von der dortigen Polizei erwischt worden und muste 100 Doller Strafe zahlen. Weil ich Ausländerein war und es nicht wuste war das noch wenig.Aber was jetzt hier in Deutschland abgeht finde ich einfach nur lachhaft.Die Raucher bringen die meisten Steuern (Tabaksteuer)
Und dann sollen wir nicht mehr überall rauchen dürfen? Lachhaft

2007-02-27 08:45:53 · answer #9 · answered by nette_1900 3 · 0 0

Als Nichtraucher bist du ja sehr tolerant!als Raucher hat man da schlechtere Karten!Ich nehme wirklich Rücksicht auf Nichtraucher und kleine Kinder!Aber das man mir etwas verbieten will (und der Staat verliert dabei doch auch, oder) finde ich Sch....!Und jetzt auch noch in den eigenen vier Wänden!Kommt auch noch!Ich bin doch kein unmündiges kleines Kind!Bin Stinksauer!Aber die machen eh was sie wollen!Wozu wählen wir eigentlich!

2007-02-27 08:19:33 · answer #10 · answered by Tinchen 4 · 1 1

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