Da hast Du vollkommen recht. Die Erzieherinnen im Kindergarten meines Kleinen haben alle noch keine Kinder und die machen ihren Job sensationell. Bei vielen Müttern und Vätern habe ich manchmal das Gefühl, dass sie von ihren Kinder eher nur genervt sind. Wenn man Kinder mag und sich in sie hineinversetzen kann, also selbst noch genau weiß wie man selbst als Kind gefühlt hat, kann man sicherlich besser mit Kindern umgehen, als diese genervten, agressiven Eltern, die ihre Kinder nur als störend empfinden. Das Argument, ich habe vier Kinder und weiß was ich zu tun habe, zieht bei mir gar nicht.
2007-02-26 04:56:07
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answer #1
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answered by Anonymous
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Frauen ohne eigene Kinder (ich denke dabei an meine Tante) verstehen weniger von Kindern, habe das öfter festgestellt.
2007-02-26 00:51:18
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answer #2
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answered by Anonymous
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Hi, prinzipiell gebe ich dir recht, nicht jede Mutter die ein Kind geboren hat kann dadurch automatisch ein Kind gut erziehen...aber auch nicht jede Kinderpsychologin (auch wenn sie das Thema jahrelang gelernt hat) ist automatisch eine bessere Erzieherin...ich laß das Wort Mutter jetzt absichtlich beiseite....
...aber gehen wir mal vom Optimalfall aus...eine Frau bekommt ein Kind, setzt sich mit dem Thema auseinander, liest Bücher darüber....und lebt es!!!.....Natürlich ist sie dadurch einer Frau, die selbst es nicht lebt...in der praxisnahen Erziehung überlegen....
...Theoretisch können viele Leute viel, um wirklich gut zu sein, muss man dies auch im Leben beweisen.....
...gute Frage
...viel Spaß noch
2007-02-26 00:57:02
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answer #3
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answered by angie48 6
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Rousseau - immerhin ein großer (theoretischer) Pädagoge - hat alle seine Kinder im Waisenhaus abgegeben... Theorie und Praxis der Kindererziehung fallen wohl immer stark auseinander.
Es macht die Sache einfacher, wenn man bestimmte Erziehungssituationen schon einmal selbst erlebt hat (tagelang quengelndes Kind, das unbedingt xy haben möchte), um die Praxistauglichkeit theoretischer Konzepte beurteilen zu können. Das heißt meiner Meinung nach aber nicht, dass Menschen ohne (eigene) Kinder keine Ahnung von Kindererziehung haben müssen.
2007-02-26 00:52:47
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answer #4
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answered by Gupy 3
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natürlich kann man kinder erziehen ohne eigene zu haben, aber tatsache ist, daß fremde kinder zu erziehen immer einfacher ist als die eigenen!! was natürlich trotzdem nicht jeder kann, da gebe ich dir total recht!
2007-02-26 00:46:58
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answer #5
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answered by Izabela T 3
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Ich glaube das es schon ein grosser Vorteil ist, wenn man mit Kindern arbeitet auch selber Kinder hat. Ich arbeite in dem Bereich und erlebe immer wieder, das Pädagogen,.... die Sorgen und Nöte der Eltern nicht nachvollziehen können und sich auf Lehrbuchwissen zurückziehen, ohne den ganzen Menschen zu betrachten. Man hat dann oft das Gefühl, sie geben Ratschläge, die in keinster Weise auf die Situation passen und auch zu grossen Problemen führen können. Wenn man das Lehrbuchwissen anwenden kann, indem man die Situation wirklich nachvollziehen kann, fühlen sich die Eltern eher gut aufgehoben. Das ist meine Erfahrung
P.s. Ich habe noch vergessen: Das ist weder Dummheit noch Arroganz
Dumm und Arrogat ist eher die Meinung von Piili.
2007-02-26 01:23:17
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answer #6
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answered by Nora 2
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Irgendwie bin ich Deiner Meinung. Man kann auch erziehen können, ohne selbst ein Kind geboren zu haben. Auf der anderen Seite hasse ich diese "Weiber", die noch NIE ein Kind aus der Nähe gesehen haben und dann meinen schlaue Ratschläge zu geben : Du mußt das so machen, Du mußt das lassen, Du mußt,... Wenn jemand Erzieher/in von Beruf ist, oder ehrenamtliche Kinder- und Jugenarbeit macht, kann er schon mitreden! Verstehst Du, wie ich meine?
2007-02-26 00:54:18
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answer #7
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answered by Stepp-Zicke 1
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da wird ja wieder voll drauf gedroschen auf die überforderten,agressiven,dessinterressierten mütter.wenn ich sowas lese kann ich nur sagen,die situation erst mal selber leben.es ist wohl ein unterschied ob ich von berufswegen mit kindern zu tun habe oder ob ich so gut wie garnichts mit kindern zu tun habe.ein noch größerer unterschied ist es ein kind zur welt zu bringen,denn was dabei freigesetzt wird an gefühlen kann ein kinderloser nicht nachvollziehen,man muß das erleben.zur kindererziehung gehört neben liebe auch ein geregeltes umsorgtes gesundes alltagsumfeld.kinder und erziehung laufen nicht mal eben nebenher,es ist ein vollzeitjob auf lebenszeit.ich lasse mir gern von jedem ratschläge geben,ob mit oder ohne kinderbezug,aber man merkt deutlich heraus welcher ratschlag von kinderbezuglosen kommt,was nicht automatisch heißt das er falsch ist.mütter (und auch väter) erziehen mit gefühl und mit dem herzen und wachsen an den täglichen herrausforderungen die eigene kinder mit sich bringen.diese möglichkeit haben leute ohne kinderbezug nicht,ihr stand bleibt immer gleich.
2007-02-26 18:22:18
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answer #8
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answered by Anonymous
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Der gesunde Menschenverstand und das Herz sollten nach Möglichkeit eng zusammenarbeiten. Mit dem Verstand versuche ich Entscheidungen zu treffen, die langfristig gut für das Kind sein sollten. Ob es dann die Richtigen sind, stellt sich leider erst später heraus. Und das Herz öffnet den Verstand für die momentanen Bedürfnisse der Kids. Aber man muss keine eigenen Kinder haben, um eine Supermami zu sein. Mein Freund hat keine eigenen Kinder und gibt mir hilfreichere Tipps als so manche Mutter mit langer Erfahrung. Außerdem ist jedes Kind ein eigenständiger Mensch und hat dementsprechend unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn dann die Pädagogen oder Therapeuten mit ihren Theorien kommen, wird meiner Meinung nach zu sehr analysiert und probiert, statt das Problem klar zu erkennen und den hilflosen Eltern einfache Denkanstöße zu geben.
Ich für meinen Teil vertraue auf meinen Verstand, mein Herz und einige Denkanstöße von aussen. Habe drei prächtige Jungs, die ich überall mit hinnehmen kann, ohne mich zu blamieren...
2007-02-26 01:00:51
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answer #9
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answered by Bärchinchen 2
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Nein, du hast Recht. Ein Kind geboren zu haben, bedeutet nicht, eine gute Mutter zu sein und die Erziehung zu beherrschen. Man wächst mit seinen Aufgaben.
Aber es gibt da so einen Punkt, den versteht man erst, wenn man eigene Kinder hat (ich weiß, klingt für dich sicher abgedroschen). Ist aber so. Du empfindest anders. Man weiß das erst, wenn man eigene Kinder hat. Es ist wirklich so, dass man selbst lieber krank sein möchte oder sterben möchte, bevor dem eigenen Kind etwas geschieht. Nenn es einfach Mutter-/Vaterinstinkt.
Ob das allerdings dazu beiträgt, besser erziehen zu können, bezweifle ich. Man ist dem eigenen Kind gegenüber einfach weicher, nachgiebiger (nicht in dem Sinne, dass man keine Grenzen setzen kann). Es berührt eher das Herz.
Einem fremdem Kind gegenüber z. B. im Beruf der Erzieherin sagt man sich einfach, das darf mein Kind später nicht. Hört sich auch einfach an, ist aber manchmal nicht leistbar.
Was ich meine, ist dass Erziehung zum Großen Teil auch Liebe ist. Und das kannst du in dem Sinne nicht wie eine Mutter dem eigenen Kind geben. Mußt du auch nicht. Verstehst du was ich meine? :-) Ist nicht so einfach.
2007-02-26 00:52:39
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answer #10
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answered by reikianer 4
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