Entweder oder, sie ist eine Abnormität und ich frage mich warum die Betroffenen nicht geholfen werden wie z.B. die mit einem Borderline-Syndrom oder ähnlichen selbst- bzw. fremdzerstörerischen Zwängen?
2007-02-25
23:46:02
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11 antworten
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gefragt von
rurosexual
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in
Gesundheit
➔ Psyche
@windi, ich habe nur genung Berichte gelesen in dem Menschen an solche Praktiken (a.B. "Breathcontrol") gestorben sind. Angst habe ich eigentlich nicht vor derart Neigung, denn ich habe es selbst.
2007-02-26
00:00:30 ·
update #1
@lady_lack: Danke für deinen Beitrag. Ich erwartete jedoch eine Antwort.
2007-02-27
03:59:01 ·
update #2
Ich dachte, ich teile euch meine Meinung mit.
Dominierung und Submission haben ihren Zweck für die Entstehung und Erhaltung der Gesellschaft. Die Dominierenden bekommen ihren Kick durch das Leiten und Erteilen von Aufgaben und dies wird ab und zu durch eine physische Machtausübung unterstützt (also Aggression). Bei den Submissiven wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, wenn sein Herr in ihm Gefallen findet, denn dieser sorgt für sein Überleben. Von daher ist der Hang zu BDSM eine Veranlagung. Doch seit es Leben auf der Erde (bzw. im Universum) gibt, gibt es ständig Mutationen, Perversionen aber erst, seitdem es Menschen gibt. Denn eine Perversion entsteht durch komplexe geistige Veränderungen, die nur durch einen so genannten Geist erkannt und von solchem bezeichnet wird. Am Beispiel des BDSMs merkt man eine Zweckentfremdung bzw. einen Schwerpunkttausch: Das Boot fährt nicht mehr durch die Zusammenarbeit des Sklaventreibers und seiner Sklaven schneller.
2007-02-27
06:31:21 ·
update #3
Der Schmerz ersetzt die Rolle des produktiven Handelns. Man bestraft und wird bestraft, um Lust zu empfinden. Hier steht immer noch kein Widerspruch zur Debatte, denn, auch wenn das Produkt einer Perversion nicht normal ist, ist die Perversion, genau wie eine Mutation, immer noch normal. Somit sprechen zwei Punkte für die Veranlagung. Menschen wie ich, die in die Rolle der Domina und der Sub reinschlüpfen können (die früher ungern die Peitsche in der Hand hielten oder im Boot saßen und ruderten bzw. als Löwe lieber das Rudel verlassen und verhungern würden, als vom Leittier misshandelt zu werden), kennen einen Abschnitt in ihren Leben --- entweder verdrängt oder vergessen ---, der sie so verunstaltet haben.
Auch ich will nicht, dass mir geholfen wird. Ich erkenne nur die Abnormität an.
2007-02-27
06:32:09 ·
update #4
Die Wissenschaft weiß nicht genau, warum einige Leute auf BDSM stehen und andere nicht. Es gibt Menschen mit traumatischem Vorleben (in der Kindheit), die sind BDSM'ler. Und es gibt andere, die haben Schlimmes erlebt und stehen gar nicht auf BDSM. Und es gibt leidenschaftliche BDSM-Liebhaber, die haben eine völlig unauffällige und schöne Kindheit gehabt. Lies zum Beispiel mal das sehr gute Buch "Die Wahl der Qual", von Kathrin Passig.
Allerdings: Bestimmte psychische Krankheiten - etwa ein Borderline-Syndrom - häufen sich anscheiend in BDSM-Kreisen. Und starke Distanz- und Nähe-Ängste ebenfalls. Da diese Störungen meist eher aus der Biografie stammen, sind die Folgen eher erworben (und also nicht Veranlagung).
Wobei ich glaube, dass man differenzieren muss: BDSM steht ja für eine ziemlich Bandbreite. Es ist schon was anderes, ob man sich gerne ein bisschen auspeitschen lassen möchte, seine Freund/in fesseln mag - oder sich selbstzerstörerischen Zwängen hingibt mit Langzeitfolgen.
2007-02-26 04:04:48
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answer #1
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answered by ppp.stein 1
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Ich denke, Anlage.
Ich halte es aber nicht für eine psychische Störung, denke demzufolge auch nicht, dass diejenigen, die dies als ihre Lebensart gefunden haben, Hilfe benötigen.
Warum empfinden viele Menschen alles anders- oder fremdartige als Störung? Ist das Angst?
Nachtrag 15:06
Ich kommentier sonst selten meine Antworten, aber jetzt muss ich doch mal. Ich hab nie gesagt, dass Borderline keine Störung ist, oder dass Menschen mit Borderline keine selbstzerstörerische Neigung haben. Wir sprachen von BDSM, wenn mich nicht alles irrt, und Borderline wurde nur als Vergleich genannt!
Ausserdem finde ich, dass BDSM ganz unterschiedliche Ausprägungen hat. Bei derart allgemein gehaltenen Threads dann davon zu sprechen, dass alle dies oder das oder jenes tun, finde ich einfach falsch. Natürlich gibt es da auch Extremfälle, aber das gros ist doch eher harmlos, nicht?
2007-02-25 23:50:22
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answer #2
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answered by Windi 5
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geh mal auf diese seite vielleicht findest du da was
http://smjg.org/35.html
2007-02-26 00:02:11
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answer #3
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answered by muschel1207 2
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also BDSM und borderline syndrom in einem zusammenhang zu erwaehnen, ist wohl nicht ganz so gluecklich, BDSM hat mit selbst- oder fremdzerstoererischen zwaengen ueberhaupt nichts zu tun, informier dich mal lieber vorher. abnormal ist es auch nicht, ist halt ein hang wie jeder andere auch, das nicht alle damit zurechtkommen, ist klar, aber das deswegen gleich abnormal zu nennen, finde ich ein bisschen heavy.
2007-02-25 23:58:22
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answer #4
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answered by *Ice* 7
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Bei so etwas kann ich mir nur an den Kopf greifen. Es lebe die Aufklärung und offensichtlich hat sie was BDSM angeht noch ziemlich viel zu tun.
Soll ich dir sagen, warum BDSMlern (wie mir) nicht geholfen werden kann? Weil wir es nicht wollen. Weil wir mit unserer Neigung sehr glücklich sind. Weil wir nicht erlauben, dass daran herumtherapiert wird. Außerdem ist BDSM im Gegensatz zu Borderline (Wie kannst du das nur vergleichen?!) kein Zwang. Man tut es, weil man es eben gerne tut.
Und was die Ursprungsfrage angeht: Darüber streiten selbst BDSMler unter sich.
2007-02-26 21:49:44
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answer #5
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answered by nici85 3
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Geholfen? Alle Achtung ,das ist wohl mehr wie unwissendheit oder ne Falsche Vorstellung.
2007-02-26 08:55:48
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answer #6
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answered by Lady C 5
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Wenn man es nicht extrem ausübt, ist das eine harmlose Sache, welche keinerlei Therapie bedarf.
Vermutlich hat die Neigung mehr mit (Kindheits-)Erfahrungen zu tun als mit einer angeborenen Veranlagung.
2007-02-26 00:51:30
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answer #7
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answered by swissnick 7
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Borderline ist keine psychische Störung?
Und stellt eine Lebensart dar?
Hast Du -Windi- schon mal gesehen wie unglücklich die Betroffenen in Momenten der Normalität sind?
Das Problem, daß ihnen kaum geholfen werden kann ist, daß das Problem erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit überhaupt als Problem erkannt wurde.
Früher nannte man die Leute einfach nur "bekloppt".
Mir ist auch nicht ganz klar, daß hauptsächlich junge Frauen davon betroffen sind.
Obwohl - die mit denen ich gesprochen habe haben eigentlich alle einen Mißbrauchshintergrund gehabt und konnten sich deswegen sozusagen "selbst nicht leiden".
Und das widerum würde ausschließen, daß es nicht ererbt, sondern erworben wurde.
Weil aber nicht immer ein sexueller Hintergrund vohanden ist, kann man sich über die Ursachen streiten.
Gleiches gilt für die Suchtbehandlung. Auch dort kommt man immer mehr zu der Erkenntnis, daß eine Sucht ererbt u n d erworben sein könnte.
2007-02-26 00:06:11
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answer #8
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answered by Anonymous
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jeder mensch reagiert anders auf empfindungen...so empfinden die einen bei schmerzen lust dun die anderen bekommen angst oder dergleichen...das ist etwas ganz normales..natürlich ist es ein wenig unverständlich, wenn man selber soetwas nicht abkann...aber so geht es auch den andeeren, wenn du auf etwas anderes stehst, was dir lust bereitet....eder hat andere vorzüge...die menschen mit borderline, den muss geholfen werden, weil es psychisch ist, die lassen ihre wut und ihtre trauer an sich aus, weil die keine andere möglichkeit kennen...aber das bereitet denen keine sexuelle lust, sonderen erleichterung für kurze zeit...
2007-02-25 23:55:56
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answer #9
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answered by negra88 2
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Ich habe mehrere Behandlungen zur Behandlung von Hämorrhoiden versucht, ist dies die einzige, die Ergebnisse gab http://hamorrhoiden.info
Ich schlage vor, Sie versuchen, es funktioniert wirklich!
2014-11-09 08:58:27
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answer #10
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answered by ? 1
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