Was war euer krassestes Bewerbungserlebnis? Auch Beiträge von Personalchefs sind willkommen.?

Question

Jetzt hört ihr erst mal was von mir, wenn ich schon so frage. Ich bewarb mich in einer Botschaft, weil die für den Kulturattaché dort eine Sekretärin suchten. Der erklärte mir, meine Arbeit sei ganz leicht. Dann wollte er wissen, ob ich verheiratet sei und ob ich Kinder hätte. Schließlich gab er mir seine private Handynummer und meinte, ich könne ihn jeder Zeit anrufen und könne ihm auch gerne abends Berlin zeigen. Er war das erste Mal in Europa und hatte daheim eine (?) Ehefrau und sieben Kinder. Ich war ganz seriös gekleidet und habe auch sonst nichts aufregendes getan. Auf der gesamten Etage war außer uns auch niemand, es gab dort auch keine weitere Büros. Richtig gruselig war das! Natürlich habe ich mich danach sofort woanders beworben.

Answer 1

Habe mich dazumal beim Musikhaus Harke in Detmold beworben. Eine Frage im Bewerbungsgespräch: Wie lauten die Titel der Wagneropern im Ring der Nibelungen?.... meine Aufzählung war richtig, wurde vom Inhaber aber moniert, solange, bis seine Sekretärin durch die offene T+r mir dann doch Recht gab. Der Job war gestorben!

Answer 2

Ich hab auch ab und an solche Erlebnisse allerdings als Arbeitgeber.

Das lustigste war der junge Mann der gerade vom Schwimmen kam und in Badelatschen und kurzer Hose ohne Oberteil vor mir stand:-))).
Der Job war übrigens im Verkauf........

Answer 3

Ich bewarb mich einst in einer Kunstgalerie als Aushilfskraft. Ich hatte in meiner Bewerbung geschrieben, daß ich von Kunst keine Ahnung hätte und einfach mal was neues ausprobieren wollte. Die Chefin hat mir dann beim Bewerbungsgespräch gesagt, ich hätte den Job, weil ich sie nicht vorher angerufen hatte, wie die anderen Bewerber, die wohl ihre Telefonnummer ausfindig gemacht hatten, die die Chefin bewußt nicht angegeben hatte. Außerdem lag meine Bewerbung ganz oben und meine Chefin meinte unverblümt, sie hätte auch gar keine Lust, sich die restlichen neun Bewerbungen anzusehen.

Answer 4

na bewerbungsgespräch war es bei mir nicht, aber ich war auf probezeit und mein Chef fragte mich ob ich fest eingestellt werden möchte. ich sagte ja und er sagte ich solle mir einfach mal vorstellen er sei BillClinton und ich seine Sekretärin. Daraufhin meinte ich, er solle sich mal vorstellen ich wäre die Industrie und Handelskammer, drehte mich um und ging. und ich habe davor immer auf die einjährigen zwillinge von ihm und seiner Frau aufgepasst. Es gibt so ekelige Chefs ,das glaubt man gar nicht.

Answer 5

Ich hab mich mal bei einem Elektronikbauteilekonzern zur Ausbildung beworben und der Personalsachbearbeiter meinte gleich am Anfang das er das normalerweise nicht macht also die Vorstellungsgespräche. Er war schon etwas älter also so Mitte fünfzig. Er meinte dann nach ca. 3 Minuten Gespräch ob ich denn bereit wäre mich für den Beruf zu verändern. Ich fragte dann ob es nötig wäre weitere Fremdsprachen zu lernen. Er meinte dann nein er beziehe das auf meine Haare. Ich hatte einen Anzug inkl Krawatte und Weste an und die Spitzten meiner frischgeschnittenen Haaren waren leicht blondiert und gegelt. Ich fragte dann was er denn meint was mit meinen Haaren nicht ok wäre. Daraufhin meinte er das das Gespräch beendet sei und sie keine Jobs für Punks haben. Ich war damals so meilenweit weg vom Punk sein wie man sich nur vorstellen kann und er schmeisst mich aus dem Vorstellungsgespräch wegen meiner Haare. Naja sonst hatte ich eigentlich immer nur gute Gespräche meistens wurde mir direkt der Job angeboten.

Answer 6

ich habe häufig interessante Erlebnisse, allerdings als Arbeitgeber...
Es hat sich mal einer für eine Tätigkeit im Versicherungsaussendienst beworben, der keine Vorderzähne hatte...
Neulich hatte sich eine Dame beworben, die von mir als Arbeitgeber pünktlich Geld erwartete, sich aber keine Gedanken gemacht hat, was ich von ihr erwarten könnte...
Ich habe grade eine Bewerbung als Webdesignerin vorliegen von einer Dame, die bisher keine Ausbildung hat, max 4 Monate gejobbt und beim Friseur gearbeitet hat. Was die zur Webdesignerin qualifiziert, erschliesst sich mir nicht.
Letzte Woche kamen zwei radebrechende Russinnen rein, die einen Stempel fürs Arbeitsamt haben wollten, um Hartz4 zu kassieren...
Ich habe kürzlich eine Praktikantin nach hause geschickt, (die wir einstellen wollten) weil sie bei einem Empfang mit Kunden auf die Bitte, mal Sekt nachzuschenken, sagte: Ich bin doch keine Kellnerin"...
und das alles waren noch die netten Geschichten!

Answer 7

Am krassesten fand ich, wie sich eine junge Dame total betrunken bei uns in der Apotheke als PTA beworben hat. Sie war so betrunken, dass sie außer zu ihrem Namen keine weiteren Angaben machen konnte.