Obwohl ich mit 71 kg nicht übermäßig schwer bin und mein gefedertes Mountain-Bike zwar stark, aber doch nicht übermäßig belaste, ist mir jetzt der Aluminiumrahmen meines Mountain-Bikes gebrochen. Zum Glück nicht völlig, aber immerhin auf der gesamten Innenseite der unteren Strebe zum Hinterrad, wobei der Riss durch eine Bohrung im Rahmen geht. Dass das passiert ist, nachdem es ein paar Tage 10 Grad unter Null hatte, ist möglicherweise kein Zufall. Aluminium soll zwar bei Kälte nicht wie andere Metalle spröder, sondern sogar stabiler werden, aber ich frage mich jetzt trotzdem, ob es da bei Kälte nicht irgendwelche physikalischen Effekte gibt, die es wahrscheinlicher machen, dass Aluminium bricht. Zu erwähnen ist noch, dass ich täglich etwa 3 Stunden fahre, also das Bike relativ lange Belastungen bei Kälte ausgesetzt war und dass der Rahmen des Bikes nicht gerade billig war.
2007-02-24
09:17:28
·
4 antworten
·
gefragt von
Stefan E
5
in
Wissenschaft & Mathematik
➔ Physik
Ich habe sofort reklamiert … klar…Aber selbst wenn ich den Rahmen ersetzt bekomme, stellt sich für mich die Frage, ob ich bei Kälte nicht besser mit einem Rahmen aus einem anderen Material fahre. Dass ich die Kälte verdächtige, hat auch damit zu tun, dass ich von einem Experten, der sein Leben lang in der metallverarbeitenden Branche tätig ist, die verwirrende Auskunft bekommen habe, dass bei gefederten Bikes keine Hartteile verwendet werden können, da mehr Elastizität benötigt wird. Aluminium wäre ja elastisch, wird aber härter bei Kälte. Verliert es also bei Kälte an Elastizität und ist dann – obwohl sogar härter – bruchanfälliger? Der Bruch begann nicht an einer Schweißnaht. Allerdings gibt es noch einen kleinen Riss in einer Schweißnaht auf der anderen Seite, den ich bis jetzt als Folge des größeren Risses eingestuft habe – könnte aber auch anders herum sein.
2007-02-24
22:56:58 ·
update #1