Wie mit der Diagnose Psoriasis umgehen?

Question

Hallo Ihr Lieben,
November letzten Jahres bekam Ich einen unschönen Hautauschlag.Ich fürchtete mich vor der Diagnose und habe den Arztbesuch lange hinausgezögert.Leider wurde der Ausschlag so schlimm und die Plaques vermehrten sich rassend schnell.Ich hatte keine andere Wahl mehr als zum Arzt zu gehen.Er bestätigte was Ich so sehr befürchtete,Psoriasis.Es traf mich wie ein Schlag.Ich war am Boden zerstört.Der "Arzt" sprach mir keinerlei Mut zu,noch sonst etwas.Diagnose,Kohle, und Tschüss!Die letzte Zeit kommen üble Gelenkschmerzen dazu,und Ich habe grosse Angst das die Krankheit zu Psoriasis Arthritis umschlägt.Ich höre immer nur DENK POSITIV,aber sagt mir bitte wie das funktionieren soll?Mein Körper ist von Krusten übersäht.Wie kann Ich damit leben lernen?Die Therapie beginnt nächste Woche.Darf Ich Hoffnung haben,das man mir helfen kann?Wird meine jemals Haut wie früher sein?Bitte sagt mir...wie kann Ich positiv denken,was soll Ich tun?Lieben Dank für eure Hilfe
Tatjana

Ich danke Euch Allen vielmals für eure lieben Antworten,eure Geschichten, Erfahrungen,Infos und Tips.
@dani...es tut mir sehr leid,dass auch Du mit einer Krankheit leben musst,Dir alles Gute,und gib auch Du die Hoffnung nicht auf!Fange bitte wieder an zu leben!
@bernd....auch deiner Frau und Dir alles Gute!
@andamantribal...vielen Dank,Du hast in allem Recht,mein Auslöser war auch ein schwerer Verlust und fast gleichzeitig noch anderes was mich sehr belastet hat...Ich weiss das Ich es annehmen muss,fällt mir im Moment einfach noch schwer,Ich denke die Zeit wirds richten?!
Ich bewundere deine Stärke und positive Einstellung!Alles,alles Gute,mach weiter so!

Answer 1

Liebe Tatjana!
Ich habe seit 20 Jahren Psoriasis.
Ich lebe damit sehr gut, vor allem seit ich gelernt habe das sie ein Teil von mir ist.
Sich dagegen wehren bewirkt das Gegenteil, es wird nur schlimmer.
Ich bin kein Esoteriker oder sonst so ein Spinner.
Ich sage dir was ich erfahren habe in meiner "Karriere".
Bei der Psoriasis spielt die Psyche eine rolle, mehr als bei den anderen allgemein bekannten Erkrankungen.
Sie befällt tendenziell so weit ich weiss eher psychisch labile personen, aber nicht nur die.
Warum weiss aber noch keiner so richtig.
Bei mir begann es mit einem "Verlust" den ich mit 17 erlitt und über den ich mit niemandem reden konnte.
Das einzige medikament das mir da geholfen hat war psorcutan, das hilft aber auch nur langfristig in der kombination (änderung der lebensumstände, innere Einstellung etc.)
Heute ist bei mir alles einigermassen klar, nicht perfekt, im leben.
Aber immer, in deprizeit im Winter wenn ich nicht verreisen kann meldet sich diese doofe schuppenflechte wieder, erst recht wenn noch unerwarteter stress dazu kommt.
Eine Ärztin bei der ich eimal mit UNSEREM Problem ershcien erkärte mir psoriasis sei eine autoimmun ekrankung, wie auch aids ist, autoimmun meint hier, das dein eigenes immunsystem körpereigene zellen angreift. Bekannt ist auch das der Wille zu gesunden das Immunsystem stärkt.
Wenn aber dein Immunsystem nun mal verrückt spielt dann lass es!!!! Je mehr das du willst das es aufhört, des do schlimmer wird es!!!
Akzeptiere, das dein Immunsystem stellenweise behindert ist und du hast eine gute Chance das es besser wird wenndu es einfach nur zuläßt, läßt es nach einer weile stark nach.
Es befällt mich immer wieder , aber nicht einmal ansatzweise so stark wie früher

Answer 2

Derzeit ist die Schuppenflechte nicht heilbar, Krankheitsschübe können also ein Leben lang immer wieder auftreten. Zwei Drittel der Erkrankten erleben allerdings immer wieder Zeiten, in denen sich die Krankheit nicht bemerkbar macht.
Bei schwereren Krankheitsverläufen werden Medikamente eingesetzt, die das Immunsystem unterdrücken (z.B. Ciclosporin, Methotrexat, Fumarsäureester). Vielversprechende Neuentwicklungen auf diesem Sektor sind die Wirkstoff Etanercept und Alefacept, die bei mittleren und schweren Verlaufsformen der Schuppenflechte als Spritzenkur angewendet werden sollen. Bisher gibt es diese Therapie aber nur im Rahmen von Studien.
Einzelne Untersuchungen zeigen eine Besserung der Haut-Beschwerden durch Nahrungsergänzungen wie Fischöl oder Zink-Tabletten. Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit gibt es jedoch nicht. Auch Kuren in sonnenreichen Zonen können hilfreich sein. Allerdings kann eine übermäßige UV-Bestrahlung der Haut auch schaden. Risikofaktoren wie übermäßiger Alkoholkonsum oder Stress-Situationen sollten gemieden werden.

Answer 3

hi
seit dem achten lebensjahr hat meine frau psoriasis,an kopf und körper.für den kopf benutzt sie schon jahrelang betnesol V crinale 0,1% lösung und für den körper dermoxin salbe, die sie jedoch seit jahren nur noch höchst selten benutzen muss,da sie regelmässig solarium macht und dadurch ihre beschwerden am körper weg bekommen hat.

Answer 4

Die bisherigen Behandlungsmethoden versprechen leider nur eine Linderung, aber keineswegs eine Heilung. Selbst in den erscheinungsfreien Zeiten ist eine kontinuierliche und intensive Pflege der Haut mit rückfettenden Produkten (Cremeseifen, Bade-, Duschöle) notwendig, wobei im Sommer bevorzugt feuchtigkeitsspendende Produkte zum Einsatz kommen. Da es sich um eine chronische Entzündung handelt, sind Mittel mit entzündungshemmender Tendenz von Vorteil, manchmal helfen schon simple Feuchtigkeitscremes oder -lotionen mit z. B. Aloe Vera oder Kamille. Da häufig auf Duftstoffe eine negative Reaktion erfolgt, ist bei der Suche nach den richtigen Produkten Geduld und persönliche Erfahrung gefordert. Prinzipiell lässt sich jedoch sagen, dass es aufgrund der bisherigen Forschungsergebnisse kein universell anwendbares Heilmittel gibt. Die Schwere und Hartnäckigkeit der Psoriasis ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt, manche Betroffene reagieren sehr gut auf bestimmte Pflege- oder Arzneimittel, andere wiederum können ihr Krankheitsbild bereits durch eine Ernährungsumstellung oder durch eine aktive Stressbewältigung deutlich beeinflussen.

Bei den meisten Behandlungsmethoden muss sich der Patient auf längere Dauer von Wochen oder gar Monaten einstellen, die Krankheit selbst hat man nach heutigem Stand ja auch meistens lebenslang. Geduld ist nützlich.

Answer 5

Den vielen guten vorangegangenen Antworten, kann ich kaum was hinzufügen.

Nur als Tipp: Auch wenn Stress wahrscheinlich die Psoriasis 'aufflammen' lässt, soll nach Angaben einer engen Verwandten von mir, die selbst über Jahrzehnte unter dieser Krankheit leidet, der Verzehr von "Kreuzkümmel" durch die Ausschüttung eines speziellen Enzyms die Intensität der Psoriasis lindern.

Alles Gute

Answer 6

Hi,
welche Form von Therapie beginnt nächste Woche. Psychotherapie? Dann wird dir das sicher helfen. Es ist schon ein riesen Schritt, dass du dir so helfen lässt. Der Therapeut wird mit dir zusammen einen weg suchen und finden, wie du die Psoriasis von der Einstellung her in dein Leben einbaust und mit deinem Willen, den du mitbringst, wird dir auch geholfen werden - noch besser, du wirst dir selber helfen können.
Viel Glück

Answer 7

Ich kann Dich sehr gut verstehen, habe selber eine chron. Erkrankung, die im Grunde genommen mein ganzes Leben ruiniert! Ich habe mich sehr zurückgezogen, Freunde verloren und finde heute kaum noch den Anschluss an ein normales Leben!
Ich möchte nicht, das es Dir genauso geht, Du mußt leider lernen, mit dieser Erkrankung zu leben, den Kopf in den Sand stecken hilft leider nicht, ganz im Gegenteil!
Die Hoffnung solltest Du auf keinen Fall verlieren, vielleicht kann man Dir in der Therapie ja gut helfen! Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen!!!

LG und alles, alles Gute!
Dani

Answer 8

soweit ich weiss, hat psoriasis oft mit stress oder vererbung zu tun. geh mal zu einem anderen hautarzt und lass dich beraten. ich könnte mir vorstellen, dass akkupunktur auch vielleicht helfen könnte. versuch leute zu finden, die das selbe problem haben und mit denen du dich austauschen kannst. positiv denken ist vielleicht etwas viel verlangt, aber zumindest konstruktiv überlegen was deine situation verbessern könnte kann mit sicherheit nicht schaden!

Answer 9

RE: Wie mit der Diagnose Psoriasis umgehen?
Hallo Ihr Lieben, November letzten Jahres bekam Ich einen unschönen Hautauschlag.Ich fürchtete mich vor der Diagnose und habe den Arztbesuch lange hinausgezögert.Leider wurde der Ausschlag so schlimm und die Plaques vermehrten sich rassend schnell.Ich hatte keine andere Wahl mehr als zum Arzt zu gehen.Er bestätigte was Ich so sehr befürchtete,Psoriasis.Es traf mich wie ein Schlag.Ich war am Boden zerstört.Der "Arzt" sprach mir keinerlei Mut zu,noch sonst etwas.Diagnose,Kohle, und Tschüss!Die letzte Zeit kommen üble Gelenkschmerzen dazu,und Ich habe grosse Angst das die Krankheit zu Psoriasis Arthritis umschlägt.Ich höre immer nur DENK POSITIV,aber sagt mir bitte wie das funktionieren soll?Mein Körper ist von Krusten übersäht.Wie kann Ich damit leben lernen?Die Therapie beginnt nächste Woche.Darf Ich Hoffnung haben,das man mir helfen kann?Wird meine jemals Haut wie früher sein?Bitte sagt mir...wie kann Ich positiv denken,was soll Ich tun?Lieben Dank für eure Hilfe Tatjana

Answer 10

I was diagnosed with psoriasis at age 14 and now I am 36 years old. You can say that I have tried just about every medicine both approved by FDA and trial without much success. Examples include Enbrel, Humira, oral meds, creams, oils, salts, coal tar, etc and the list is much more extensive that I can't even remember all of the names. But recently after someone shared this video https://tr.im/Treatmentpsoriasis2015Hq6o everything has changed. My psoriasis completely cleared by putting these changes in place. I only wish I'd taken photos of before and after because it truly has been miraculous. I am getting married in Oct, 2015 and I am wearing a strapless gown that also shows my back and I am confident (not like before) that my skin will be soft and pretty vs red and flakey.