Sehr viele Dinge des Lebens ist Magie. Wir haben uns nur so sehr daran gewöhnt, das wir es nicht mehr erkennen.
Geschichte der Magie
In allen Kulturen lassen sich Elemente magischer Praktiken feststellen.
Die frühesten historisch fassbaren Zeugnisse und ersten Blütezeiten der Magie finden sich in Mesopotamien (Sumer), in Ägypten, in China und Mittel- und Südamerika.
Viele Praktiken und Vorstellungen der Magie gehen auf den ursprünglichen Schamanismus, der weltweit zu finden ist und den Animismus zurück und bereits bei den Höhlenmalereien nimmt man heutzutage einen Magischen Hintergrund an. Religiöse Systeme in denen heutzutage noch magische Praktiken erscheinen sind insbesondere der Schamanismus, das indische (hinduistische) Tantra, das Vajrayana (buddhistisches Tantra) und der Daoismus.
In der Geschichte Europas wandelte und veränderte sich die magische Praxis und der Glaube an Magie unter dem Druck der monotheistisch organisierten Religionen, dem Skeptizismus und dem Aufkommen der materialistischen Naturwissenschaften in vielerlei Formen. Doch noch die Einführung des Christentums im Freistaat Island (im Jahr 1000 durch das Parlament, den Althing) wurde rituell mit einer schamanistischen Seklusion seines Sprechers eingeleitet. Stets ist die Magie in Europa mehr oder weniger als Untergrundströmung vorhanden gewesen.
Unter dem römischen Kaiser Julian fand eine Rückbesinnung auf magische Praktiken statt, als Reaktion auf den Einfluss des Christentums. Diese sind verbunden mit dem Neuplatonismus und der Praxis der Theurgie.
Bereits im Altertum ging man aber auch kritisch-differenzierend mit Magie um. Philo unterschied Magie als Wissenschaft des Schauens in die Werke der Natur von der Magie der Zauberer und Betrüger.
Im Mittelalter (Wilhelm von Auvergne) unterscheidet man einerseits eine göttliche magia naturalis von einer destruktiven teuflischen Magie. Andererseits wird die Magie im Ganzen von Gelehrten wie Thomas von Aquin als unwissenschaftlich und dämonisch abgelehnt.
Gestalten wie Agrippa von Nettesheim und Paracelsus, die sich mit Naturmagie beschäftigten, zeugen von gegenseitiger Durchdringung von Magie und den Anfängen der Naturwissenschaft, bzw. dem Entstehen der Naturwissenschaft aus der Magie.
Auch Religion und Magie haben sich gegenseitig beeinflusst. So kamen im Mittelalter spezifisch christianisierte Formen der Magie auf. Desgleichen wiesen die Grimoires, Zauberbücher, die die Dämonologie und Angelologie darstellten, christlich-magische Praktiken auf, so sollte der Magier Fasten, Beten und die heiligen Namen Gottes anrufen um göttliche Macht zu erlangen, mittels derer er die Dämonen befehligen und zwingen konnte.
In der Zeit der Rainesance wurde die westliche Magie durch das Eindringen der Kabbala, der Alchemie und Hermetik, zusehends ritueller, intelektueller und organisierter und die Magisch udn Esoterisch Tätigen begannen sich in Orden und Logen zu Organisieren
Vor allem in der Romantik wendete man der Magie wieder das Augenmerk zu und insbesondere exotische Spiritualität fand vermehrt Beachtung, da der Kolonialismus die westliche Welt mit indischer und ägyptischer Mythologie bekannt machte, was seinen Niederschlag in den magischen Texten des 18. und 19. Jahrhunderts fand. Elemente des magischen Denkens lassen sich beispielsweise bei Novalis, Friedrich Schlegel, und Franz von Baader finden.
Am Anfang des 18. Jahrhunderts fand wieder eine verstärkte Hinwendung zu okkultistischen, mystischen, magischen und esoterischen Themen statt. Ende des Jahrhunderts wurden viele Sekten und Logen der magischen Hochgradfreimaurerei gegründet. Herausragende Erscheinungen dieser Zeit waren die Person des Cagliostro und die Entwicklung des Spiritismus. Die 1830 gegründete Religion der Mormonen nahm viele dieser Ideen in ihre Weltanschauung auf.
Im 19. Jahrhundert wurden magische Organisationen wie der Golden Dawn und die theosophische Gesellschaft gegründet, deren Abkömmling die Anthroposophie Rudolf Steiners ist. Viele kulturell bedeutsame Persönlichkeiten wie William Butler Yeats und Algernon Blackwood waren Mitglieder des Golden Dawn.
Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Magie eine Renaissance durch das Wirken einzelner herausragender Gestalten wie des Magiers Aleister Crowley, einem Mitglied der Golden Dawn und dem magischen Orden Ordo Templi Orientis, der 1906 gegründet wurde. Auch die Wicca ist eine Organisation, die im 20 Jh. gegründet wurde und magische Techniken praktiziert.
Obwohl die Riege der praktizierenden Magier innerhalb der spirituellen Bewegung wohl eine Minderheit darstellt, ist der Einfluss der Magie auf die Kultur wohl größer als gemeinhin angenommen. Bereiche, in denen Magie oder magisches Denken Einzug genommen haben sind beispielsweise das neurolingistische Programmieren (NLP) und positives Denken, bestimmte psychotherapeutische Praktiken, Schamanismus, Channeling. Auch der Neopaganismus beinhaltet Formen der Magie, meist in Form von Naturmagie und viele religiöse Riten lassen noch ihre Herkunft aus magischem Denken erahnen.
Anne
2007-02-18 21:45:40
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answer #1
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answered by Anne 7
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Ich glaube an die Magie der Liebe.Wie kann man das sonst nennen,wenn ein Mensch einen anderen mit seiner Art verzauber??!!Das ist für mich wahre Magie.
2007-02-19 01:54:29
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answer #2
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answered by mosi 6
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Wenn mir jemand wieder meine Beine hinzaubert, glaub ich an Magie/ Zauberei!
2007-02-21 06:05:59
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answer #3
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answered by Anonymous
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Magie ist die Anziehungskraft die jemand besitzt um anderen Illussionen als Realität zu präsentieren
dabei ist Realität ja auch nur eine Illussion
h
2007-02-19 09:10:13
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answer #4
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answered by Anonymous
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Nur an die "Magie der LIEBE" ---
Die gibt es wirklich und sie hat gewaltige Kräfte !!!
Aaron.
2007-02-19 08:04:16
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answer #5
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answered by Anonymous
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magie ist was nicht mit naturwissenschafen zu erklaeren ist.
ja ich hatte schon solche erlebnissse.
2007-02-19 05:25:36
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answer #6
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answered by whyskyhigh 7
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EINDEUTIG JA! Dennoch gibt es sehr viele Arten der Magie, Schwarze, Weiße, meine eigene ;) die ich noch nicht ganz beherrsche =)
2007-02-19 02:16:25
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answer #7
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answered by Fantasia 2
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