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Wie antwortet man am besten auf die Fragen nach seinen Schwächen, ohne dass einem ein Strick daraus gedreht wird?
Diese Frage finde ich immer sehr heikel. Jeder hat Schwächen, das ist schon klar, aber manchmal kann die Beantwortung dieser Frage ein Stolperstein sein und evtl. sogar das Aus bei einer Bewerbung sein.
Habt ihr einen Tipp, was man auf keinen Fall antworten sollte bzw. wie ehrlich man sein kann oder was der Chef hören möchte?

2007-02-18 03:18:17 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Beruf & Karriere

14 antworten

"Ja, natürlich habe ich auch Schwächen - wie jeder andere auch - Gott sei Dank liegen die aber in Bereichen, die mit der Arbeit nichts zu tun haben."

2007-02-18 03:23:09 · answer #1 · answered by Gruseleule 6 · 9 0

Ich riet einer ehemaligen Kollegin darauf zu antworten, dass sie gerne ißt und zwar gerne zuviel. Dann kam das Vorstellungsgespräch, die Frage wurde gestellt, sie antwortete mit meinem Vorschlag. Es wurde gelacht und es ging ein Sympathiepunkt an sie...

Danach war sie dann meine ehemalige Kollegin...

2007-02-18 11:23:40 · answer #2 · answered by ? 5 · 8 0

Besser ehrlich sein, aber die Schwächen nicht zu sehr betonen und auch dadurch abmildern, dass man ihnen immer passende Stärken gegenüberstellt.
Sehr zu empfehlen ist folgender Link:
Viel Erfolg!!!

2007-02-18 11:26:58 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Eine Bewerbung ist ein Verkaufsgespräch - Ehrlichkeit hat dabei beiderseits Grenzen.

Am besten kommen Punkte wie "Ich arbeite zu ergebnisorientiert und vergesse dabei manchmal den Feierabend", oder "Ich verliere auch mal die Geduld bei langsamen Mitarbeitern", oder "Ich hasse es, einen Auftrag and die Konkurrenz zu verlieren" o.ä. an.

Niemand will eine wirkliche Schwäche hören. Gut macht sich immer im Anschluß die eigene Frage: "Und wo liegen die Schwächen Ihres Unternehmens?"

2007-02-18 11:50:06 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

M.E. sollte man im Vorstellungsgespräch grundsätzlich offen und ehrlich bleiben, d.h. die Stärken und Schwächen grundsätzlich darstellen. Ich will damit sagen, dass man später im Job nicht permanent Theater spielen kann. Wenn im Vorstellungsgespräch eine Fassade dargestellt wird, hinter der sich jemand ganz anderes verbirgt, dann wirst Du nur tagtäglich leiden, wenn Du im Beruf über Jahre hinweg dieselbe Fassade darstellen musst. Darauf Rücksicht zu nehmen, was der Counterpart "hören möchte", halte ich für verfehlt. Wenn er Dich nicht nimmt, wie Du bist, dann passt Du eh nicht in die Firma.

Du kannst daraus eine Kult machen, indem Du das Vorstellungsgspräch damit beginnst zu sagen: Lassen Sie mich eines vorab klar stellen. Ich will den Job nicht um jeden Preis. Ich will ihn nur, wenn ich ihn gut machen kann, wenn ich der Firma nützlich sein kann, wenn ich mich hier gut fühle, einbringen kann und Entwicklungsmöglichkeiten habe.

Eine Anstellung ist ein knallhartes Geschäft: Geld gegen Arbeitskraft. Du trittst nicht als Bittsteller auf. D.h. das Vorstellungsgespräch sollte wechselseitig sein. Antworte auf die Frage und stelle sofort die Gegenfrage: "Sie werden ja in Zukunft mein Chef sein. Was sind ihre größten Schwächen, wo erwarten Sie dabei Hilfe oder Toleranz von mir als Ihrem Mitarbeiter?"

Grundsätzlich gilt (im Beruf wie auch im sonstigen Leben): Es sind unsere Stärken, die uns stark machen. Unsere Stärken bringen uns voran. Wenn sich jemand darauf konzentriert, nur gegen seine Schwächen anzugehen, dann vergeudet er sehr viel Zeit. Die Schwächen muss man in den Griff kriegen, und zwar so weit, dass sie nicht das berufliche Fortkommen behindern. Aber richtig vorwärts geht es nur, wenn man seine Stärken ausspielen kann.

Im Vorstellungsgespräch selbst sollte m.E. das Thema nicht all zu breit getreten werden. Dasselbe gilt für Hobbys. Jemand, der die Häfte der Gesprächszeit von seinen Hobbys spricht, hinterlässt am Ende den Eindruck, dass die Hobbys wichtiger sind als der Job. Bei Schwächen ist es ähnlich: Du sollst ja Deine Stärken in den Dienst der Firma stellen, nicht Deine Schwächen.

Gehe mal mit Dir selber ins Gericht und überlege, wo Deine Schwächen sind und wo Du um Coaching bzw. Hilfe durch Deinen Chef dankbar wärest. Anders formuliert: Wo willst Du als Persönlichkeit und Charakter wachsen, wie willst Du sein, bist es aber nicht, kannst Dir aber vorstellen, mit Hilfe Deines Chefs so zu werden? Und dann sagst Du genau das.

Wenn die Schwäche natürlich lautet, dass Du eigentlich gar nicht arbeiten willst und das Karriereziel die erste Kur mit 33 ist, dann hast Du verloren. Das behälst Du besser für Dich.

2007-02-18 11:49:21 · answer #5 · answered by ramsjoen 6 · 2 0

Als mir die Frage das letzte Mal gestellt wurde habe ich geantwortet:
"In Bewerbungsratgebern steht, man soll Schokolade sagen.."

Pause, Heiterkeit, nächste Frage. Die war dann allerdings "und was ist jetzt die nächste Frage, die uns interessiert?" Zum Glück habe ich richtig reagiert mit "Warum ich mich beworben habe / warum ich glaube der Richtige für den Job zu sein".

Ist also eine Frage deiner Persönlichkeit, sicher nicht für jeden zu empfehlen, kommt aber auch auf den Gesprächsverlauf insgesamt an und setzt Schlagfertigkeit voraus. Habe den Job auch bekommen.

Eine weitere Möglichkeit ist, eine Schwäche einzugestehen ( z. B. mangelndes Englisch / Französisch ) und gleichzeitig zu sagen, dass du deshalb aktuell einen Sprachkurs belegt hast (wenn es denn stimmt).

WWeiterhin kannst du darauf verweisen, dass es auf die Situation ankommt, ob eine Stärke eine Schwäche oder eine Schwäche eine Stärke ist.
Ein Beispiel dazu solltest du dazu dann aber bereit haben.
So kann dort, wo Teamorientierung wichtiger ist als bloße Teamfähigkeit zu viel Selbstbewußtsein und Ehrgeiz den Betriebsfrieden stören.

2007-02-18 11:43:28 · answer #6 · answered by Brian W. Ashed 7 · 2 0

Eigentlich wollen die potenziellen Arbeitgeber ja etwas hören, was auch mit dem Job zu tun hat, aber den Vorschlag mit der schlagfertigen, "witzigen" Schwäche finde ich gut! Ansonsten würde ich etwas sagen, das die vermeintliche Schwäche für den Arbeitgeber zum Vorteil werden lässt. Zum Beispiel: "Ich habe einen Hang zum Perfektionismus" oder "Ich konzentriere mich immer so stark auf meine Aufgaben, dass ich gar nicht höre, wenn mich jemand anspricht" oder so etwas.

2007-02-18 11:28:09 · answer #7 · answered by carma_pary 6 · 3 1

Das ist eine böse Frage!
Ich selbst arbeite auch in einer Personalabteilung und wir finden diese Frage nicht gut und wird aus diesem Grund nicht gestellt.

Dieser Frage würde ich mit dem Spruch ausweichen "dazu habe ich meine Freunde befragt, da ich finde, sie können das am Besten beurteilen. Zu meiner großen Freude hat sich niemand bei mir über etwas beschwert.
So irgendwie aus dieser mißlichen Lage befreien.

Trotzdem gemeine Frage.

2007-02-18 11:39:56 · answer #8 · answered by Supermaus 4 · 1 0

Ich würde Dir sagen, ehrlich währt am längsten!!!

LG und viel Erfolg

2007-02-18 11:37:14 · answer #9 · answered by danienglish 7 · 1 0

Hi, also man sollte schon ehrlich sein, aber nur eine Schwäche veraten, die nichts mit dem Beruf zu tun hat....
...mein Bruder hat darauf einmal gesagt...früher hat er oftmals blau gemacht....das ist natürlich ein "no go"...hat dann die Arbeit auch nicht bekommen....
...kleine Schwächen, werden dagegen eher als sympatisch empfunden....
...viel Spaß noch

2007-02-18 11:30:30 · answer #10 · answered by angie48 6 · 1 0

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