Gesund ist immer relativ. Gesund ist, was guttut und kein Völlegefühl verursacht. Die meisten Leute essen aber insgesamt zu viel oder sie essen zu einseitig. Das ist sowohl bei "gesundem" als auch bei "ungesundem" Essen schädlich. Der Körper hat eigentlich ein ganz gutes Gefühl dafür, was er gerade braucht und was nicht. Das sollte man nicht künstlich unterdrücken. Die Bedürfnisse des Körpers sind auch nicht immer gleich. Da kann man keine starren Regeln aufstellen. Und genau das passiert bei der Orthorexia Nervosa, wo jedes Gramm abgezählt wird. Gönn dir einfach was. Es gibt eigentlich nichts Ungesundes außer Verfaultes oder zu altes Essen. Ich würde zum Beispiel ca. dreimal die Woche ein Stück Fleisch essen und ca 4 Gläser Wein in der Woche trinken, wenn wir schon von sog. "ungesunden" Lebensmitteln reden. Beim Rest kannst Du wirklich nicht viel falsch machen.
2007-02-15 23:13:19
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answer #1
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answered by Anonymous
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Gegen gesunde Ernährung ist nichts einzuwenden! Es wird erst als Krankheit bezeichnet, wenn der Patient unter seiner Ernährungsweise leidet, weil er sich z.B. selber unter Druck setzt, selbst bestraft für "Ausrutscher", nicht mehr am Sozialleben teilnimmt, weil die Beschäftigung mit dem Essen im Vordergrund steht - oder weil körperliche Symptome, wie extremer Gewichtsverlust auftreten.
2007-02-15 18:29:41
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answer #2
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answered by 00000 4
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Diese "Krankheit" ist, so weit ich weiß, noch gar nicht als solche klassifiziert.
Sie wird auch teilweise von den Medien breitgetreten, die einen Vorteil davon haben, daß das Volk weiter Industrieessen konsumiert.
Meiner Meinung nach ist es nicht krankhaft, sich darum zu bemühen, sich möglichst gesund zu ernähren. Es ist auch nicht krankhaft, wenn man konsequent aus Überzeugung Lebensmittel wegläßt, die man eigentlich sehr gerne mag, die aber ungesund sind.
Mit der Zeit verändert sich der Geschmackssinn und der Appetit auf die ehemaligen Lieblingsspeisen vergeht und man mag lieber das Gesunde.
Krankhaft wird es erst, wenn man den ganzen Tag daran denkt. Wenn man den ganzen Vormittag das Abendessen plant und jeden anderen mit einer Eistüte in der Hand verächtlich anschaut.
Es ist auch nicht krankhaft, wenn man drei Mal die Woche in die Nachbarstadt zum Bioladen fährt. Krankhaft wird es erst, wenn man dafür andere, wichtige Sachen vernachlässigt.
2007-02-15 18:26:20
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answer #3
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answered by Tanja R 5
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Zunächst mal: Sie wird nur sehr vorsichtig als Krankheit bezeichnet, viel eher fällt sie unter den Bereich der zwanghaften Verhaltensweisen.
Dann:
Durch die >> zwanghaft "gute" Ernährung mit "richtigen" Lebensmitteln<<, wie O.n. umschrieben werden kann, können den Betroffenen natürlich auch Symptome entstehen, die typisch sind für psychische Krankheitsbilder. So können z.B. Schuldgefühle auftreten, wenn man etwas "falsches" gegessen hat, die Betroffenen denken ständig an das Essen, was essen, wann essen... und dann kommt noch dazu, dass einige Menschen mit O.n. in den Bereich der Unterernährung fallen, nicht wissentlich, da sie ja nicht abnehmen können, aber aufgrund ihrer Ernährung.
2007-02-15 18:08:52
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answer #4
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answered by Windi 5
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Hallo, es gibt Krankheiten, da muß man sich gesund, vegetarisch oder sogar vegan ernähren. Aber eine bestimmte Ernährungsform kann selber auch krankhaft werden. Z. B. man kauft wo immer es geht Produkte aus ökologischem Anbau und ökologischer Tierhaltung. Dies geschieht aber nicht aus einer nachvollziehbarer Überzeugung, sondern weil man psychisch erkankt ist oder an der von dir beschriebenen Krankheit leidet.
2007-02-15 17:56:56
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answer #5
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answered by kuchenmacher 6
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Es werden in der heutigen Zeit nun mal viele Normale Verhaltensweisen von "früher" in der Jetzt-Zeit als Krank eingestuft. Die Liste darüber ist schon recht lang. Die Ethik ändert sich im Laufe der Zeit ebenso wie die Moral. Beides führt dazu, das wir älteres als falsch / krank empfinden. Und laut Arzt gibt es sowieso keinen vollkommen Gesunden Menschen.......nur relativ Gesunde. Aber der Hauptpunkt liegt hier wohl eher im Übertreiben als auf Krankhaft.....kommt auf die Situation an. Es gibt durchaus Menschen die sich schon Gesund zu Tode Ernährt haben.....Blumenkohl als Beispiel entzieht dem Boden die meisten Giftstoffe. Diese überwiegen bei weitem die Gesunden bestandteile beim Verzehr...trotzdem rät jeder Arzt dazu ruhig weiter davon zu Essen....was solls also....
2007-02-15 17:44:49
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answer #6
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answered by daniel_diodragon 3
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Orthorexia nervosa bezeichnet ein Krankheitsbild aus der Kategorie der Essstörungen, welches noch nicht allgemein anerkannt ist, aber von der Wissenschaft zur Zeit intensiv diskutiert wird.
Der Begriff Orthorexie (griech.: orthós „der richtige“ und órexi „Appetit“) soll darauf anspielen, dass die Betroffenen ein krankhaftes Verlangen haben, sich möglichst „gesund“ zu ernähren. Der Begriff wurde erstmals vom amerikanischen Arzt Steven Bratman im Oktober 1997 in Anlehnung an die Bezeichnung „Anorexia nervosa“ geprägt [1] Steven Bratman, der jahrelang spezielle Diäten sowohl bei sich selbst, als auch bei seinen Patienten praktiziert hat, habe bei sich und vielen Gleichgesinnten krankhafte Muster im Umgang mit dem Thema Essen entdeckt. Problematisch seien vor allen Ernährungsphilosophien mit stark ideologischer Komponente, die ihren Anhängern beispielsweise den Schutz vor Krankheiten aller Art versprechen.
Durch die einseitige Ernährung können körperliche Mangelsymptome entstehen. Das hauptsächliche Problem sind jedoch die psychischen Folgen, die z.B. aus der sozialen Isolation entstehen können. Meist ist jedoch nur eine geringe Krankheitseinsicht vorhanden. („Wie kann gesunde Ernährung falsch sein?“)
2007-02-15 16:39:48
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answer #7
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answered by Vadder Abraham 6
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Orthorexie wird als eine krankhafte Fixierung auf die Auswahl von „gesundem“ und der Vermeidung von „ungesundem“ Essen verstanden. Die Entscheidung, ob bei einer Person eine Krankheit oder lediglich ein bestimmter Lebensstil vorliegt, muss vorsichtig getroffen werden, um eine Stigmatisierung des Betreffenden zu verhindern. Es existiert noch kein anerkanntes System zur Diagnose der Orthorexie. Man kann jedoch von einer Krankheit ausgehen, wenn folgende Kriterien zutreffen [2]:
Die Störung dauert über einen längeren Zeitraum an
Es gibt bedeutende negative Auswirkungen auf die Lebensqualität des Betroffenen, z.B. soziale Isolation
ständiges Kreisen der Gedanken um das Essen
Schuldgefühle, falls vom Ernährungsplan abgewichen wird
Gefühl der Ãberlegenheit, Missionierungseifer, um andere von seiner Ernährung zu überzeugen
Es wird diskutiert, ob zu einer Diagnose der Orthorexie auch die Präsenz von zwanghaften Persönlichkeitszügen notwendig ist [3] [4]. Der flieÃende Ãbergang von normal zu krankhaft hat viel mit dem Konzept der Persönlichkeitsstörungen gemein.
2007-02-15 16:30:06
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answer #8
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answered by nightgirl1200 4
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Bei Megenkrebs soll man sich auch gesund ernähren! Deshalb IST man aber nicht gesund!
2007-02-19 07:29:20
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answer #9
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Hallo Tussi,
ich kenne diese Kh. nicht aber wohl AnurexiaNervosa ,also die Magersucht, meist du die vielleicht?
2007-02-15 17:30:53
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answer #10
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answered by bestekochfrau 1
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