Alle Antworten stimmen und geben das Symptom ziemlich gut wieder! Als Psychiatrie-Krankenschwester kann ich nun noch ein paar eigene Erfahrungen mitteilen:
Borderliner haben eine hohe soziale Kompetenz und sind oft versucht ihre Mitmenschen, gerade aus dem Bereich des Pflegepersonals, erfolgreich für sich einzunehmen im sie dann in ihrem Sinne zu manipulieren. Da das manchmal für den Pflegenden nicht oder zu spät zu erkennen ist, wurden durch Borderliner schon ganze Pflegeteams gespalten! Was mir auch in sehr guter Erinnerung ist, sind die massiven Wutausbrüche, die mitunter auch heftige körperliche Attacken auf Anwesende beinhalten!
Ich arbeite jetzt mittlerweile 14 Jahre mit psychisch kranken Menschen mit allen Krankheitsbildern und bin der Meinung, das man für einen professionellen Umgang mit Borderline Erkrankten eine zusätzliche Ausbildung bräuchte. Auch denke ich, das diese Menschen in normalen psychiatrischen Krankenhäusern/Pflegeeinrichtungen nicht adäquat betreut werden können, siehe Beispiel oben, aber auch im Sinne ihrer die Mitpatienten! In Berlin hat man gute Erfahrungen mit Borderline WGs gemacht, wenn Borderline Erkrankte unter sich sich, wird viel erst gar nicht versucht, man kennt sich zu gut untereinander!
Sie sind für mich sehr verzweifelte und zerissene Menschen, man darf auf keinen Fall vergessen, das sie aufgrund ihrer Krankheit manchmal so unglaublich agieren!
Ob es letzendlich heilbar ist? Kenne Leute, die war es mit 18 hochakut, sind heute, mit 28, sehr gemässigt, aber es liegt noch ganz eindeutig eine psychische Erkrankung vor, also, ich weiss es nicht!
2007-02-15 09:40:51
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answer #1
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answered by Anonymous
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Bei der Borderline Störung handelt es sich um eine sogenante Persönlichkeitsstörung vom “emotional instabilen” Typ. Unter Persönlichkeit versteht man hierbei Eigenschaften und Verhaltensweisen eines Menschen, mit denen er auf bestimmte Situationen reagiert und reagieren wird. Emotionale Instabilität bedeutet, dass es bei der Borderline Störung zu Schwierigkeiten in der Regulierung der Stimmungslage, des sog “Affektes” kommt. Kleine Reize, seien es Situationen von außen oder aber die eigenen belastenden Gedanken, reichen oft schon aus, eine sehr hohe Erregung (positiv oder negativ) auszulösen. Darüber hinaus dauert es nach dieser Erregung sehr lange, bis die Stimmung wieder auf dem Level angekommen ist, auf dem sie vor dem Ereignis bzw. Gedanken war.
Ausbrüche intensiven Ärgers können zu explosivem, manchmal gewalttätigem Verhalten führen. Zudem sind das eigene Selbstbild und Zielvorstellungen unklar und gestört. Ihre Neigung zu intensiven, aber unbeständigen zwischenmenschlichen Beziehungen kann zu wiederholten emotionalen Krisen mit Suiziddrohungen/ -versuchen oder selbstschädigenden Handlungen führen.
Hier ein Paar Symptome: Angst, autoaggressives Verhalten, Depressionen, Drogenkonsum, delinquentes Sozialverhalten,
Essstörungen, Gefühlsstörungen, Hysterien, innere Leere
impulsive Reaktionsweisen, Impulskontrollverlust
Kontaktvermeidung - sowie plötzliche Kontaktabbrüche, Präventivangriffe, psychosomatische Symptome, Realitätsverlust, Rituale und Zwänge
Schwarz-Weiß-Denken, Kontrollbedürfnis über andere Menschen
2007-02-15 09:13:12
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answer #2
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answered by hamburgerin_83 2
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F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Eine Persönlichkeitsstörung mit deutlicher Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren, verbunden mit unvorhersehbarer und launenhafter Stimmung. Es besteht eine Neigung zu emotionalen Ausbrüchen und eine Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu kontrollieren. Ferner besteht eine Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten und zu Konflikten mit anderen, insbesondere wenn impulsive Handlungen durchkreuzt oder behindert werden. Zwei Erscheinungsformen können unterschieden werden: Ein impulsiver Typus, vorwiegend gekennzeichnet durch emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle; und ein Borderline- Typus, zusätzlich gekennzeichnet durch Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen, durch ein chronisches Gefühl von Leere, durch intensive, aber unbeständige Beziehungen und eine Neigung zu selbstdestruktivem Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen.
Persönlichkeit(sstörung):
· aggressiv
· Borderline
· reizbar (explosiv)
Exkl.: Dissoziale Persönlichkeitsstörung ( F60.2 )
Therapie der Borderliner: Psychoanalyse, Gesprächstherapie, tiefenpsychologisch-fundierte Therapie, autogenes Training, Verhaltenstherapie; Ergotherapie, physische Entspannung, Maltherapie, Logotherapie.
2007-02-15 08:45:20
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answer #3
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answered by Leony 7
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Das Borderline-Syndrom zählt inzwischen zu den meist verbreiteten und gefährlichsten psychischen Erkrankungen und gehört zu den "emotional instabilen Persönlichkeitserkrankungen". Die Betroffenen neigen dazu, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren und leiden unter häufigen Stimmungsschwankungen. Ihre Fähigkeit vorauszuplanen ist gering und Ausbrüche intensiven Ärgers können zu explosivem, manchmal gewalttätigem Verhalten führen. Zudem sind das eigene Selbstbild und Zielvorstellungen unklar und gestört. Ihre Neigung zu intensiven, aber unbeständigen zwischenmenschlichen Beziehungen kann zu wiederholten emotionalen Krisen mit Suiziddrohungen bzw. Suizidversuchen oder selbstschädigenden Handlungen führen.
http://www.borderline.at/
2007-02-15 05:14:30
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answer #4
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answered by lacy48_12 7
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Du hast wirklich so gar keine Ahnung, hm? Dann wundert es mich, dass du bei entsprechenden Fragen überhaupt so oft antwortest. Schön, dass du dich mal schlau machen willst: Bei Schizophrenien stehen so genannte "abnorme Erlebnisweisen" im Vordergrund, die Störungen des Empfindens, Wahrnehmens, Vorstellens und Denkens, Fühlen und Wertens, Streben und Wollens und das Ich-Erlebnis betreffen. Schizophrenien zählen zu den endogenen Psychosen und es gibt mehrer Subtypen. Drum spricht guy auch nicht von der Schizophrenie sondern von Schizophrenien. E. Bleuler hat die Symptome zu Grundsymptomen und akzessorischen Symptomen zusammen gefasst, als da wären: Grundsymtome: Assoziationslockerung (formale Denkstörungen, Denkzerfahrenheit) Affektstörungen Autismus Ambivalenz und die akzessorischen Symptome sind: Wahrnehmungsstörungen Inhaltliche Denkstörungen (Wahn) Katatone Störungen (psychomotor. Störungen, entweder hochgradig erregt oder starr) Die Krankheit ist auf der ganzen Welt gleichermaßen verbreitet, es gibt additionally keinen Unterschied zwischen den Kulturen und sie ist auch in etwas gleich verteilt bei Mann und Frau. Das Erkrankungsrisiko liegt bei immerhin one million%. Die Entstehung ist nicht gänzlich erforscht, guy geht von multifaktriellem Geschehen aus. Behandelt werden die psychotischen Symptome mit Neuroleptika kombiniert mit Psychotherapie (Soziotherapie zur Wiedereingliederung). "Borderline" ist eine Persönlichkeitsstörung -emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline (es gibt auch noch den Typ impulsiv). Dabei ist das Selbstbild, die Affektivität und Impulsivität in ihrer regulation gestört. Hier sind Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer, wobei das Erkrankungsrisiko bei one million-2% liegt. Auch hier nimmt guy für die Entstehung ein Zusammenspiel mehrere Faktoren an: psychosoziale und biologische Faktoren zusammen bewirken die Entwicklung dysfunktionaler Denkweisen, wodurch psychosoziale Situationen nicht angemessen bewältigt werden können. Dies wiederum bewirkt inadäquates Umgehen mit sich und sozialen Situationen (SVV; Sucht, and so on.) Borderliner haben sehr unter emotionalen Spannungszuständen zu leiden, die ihre (vorübergehende Erlösung) im Selbstverletzen and so on. finden. Beides sind absolut ernstzunehmende Krankheiten. Daran ist nichts witzig und bei einem Erkrankungsrisiko (lebenszeitprävalenz) von immerhin one million% wär ich mal ganz schön dankbar, einigermaßen gesund zu sein.
2016-12-17 16:58:54
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answer #5
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answered by ? 3
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http://www.borderline-syndrom.ch/
2007-02-16 03:49:55
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answer #6
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answered by Anonymous
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Ja,eigentlich ist schon alles geschrieben.Nun noch etwas aus dem Lexikon:Borderline-Syndrom;unklare psychische Störungszustände;die eindeutig weder den-Psychosen noch den Neurosen zugeordnet werden können.Es handelt sich um Persönlichkeitsstörungen wie Depersonalisation;Hypochondrie und paranoid-halluzinator.Episoden.
Leider steht im guten Brockhaus nicht wie diese Krankheit und ob überhaupt behandelt wird.Denke wird ein langer und mühsamer Weg,mit viel Ausdauer für den Angehörigen sein/werden.Alles Gute!Viel Erfolg Sylklu1
2007-02-15 10:32:32
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answer #7
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answered by SKY 4
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Das Borderline-Syndrom ist eine Persönlichkeitsstörung, bei der Symptome einer Neurose und einer Psychose wechselnd auftreten. ...häufig treten dann symthome wie selbstverletzung auf etc.
2007-02-15 05:14:16
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answer #8
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answered by kiki-G 6
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Gib mal Borderline in ner Suchmaschine ein und Du wirst fündig!
So pauschal lässt sich das nicht beschreiben, aber obwohl die Symptomatik bei Borderline sehr vielseitig ist, ist allen Patienten die Wesens- und Empfindensart sehr ähnlich. Heilbar ist es meiner Meinung nach nicht, auch wenn es manche Fachleute behaupten!
2007-02-15 18:34:30
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answer #9
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answered by 00000 4
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Lacy48 hat schon ganz recht
In der Klapse waren das die unberechenbarsten meistens zu erkennen an total vernarbten Unterarmen.
2007-02-15 08:32:26
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answer #10
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answered by demithms 1
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