Es geht um hyperaktive und aufmeksamgkeitsgestörte Kinder, die auch oft sehr agressiv werden. Sollte man ihnen eine feste Tagesstruktur gebe oder locker damit umgehen? Der 10 j. Sohn meiner Freundin ist oft sehr agressiv, er neigt dann auch zu persönlichen Angriffen auf die Mutter. Er war schon einaml für 9 Monate in der Jugend-Psychiatrie. Er ist weiterhin in fachärzlicher Behandlung. Er bekommt eine entsprechende schulische Bildung. Wie sollte sich die Mutter verhalten? Sie versucht schon ihm eine Tagesstruktur zu geben Der Haushalt ist gut versorgt. Zu dem 10j. Sohn gibt es auch noch eine 22j. Tochter, selbige ist schwer krank und wird bald eine Herz-U. Lungen-Transplant. bekommen. Also die Mutter hat Probleme genug. Da die Mutter durch das Internet einen großen Bekannten-Kreis hat, in England und USA, bekommt sie von daher Trost. Sie bleibt aber deshalb lange, bis nach Mitternacht auf. Ist das gut für den Sohn, denn er bekommt das natürlich mit.
2007-02-15
01:17:57
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5 antworten
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gefragt von
extertaler01
2
in
Gesundheit
➔ Psyche
Die Mutter verbringt schon viel Zeit mit ihm. Sie ist aber auch außerhalb 2 Tage beschäftgt. Worum es mir geht, das ist die Tagesstruktur. Stört das lange Aufbleiben der Mutter und der Tochter sehr in der Erziehung des ADD-Sohnes? Inwieweit sollte oder muß man sich selber Grenzen im Zeitablauf setzen?
2007-02-15
01:20:34 ·
update #1
Für die Agressivität des Sohnes gibt es verschiedene Gründe; 1. Er hat eine üble Kindheit verbracht. Der Vater war sehr faul, und schlug die Mutter oft. und trank auch reichlich. Der Sohn hat auch mitbekommen, wie der Vater nach der Scheidung (vor 5 Jahren) eine Geliebte hatte. -- Er war zu Besuch beim Vater. Dem Sohn fehlt eine Vater-Figur die ihm stärkt. Sein Vaterbild ist arg beschädigt:
2007-02-15
01:47:49 ·
update #2
Natürlich brauch die Mutter Trost und Stärkung bei Freunden. Und klar, der Sohn sollte schlafen. Nur das sagt sich so leicht bei einem hyperaktiven Kind. Mich würde sehr interessieren, wie es andere betroffene Eltern schaffen, die Balance zwischen Forderungen des Kindes und der eigen Befindlichkeit, bzw. Erholung, zu halten. Bestimmt ist das nicht leicht.
Zu mir selber: Ich bin von Beruf Krankenpfleger (Psychiatrie). Hier den richtigen Rat zu geben, ist wahrlich nicht leicht. Ich bin nun auch indirekt betroffen. Den einen gr. Teil der Zeit verbringen wir mit Web-Cam_Chat. Ich sollte diese Zeit wohl im Interesse der kl. Familie einschränken, oder?
2007-02-15
01:53:19 ·
update #3
@iland1310: danke für die gue information. ichbin selber sehr gut über duesen ganzen symptomen-komplex orientiert. meine steiftochter geht als diagnostetikerin und co-theeapeutin einer Jugend-psychaiterin zur Hand. Ich selber war jahrzejtelang i.d. Psychiatrie als Krankenpfleger. Meine Freundin istdurch die 3-fach-Traumatisierung: ehamal. prügelnder Ex-Mann, schwerkranke Tochter (Lunge, Herz) und dann noch der Sohn, arg gestresst. Sie hat in 2 Jahren Test und durch Eigen-Studium herausgefunden, das ihr Sohn die sogenannte "verschärfte" Form von ADD, nämlich "ODD". Diese zeichnet sich leider durch besonders agressives, ja gewalttätiges Verhalten der Kinder (leider meistens Jungen) aus. Dann kommt da noch der Streit der "Fach-Idioten", welche bestreiten, das es ODD gibrt und alles unter ADD einordnen. Darüber möchte ich mich hier aber nicht auslassen. Da meine Freundin in England wohnt, wäre ich über einen Hinweis auf englische Betroofenen oder Selbsthilfe-Gruppen sehr dankbar!
2007-02-15
08:12:27 ·
update #4