Die Experten sprechen ab einem BMI von 18 von Magersucht:
http://www.bleibfit.at/bmi/bmi_rechner.phtml
2007-02-12 22:21:42
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answer #1
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answered by lacy48_12 7
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Wenn du dich für dick hältst, obwohl du eh nur mehr Haut und Knochen bist. Den BMI vergiss malschön, der ist auch nicht das gelbe vom Ei sondern nur ein Richtwert.
2007-02-12 22:25:26
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answer #2
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answered by nightgirl1200 4
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Das Traurige an der Magersucht ist, daß die eigene Wahrnehmung nicht mehr stimmt. Der Betreffende hält sich immer noch für "dick", obwohl er nur noch Haut und Knochen ist, aber das sieht der Betreffende meist nicht mehr. Es hilft dann auch nicht, wenn andere ihm vom Gegenteil zu überzeugen versuchen. Er glaubt ihnen nicht mehr.
Signifikant ist, daß Magersüchtige dabei meist nur an einen ganz bestimmten Teil ihres Körpers denken, den Teil, den sie durch Herunterhungern noch mehr "ausradieren" wollen.
Ein magersüchtiger Mensch will Kontrolle über sich und sein Leben haben, weil etwas anderes in seinem Leben völlig aus der Kontrolle geraten ist. Er holt sich diese Kontrolle über das Ess-, bzw. Hungerverhalten. Er betrachtet sich als Asket und Ästhet.
Ein magersüchtiger Mensch denkt die meiste Zeit an das Essen bzw. Nichtessen. Er sieht es als Triumph an, wenn er andere essen sieht und selber "verzichten" kann. Er kann sich lange darüber auslassen, was andere da so widerlich Fettiges in sich hineinschlingen und sich selber als "rein" dagegenstellen, weil er selber ja so was Fettiges nicht isst, sondern sich den ganzen Tag mit einer Mohrrübe gütlich tut.
Es hilft nicht den Magersüchtigen zu sagen: "Mein Gott, was bist Du dünn!" Das ist erstmal ein Triumph für ihn (seine Bemühungen tragen also nach aussen hin sichtbare Früchte), im nächsten Moment mißtraut er dem "Kompliment" und sieht dann wieder eine "dicke Problemzone" bei sich, hungert weiter oder mehr.
Magersucht ist ein Schrei, ein stummer Schrei, meist an eine ganz bestimmte Person gerichtet, von der man sich verlassen fühlt. Meist richten sich die Schreie an einen der Elternteile oder den Lebnspartner, an Menschen also, die dem Betreffenden sehr nahe stehen. Oft gibt es einen ganz bestimmten Anlass, der das Hungern ausgelöst hat. Aber dem Auslöser ging schon eine lange Geschichte voran, wo der Magersüchtige immer wieder glaubte nicht geliebt, nicht akzeptiert, nicht beachtet worden zu sein. Wo er für sich immer wieder zu der Erkenntnis gelangt sein muß, daß er so wie er ist, nicht "genügt".
Magersucht ist einerseits absolute Hilflosigkeit, andereseits sind Magersüchtige extrem ehrgeizig. Wenn etwas nicht so läuft wie sie es wollen, üben sie Druck aus. Das können sie gut, denn auf der psychischen Schiene sind sie meist sehr gut bewandert, sind sie selber doch extrem sensibel.
Wenn sie mit Druck nicht weiterkommen, hungern sie. Damit setzen sie ein Zeichen. Einserseits ist es ein: "Seht her, ich kann nicht mehr. Ich komme mit der Situation nicht mehr weiter." Andereseits ist es ein: "Das hast Du aus mir gemacht, weil Du mich (z.B.) verlassen hast. Dein Liebsentzug lässt mich verhungern."
Magersüchtige haben verlernt zu lachen, wissen sich nicht mehr sich an den Kleinigkeiten des Lebens zu freuen und haben von sich selber überhaupt keine Meinung mehr. Ihr Selbstbewusstsein ist absolut im Keller. Und genau da ist es wichtig anzusetzen. Nicht am Essen, das Essen, bzw. Hungern ist nur Mittel zum Zweck.
Magersüchtigen hilft man, indem man ihnen ganz viel Liebe gibt, ihnen zeigt, was für ein kostbarer und wertvoller Mensch sie sind. Und vor allem: daß sie unentbehrlich sind, daß sie einmalig sind, einmalig gut. Wenn sie wieder Zutrauen zu einem einzigen Menschen fassen, öffnen sie sich wieder und dann stellt sich heraus, daß sie ganz genau wissen,wie es um sie steht.
Essen hat was mit Lebenserhaltung, aber auch mit Lebenslust zu tun. Ein Magersüchtiger hat die Lust und die Einsicht in die Notwendigkeit beides an sich naturgemäß zu erhalten verloren ( innere Balance). Und das ist das lebensgefährliche. Sie können sich tatsächlich damit umbringen.
Als ich nach langer Zeit einmal meine jüngere Schwester wiedersah, erkannte ich sie zuerst nicht. Sie sah aus wie eines der Naziopfer aus dem KZ. Da war es Zeit nur noch zu handeln.
Drei Tage später war sie in der Klinik und die Ärzte bestätigten, daß es absolut letzte Eisenbahn war. Die Erkenntnisse, die ich oben aufgeschrieben habe, kamen mir alle erst danach. Davor habe ich auch nur über das Essen mit ihr geredet. Heute weiß ich, daß das genau das falsche Thema war.
Sie hat es überlebt, ihre Organe werden ein Leben lang an den Folgen ihrer damals eigens aufgesetzten "Zwangsfolter" zu tragen haben. Sie lebt jetzt ein gutes Leben, ihr extremer Ehrgeiz macht ihr manchmal noch zu schaffen. Meist will sie immer noch drei Sachen auf einmal 170%ig schaffen. Sie muß immernoch, 12 Jahre nach ihrer Krankheit, sich manchmal selber in ihrem Ehrgeiz bremsen und sich dann wieder sagen: das sie ein toughes, tolles Mädchen ist. Und das ist sie. Ich bin froh, sie damals nicht verloren zu haben.
Vielleicht helfen diese Zeilen ja jemanden.....
2007-02-12 23:15:48
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answer #3
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answered by tell_it_now 3
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ich denke, wenn die Warnehmung des eigenen Körpers von der Realität abweicht....
Wenn man von Freunden/Bekannten angesprochen wird.. sollte man Gespräche suchen
2007-02-12 22:21:40
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answer #4
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answered by Anonymous
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wenn sich dein leben nur noch ums kalorien zählen, abnehmen und sport dreht.
2007-02-12 23:13:03
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answer #5
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answered by Dandelion 4
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Bei einem BMI von 17,5 oder weniger.
2007-02-12 22:26:13
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answer #6
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answered by Christian 7
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wenn man nicht mehr dünn sondern
DÜRR ist
2007-02-12 22:15:01
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answer #7
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answered by Anonymous
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Wenn nicht Essen, Gewichtsabnahme, Sport bis zum Umfallen usw. zum Zwang geworden ist
2007-02-12 23:03:07
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answer #8
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answered by Anonymous
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Einfach für eine einfache Frage....
Deine Körpergröße minus 100
diesen Rest als Ausgangsbasis.
( Beispiel: 180cm groß - 100 = 80....=80kg)
davon 25% ab (20kg weniger) und ab zum Arzt.
Ab hier ist es schon sehr gefährlich und du
brauchst unbedingt Hilfe.
2007-02-12 22:34:54
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answer #9
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answered by daniel_diodragon 3
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Es gibt schlanke, zierliche Frauen, die normal essen, aber einen schnellen Stoffwechsel haben. Sie bleiben schlank, sind trotzdem gesund.
Eine Magersüchtige, findet sich hässlich, hungert um schlank zu werden und merkt kaum, das sie zu tode hungert.
Der Unterschied ist sehr groß.
Anne
2007-02-12 22:33:55
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answer #10
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answered by Anne 7
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