Warum gibt es Selbstständige?

Question

Wenn alles so mies ist, warum macht man sich dann selbstständig?
Sind alle Selbstständigen nur unzufrieden?
Wo liegen die schönen Seiten?
Wo die Schlechten?

Was würdet ihr genauso wieder machen, was würdet ihr anders machen?

Wird einem Geld aus der Tasche gezogen, wenn man doch gar nichts einnimmt?
Von wem?
Für was?

Ist Pessimismus die beste Grundeinstellung?

Unter dem Motto: "Besser gehts immer"?

Answer 1

Ich bin selbständig! Ich empfinde nicht alles als mies, aber einiges als verbesserungsfähig. Die schlechten Seiten sind manche Rahmenbedingungen, unter denen man tätig ist. Die guten Seiten sind die völlige Selbstbestimmung, die Unabhängigkeit, die Möglichkeit, etwas aufzubauen, etwas zu bewegen und daran zu wachsen. Es ist ein erstklassiger Selbsterfahrungstrip. Ich kann das nur jedem empfehlen, allerdings nur Leuten, die belastbar sind und schlaflose Nächte ertragen können.
Die Kosten sind natürlich immer das, unabhängig von der Höhe der Einnahmen. Mieten, Nebenkosten, Lohnkosten, Steuern aller Art, Investitionen... das alles summiert sich. Aber insgesamt ist es überhaupt kein Vergleich mit einer anhängigen Tätigkeit...

Answer 2

.....weil nicht jeder mit dem Schicksal eines Angestellten oder Arbeiter zufrieden ist, mit dem mickrigen Durchschnittseinkommen von 2000 Netto, oder sich einfach selbst verwirklichen möchte.

Selbstverständlich gehört Selbstdisziplin dazu, doch ohne uns Selbstständige gibt es eben keine abhängig Beschäftigte. Ist es nicht schön, wenn man seines eigenen Glückes Schmid ist,
seine Rentenversicherung selbst regeln darf nicht auf das beschissene System der gesetzlichen Sozialversicherung angewiesen ist und wenn genügend Geld da ist sich mit 55 in den Ruhestand verabschieden kann.

Weshalb sollte ich noch eine Sekunde daran denken mich wieder anstellen zu lassen, ok. ab 10.000 netto im Monat könnte ich einen Gedanken daran verschwenden.....

Answer 3

Es gibt viele Gründe, gerade in der heutigen Zeit, sich selbstständig zu machen. Z. B. weil man gerne für sich allein arbeitet und keinen Vorgesetzten haben möchte, oder weil man einfach keine andere Arbeit findet und trotzdem gerne etwas machen möchte, oder auch weil man damit Arbeitsplätze schaffen kann. Und es ist auch nicht alles mies denn man arbeitet für sich selbst und weiß immer was man für wen geleistet hat. Es ist halt nur sehr anstrengend weil man da viel Arbeit und Kraft rein stecken muss um etwas zu erreichen und das Risiko ist natürlich auch groß. Aber genauso kann es auch sehr gut laufen. Es hat alles Vor- und Nachteile, ob man nun Arbeiter, Angestellter, Selbstständiger oder was auch immer ist.

Answer 4

Weil sich ohne diese nichts mehr dreht. Architekten, Ingenieure, IT-Spezialisten usw. haben ein gerüttelt Maß Anteil am technologischen Fortschritt. Auch das Finanzamt freut sich über diesen Personenkreis.

Answer 5

Ich denke mal, der größte Nachteil liegt darin, dass Berufs- und Privatleben nicht getrennt sind. Das kann man zuerst vielleicht auf die leichte Schulter nehmen, aber man braucht höchste Selbstdisziplin, um nicht nur hart zu arbeiten, sondern viel HÄRTER als ein normaler Arbeitnehmer. Die gehen Freitag Nachmittag heim und lassen die Arbeit Arbeit sein ...

Ausserdem ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass du erst eine private Existenz aufbaust. Wenn du keine glückliche Familie hast, für wen schuftest du dann jeden Tag?

Answer 6

Ich war mal Selbständig. Viel Druck, Arbeit und Disziplin. Für mich war das nichts...

Answer 7

du kannst dir deine zeit allein einteilen und es hat den anschein das du frei bist! dies ist aber nicht so denn du musst dafür sorgen das deine angestelleten und das finazamt ihren lohn bekommen, danach kommen deine betriebskosten und dann kommst du als chef! man darf aber nicht vergessen, das man das ganze risiko trägt! also ich als selbstständiger würde mich lieber anstellen lassen, denn ich bin es leid das man hier durch das finanzamt und bürokratie die hölle heiss gemacht bekommt!
ich will nicht mehr!