Gürtelrose ist eine Art von Herpes (Herpes Zoster), also eine Viruserkrankung. Am besten behandelt man sie mit einer speziellen Salbe oder mit Salbe und Tabletten. Wenn du es nicht behandelst kann es ewig bleiben. Die Heilung dauert sehr unterschiedlich lang, je nach Art der Infektion und nach Stärke deines Immunsystems, sowie die infizierte Stelle. Sowie sich auch das Krankheitsbild sehr unterscheidet. Bei manchen ist einfach nur eine Art Ausschlag zu sehen und sie haben sonst keine Beschwerden, andere leiden sehr. Die Heilung kann zwischen 1 Woche und einem halben Jahr dauern - eventuell auch länger.
Nachtrag: Die Gürtelrose muss nicht unbedingt am Bauch auftreten, daher hat sie lediglich ihren Namen. Sie kann zB auch das Auge befallen, aber im Prinzip jede beliebige Stelle des Körpers.
2007-02-05 02:21:02
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answer #1
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answered by Dr.Seuss 5
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Bei der Gürtelrose handelt es sich um einen meist sehr schmerzhaften Hautausschlag, der durch eine Reaktivierung des Varicellen-Zoster Virus verursacht wird. Beim ersten Kontakt mit dem Virus entsteht eine andere Krankheit, die Varizellen (Windpocken, auch wilde oder spitze Blattern genannt).
Beide Erkrankungen – Gürtelrose und Windpocken – sind höchst ansteckend, vor allem für ältere Menschen oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.
Wenn innerhalb weniger Stunden nach Bemerken der Erkrankung eine Therapie eingeleitet werden kann, heilt die Krankheit in den meisten Fällen innerhalb ein paar Wochen ab.
Ursachen
Der Gürtelrose geht eine Ersterkrankung voraus. Das Varizellen-Zoster-Virus bleibt im Verlauf (jahrelang) in den Nervenbahnen und Nervenwurzeln in einem inaktiven Zustand.
Die Gürtelrose kann ein Zeichen für ein geschwächtes Immunsystem sein und z.B. bei Aids-Patienten, Krebspatienten oder Menschen mit bösartigen Tumoren und Chemotherapie auftreten.
Andere Ursachen (wie z.B. eine Grippe, Stress) aber auch starke Sonneneinwirkung können die Gürtelrose begünstigen
Beschwerden (Symptome)
Das erste Zeichen eines „Wiedererwachens“ des Windpockenvirus ist ein brennendes Gefühl entlang von Nervenbahnen; typisch ist z. B. ein gürtelförmiges Brennen, Empfindungsstörungen und starke Schmerzen von der Wirbelsäule her in Richtung Brustbein.
Es besteht ein allgemeines Krankheitsgefühl mit ev. Fieber (nicht zwingend) und Lymphknotenschwellungen.
Nach bis drei Tagen kommt der sehr typische Hautausschlag dazu: kleine Bläschen auf geschwollenem und gerötetem Hintergrund; es sieht aus wie Windpocken, der Ausschlag ist jedoch auf einen bestimmten Bereich (Dermatom) begrenzt und verteilt sich nicht auf den ganzen Körper. Typischerweise zeigt sich ein halbseitiger, relativ klar begrenzter Ausschlag, der überall am Körper auftreten kann (Kopf, Rumpf, Gesäss..).
Nach drei bis 5 Tagen ist der Höhepunkt erreicht: die Blasen platzen auf und werden nach und nach mit einem Schorf bedeckt, der nach zwei bis drei Wochen abfällt.
Noch Wochen oder sogar Monate später können erneut Schmerzen auftreten oder die Schmerzen können fortwährend bestehen. Hier handelt es sich um sogenannte neuralgische post-zosterische Schmerzen. Besonders ältere Menschen leiden darunter. Solche Schmerzen können noch Jahre bestehen
Es muss so schnell wie möglich eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden, damit der Krankheitsverlauf und die Folgeschäden eingeschränkt werden können. Virostatika (Medikamente gegen Viren) führen schnell zu einer Schmerzreduktion und zu einem Abblassen der Rötung. Komplikationen treten nach dieser Therapie weniger häufig auf. Lokal kann der Ausschlag mit Pudern und Lösungen behandelt werden.
Ein Patient mit Gürtelrose darf nicht im Wartezimmer sitzen: hohe Ansteckungsgefahr.
2007-02-05 02:38:05
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answer #2
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answered by Manu74 4
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Herpes Zoster, auch Gürtelrose genannt, wird durch das Varizella-Zoster-Virus beim erwachsenen Menschen ausgelöst. Dieses Virus gehört zur Familie der Herpesviren und wird häufig bereits in der Kindheit übertragen und verursacht in dieser Lebensphase die Windpocken.
Inhaltsverzeichnis
Erreger [Bearbeiten]
Als Erreger dieser Erkrankung ist das Varizella-Zoster-Virus (VZV) - auch als Humanes-Herpes-Virus-3 (HHV-3) bezeichnet - nachgewiesen. Dieses Virus ist ein behülltes, doppelsträngiges DNA-Virus (dsDNA) und gehört zur Familie der Herpesviridae, zur Unterfamilie Alphaherpesvirinae und zur Gattung der Varicellaviren. Alle Viren dieser Familie sind mit einem ikosaedrischen Kapsid (mit einer aus Dreiecksflächen bestehenden Proteinhülle) ausgestattet, die jeweils noch von einer Hüllmembran umgeben ist. Das Varizella-Zoster-Virus ist mit den Herpes-simplex-Viren nahe verwandt.
Schätzungen zufolge sind rund 90 Prozent der über 14-jährigen Europäer durch Windpocken-Infektionen bereits Träger von Varizella-Zoster-Viren. Damit ist ein Großteil der europäischen Bevölkerung Träger dieses Virus. Die Tatsache, dass bei nicht erheblich vorgeschädigten Menschen und bei nicht erfolgter Doppelinfektion oder Sekundärinfektion (siehe auch Infektion) die von diesen Erregern verursachte Erkrankung nur extrem selten einen tödlichen Verlauf nimmt, zeigt zum Einen, dass diese Viren stark an den Menschen als ihren Reservoirwirt angepasst sind. Die Schädigung des Reservoirwirts bis hin zu seinem Tod ist für ein Virus kein vorteilhafter Effekt, da es zur eigenen Vermehrung auf diesen Wirt angewiesen ist. Die dennoch von diesem Virus beim Reservoirwirt ausgelösten Erkrankungen sind letztlich nur Nebeneffekte der Infektion. Zum Zweiten wird dadurch auch deutlich, dass sich der Mensch ebenfalls im Verlaufe vieler Generationen an dieses Virus anpassen konnte.
2007-02-05 02:20:32
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answer #3
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answered by Sally 3
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Gürtelrose ist ein Nervenleiden, dass sich meist AUCH in der Form einer Hautveränderung bemerkbar macht!
Gürtelrose - Wenn das Virus erwacht
Das Windpockenvirus versteckt sich nach der Erkrankung in den Nervensträngen und hält einen Dornröschenschlaf, oft über viele Jahrzehnte. Wenn es aufwacht, ist die Gürtelrose das schmerzhafte Ergebnis. Schützen kann man sich davor nicht. Das Virus bleibt lebenslang im Körper.
Warum bricht das Virus aus, nachdem es jahrelang schlummerte?
Frau mit Rückenschmerzen © Digital Vision
Prof. Volkenandt: Warum das Virus bei einigen Menschen ausbricht, bei den meisten aber Gott sei Dank weiterschlummert, weiß niemand. Man kann sich vor Gürtelrose im Grunde genommen genau so wenig schützen, wie vor den Windpocken. Einige so genannte "Provokationsfaktoren", wie geringe Abwehrkräfte, scheinen allerdings das Auftreten der Gürtelrose wahrscheinlicher zu machen: Großer körperlicher oder psychischer Stress, gesundheitliche Probleme, Infektionskrankheiten, Erkältungen, Tumorerkrankungen oder auch vermehrte Sonneneinstrahlung - all das kann das Risiko erhöhen.
Spielt die Psyche beim Auftreten der Gürtelrose eine Rolle?
Prof. Volkenandt: Es gibt keine Untersuchungen, die das eindeutig belegen. Aber es ist denkbar, dass bei jemandem, der sehr großen psychischen Stress hatte, das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung etwas höher ist. Ich denke aber, dass psychische Befindlichkeiten vor allem dabei eine Rolle spielen, wie man mit der Krankheit fertig wird, wenn sie aufgetreten ist: Ob man sehr aufgeregt ist oder sich die entsprechende Ruhe gönnen kann.
Was passiert genau im Körper, wenn das Virus ausbricht?
Gürtelrose an der Hüfte © A Med-World AG
Prof. Volkenandt: Es beginnt damit, dass die Patienten - in der Regel sind das etwas ältere Menschen über 50 oder 60 - sich müde und abgeschlagen fühlen. Dann bricht in der Regel ein leichtes Fieber aus. Die Hautstelle, auf der in den nächsten Stunden oder Tagen die Gürtelrose entsteht, beginnt, zu schmerzen, zu kribbeln und zu jucken. Diese Hautstellen können auch rot werden. Als zweites - das kann nach Stunden oder Tagen sein - treten dann gürtelförmig frische kleine Bläschen auf. Dieses gürtelförmige Hautareal, das so genannte Dermatom, ist der Beweis für die Diagnose.
Wo genau können die Gürtelrosen überall anfangen zu blühen?
Prof. Volkenandt: Grundsätzlich an jeder Stelle des Körpers. Meistens treten die Gürtelrosen aber am Stamm auf, also da, wo tatsächlich auch die Gürtel sitzen. Nicht selten erblühen die Symptomen aber auch im Kopfbereich - zum Beispiel an einer Seite der Stirn, der Wange oder am Kinn.
Abgrenzung: Herpes Zoster und Lippenherpes
Prof. Volkenandt: Das Varizella-Zoster-Virus und das Herpes-Simplex-Virus sind die beiden wichtigsten Herpesviren. Das Varizella-Zoster-Virus löst als Ersterkrankung die Windpocken, als Zweiterkrankung die Gürtelrose (Herpes Zoster) aus. Das Herpes-Simplex-Virus ist für Lippenbläschen und ähnliche Symptome verantwortlich. Auch beim Herpes-Simplex-Virus gibt es die so genannte Erst- und Zweitinfektion. Ein Großteil der Bevölkerung - vielleicht 70 oder 80 Prozent - hat sich damit in früher Kindheit durch das Berühren anderer Kinder oder den Kuss der Mutter infiziert. Nach der Infektion schlummert auch dieses Virus lebenslang in den Nervenknoten des Körpers und kann wieder aufwachen. Aber im Unterschied zu der Gürtelrose leiden nicht nur wenige Menschen, sondern ein erheblicher Teil der Bevölkerung darunter. Der andere Unterschied ist, dass die Gürtelrose im Gegensatz zur Herpesinfektion fast immer nur einmal im Leben auftritt.
2007-02-08 21:43:57
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answer #4
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answered by Anonymous
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Hi!Ich antworte heute zum 2.Mal.Gürtelrose=es handelt sich um einen bläschenförmigen Hautausschlag,der durch ein Virus hervorgerufen wurde.(HerpesZoster)Der Ausschlag kann alle Körperregionen befallen.Typischer Weise tritt er einseitig auf.Nach einer Woche bilden sich Krusten.Der Ausschlag verschwindet nach ca.2-3Wochen und hinterläßt nach schwerem Verlauf Narben.Die Schmerzen können schnell vergehen oder nach dem Abklingen des Ausschlags noch monatelang bzw.jahrelang anhalten.Gürtelrose ist ein Windpockenvirus und befällt nur Menschen die Windpocken hatten.Man nehme vom Arzt verordnete Schmerzmittel und vermeidet Kontakte zu anderen Menschen(1.Woche),keine enge Kleidung tragen.mfG sylklu1
2007-02-08 07:51:29
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answer #5
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answered by SKY 4
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mein sohn wird gerade von mir gepflegt, weil er eine hat.
es ist eine virusinfektion, er bekommt medikamente(virustatika) und ich creme ihn alle 4 stunden mit einer schmerzstillenden lotion ein.
entsteht durch inneren und äusseren stress, grossflächiger bläschenausschlag, mit flüssigkeit gefüllt, tut weh.
kann überall am körper auftreten, gibt´s aber meist am oberkörper, um den brustkorb herum und auch im gesicht, als gesichtsrose.
kann bleibend schäden hinterlassen.
2007-02-05 02:32:09
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answer #6
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answered by Alter Ego 7
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Gürtelrose tritt entlang von Nervenbahnen auf. Ich war einmal selbst betroffen. Sie trat in der Armbeuge auf und war sehr schmerzhaft.
Sie ist sehr ansteckend. Mein Hautarzt meinte damals: "Wenn jemand in ihrer Umgebung noch keine Windpocken hatte, dann bekommt er sie jetzt."
Wurde mit Virusstatika behandelt und ging innerhalb weniger Tage weg.
Warum die bisherigen Erklärungen soviele Daumen runter bekommen haben, ist mir ziemlich unverständlich. Wirklich falsche Erklärungen waren bisher nicht dabei....
2007-02-05 03:01:04
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answer #7
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answered by Anonymous
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Gürtelrose bekommt man wenn man einmal Windpocken hatte. Windpocken kann jeder Mensch nur einmal im Leben bekommen, den Virus hat man dann sein Leben lang im Körper, wenn nun das Immunsystem geschwächt ist entwickelt sich wieder an irgend einer Körperstelle ein Ausschlag wie bei Windpocken, das ist dann eine Gürtelrose. Es gibt nur ein Medikament das dagegen hilft und ein bestimmtes Puder gegen den Juckreitz muß beides vom Arzt verschrieben werden. Gürtelrose ist sehr schmerzhaft und juckt sehr. Die Krankheit geht nach ungefähr einer Woche weg wenn man das Medikament vom Arzt nimmt sonst bekommt man die Krankheit nicht weg. Gürtelrose kann man am ganzen Körper bekommen, es heißt nur Gürtelrose weil die meisten Menschen sie am Bauch bekommen. Ich hatte sie am linken Oberarm.
2007-02-05 02:34:38
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answer #8
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answered by ↓ 7
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Das habe ich gefunden. Vielleicht hilft es Dir weiter für die Beantwortung Deiner Frage.
Gürtelrose / Herpes Zoster
Varizella-Zoster-Virus (VZV) aus der Familie der Herpesviren
Symptome
Brennen und oft heftige Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervenstrangs. Fieber, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und evtl. Schwellung der Lymphknoten. Hautrötungen, Bläschen gefüllt mit klarer bis eitrig weißer Flüssigkeit. Nach Abheilung des Ausschlags bleiben manchmal stärker oder schwächer pigmentierte Hautareale zurück.
Komplikationen:
Zoster generalisatus, Zoster oticus, Zoster ophthalmicus, Zostermeningitis, Zosterenzephalitis, Zostermyelitis, postherpetische Neuralgie
Wann zum Arzt?
So früh wie möglich.
Therapie
Austrocknende Puder, Salben, Tinkturen, Virostatika wie Aciclovir, Famciclovir oder Valaciclovir. Schmerzlindernde Medikamente. Bei bakterieller Infektion Antibiotika.
Natürliche Mittel:
Teebaumöl, Lavendel-, Eukalyptus- oder Kamillenöl. Anwendungshinweise.
Vorbeugung
Immunsystem stärken.
2007-02-05 02:24:21
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answer #9
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answered by Anonymous
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Eine Gürtelrose ist eine durch den Virus "Herpes zoster" bedingte Krankheit, die meist am Torsus auftritt!
Es handelt sich hierbei um eine bestenfalls sehr schmerzhafte, schlimmstenfalls tödliche Entzündung der Nerven!
Unbedingt sollte ein Arzt diese Krankheit behandeln, Virustatika sind die Mittel der Wahl, Antibiotika nutzen gaar nix, Viren sind keine Lebewesen!!!!!
Grüße, Andreas!
2007-02-05 02:24:15
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answer #10
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answered by pttler2 5
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