Wenn ich Zinsabschlagsteuern zahlen muss, und ich lege mein
Sparguthaben mit niedrigeren Zinsen an, als ich bekommen könnte, so dass ich unter den Freibetrag komme, ist das dann Steuerhinterziehung ?
2007-02-03
00:50:36
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16 antworten
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gefragt von
arabella
5
in
Wirtschaft & Finanzen
➔ Persönliche Finanzen
Wenn ich den Betrag mit höheren Zinsen anlege ,würde ich über den Freibetrag kommen und Vater Staat hätte auch was davon, wenn nicht geht er leer aus, also entziehe ich ihm doch Steuern !
2007-02-03
00:59:10 ·
update #1
Nein.Der Besteuerung aus nicht selbstständiger Arbeit oder Vermietung liegt die tatsächliche Einnahme als Besteuerungsgrundlage vor.
2007-02-03 00:52:46
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answer #1
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answered by ? 7
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Wenn überhaupt, dann in dieser Größenordnung höchstens Steuerverkürzung...
Aber in Deinem Fall keins von beiden - Du mußt doch als Nicht-Unternehmer keine Gewinnerzielungsabsichten verfolgen. Selbst dem könnten sie in so einem Fall nichts, soviel Gestaltungsspielraum erlauben sie in einer Demokratie gerade noch...
Allerdings solltest Du schon rechnen, ob das, was Du durch den niederen Zinssatz einbüßt, nicht wesentlich mehr ist, als das, was Du für den überschießenden Teil an Steuern zahlen müßtest.
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2007-02-03 09:04:11
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answer #2
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answered by OSTHEXE - on air now 6
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Das ist keine Steuerhinterziehung das ist eigene Dummheit.
Da Du bei deiner Einkommensteuererklärung die einbehaltene Steuern auf Zinsen oder Dividenden wieder angerechnet bekommst.
Sie wirken sich wie eine Steuervorauszahlung aus.
Jetzt kommt es nur noch auf deinem persönlichen Steuersatz an, ob du alles zurück bekommst oder nur zum Teil.
Wenn Du nur einen Teil zurück bekommst ist dieser bestimmt höher als das was Du durch deine Anlage mit dem niedrigen Zinssatz erwirtschaften würdest.
2007-02-06 01:46:07
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answer #3
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answered by Anonymous
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Dies ist ganz eindeutig keine Steuerhinterziehung. Genau aus diesem Grunde wird gerne Geld in niedrig verzinsten Anleihen angelegt, die unter pari notieren. Nach (noch) geltendem Recht sind Kursgewinne aus Anleihen nach der üblichen Spekulationsfrist von einem Jahr steuerfrei. Dies ist ein ganz legales Steuersparmodell für Zinseinnahmen. Es gibt auch Rentenfonds, die auf diese Weise steueroptimiert anlegen, oder auch Fonds, die in Wandelanleihen investieren, zielen zumindest teilweise auf die Steuerersparnis ab. Mit Blick auf die rechtlichen Änderungen zum 1.1.2009 (so der Gesetzgeber es schließlich hinkriegt), werden sich solche Anlagen aber nicht mehr lohnen, da nach aktueller Planung Kurs- und Zinsgewinne gleich besteuert werden. Es bleibt aber abzuwarten, was tatsächlich implementiert wird.
2007-02-03 12:26:44
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answer #4
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answered by ramsjoen 6
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Nein! Allerdings sind fromme Spenden an notleidende Banken kein wirklich gutes Werk. Dann doch lieber an Vater Staat. Da hat jeder was davon!
2007-02-03 11:26:36
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answer #5
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Ist zwar legal, aber völlig unsinnig. Man schneidet sich ja ins eigene Fleisch. Es wird doch nicht alles, was über den Freibetrag geht, abgezogen. Man versteuert dieses Mehr an Geld. Also bliebe dann immer noch etwas für dich hängen.
2007-02-03 09:03:43
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answer #6
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answered by Ren 2
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Nein, denn das ist Deine freie Entscheidung wie Du Dein Geld anlegen möchtest. Da hat der Staat nicht mitzubestimmen. Außerdem je höher die Zinsen, desto höher die Bindungszeit oder der Betrag, der angelegt wird. Du entscheidest was Du mit Deinem Geld machen willst.
2007-02-03 08:59:50
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answer #7
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answered by Professoressa 7
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Ist auf jeden Fall legal der Statt kann dich nicht zwingen dein Geld bestmöglich anzulegen.
Ob es sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
2007-02-06 12:02:03
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answer #8
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answered by kabejota 3
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Und was hast Du davon?
Besser ist Zinsen zu bekommen und davon Steuern zu zahlen, als keine Zinsen zu bekommen.
Noch besser ist es, Wertsteigerungen zu bekommen und dafür keine Steuern zu zahlen.
Beispiel:
Anleihe - Land Berlin - ISIN: DE000A0EY7Y6
Diese Anleihe wird zu 1,38% verzinst, diese musst Du eventuell versteuern. Diese Anleihe kann zu 98,62 % gekauft werden. Du bekommst jedoch am 20.08.07 100% ausbezahlt. Das heißt, Du erzielst dazu noch eine Wertsteigerung von 1,38% und das steuerfrei!
2007-02-03 15:58:22
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answer #9
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answered by emir 4
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Es ist definitiv keine Steuerhinterziehung.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll ist, Anlagen zu tätigen, die den Freibetrag schonen. Dafür ist es wichtig zu wissen, ob Dein individueller Steuersatz überhalb oder unterhalb von 30 % liegt. Wenn Du Geringverdiener bist, macht es keinen Sinn das mu machen, denn bei der Zinsabschlagsteuer handelt es sich um eine Vorabsteuer, d.h. über die Steuererklärung kannst Du Dir den Großteil der gezahlten Steuern zurückholen.
Wenn Du allerdings ganz gut verdienen solltest, dann ist es schon ratsam, Anlagen zu suchen, die den Sparerfreibetrag nicht übermäßig strapazieren (z. B. niedrigverzinsliche Anleihen, steueroptimierte Geldmarktfonds, Aktien(-fonds)). Solltest Du dennoch den Freibetrag überschreiten, drohen ggf. Steuernachzahlungen.
2007-02-03 09:50:12
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answer #10
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answered by koeln77 4
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