English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

2007-02-02 05:58:30 · 13 antworten · gefragt von Christof B 1 in Gesundheit Krankheiten & Beschwerden Sonstiges - Krankheiten

13 antworten

Bei einem akuten Tinnitus (innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen nach Auftreten des Geräusches) empfehlen sich Infusionen mit blutverdünnenden Mitteln, da häufig der Tinnitus durch eine Durchblutungsstörung im Innenohr ausgelöst wird. Durch die Infusionen können selbst kleinste Gefäße besser mit Blut versorgt werden. Bei dieser Therapie bekommt der Betroffene während der gesamten Dauer von 7 bis 10 Tagen Infusionen, denen auch oft Kortison beigemischt ist. Die Kortison-Menge wird dabei von Tag zu Tag reduziert. So lässt sich Abhängigkeit vermeiden. Kortison wirkt entzündungshemmend, hat aber im Fall von Tinnitus vor allem die Aufgabe das Immunsystem auszugleichen. Weshalb jedoch eine Überreaktion des Immunsystems zu Tinnitus führen kann, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt.
Ebenfalls hilfreich bei akutem Tinnitus: eine Sauerstoff-Therapie. Hier wird der Patient in einer Überdruckkammer und per Atemmaske mit Sauerstoff versorgt. Durch den künstlich erzeugten Überdruck werden Blut und Gewebe nun verstärkt mit Sauerstoff versorgt. Dadurch wird mehr sauerstoffreiches Blut zum Innenohr transportiert und das Symptom klingt teilweise wieder ab. Über die Effektivität dieser Therapie sind sich Experten uneinig, da sie bei frischen Hörstürzen sehr effektiv sein kann, bei chronischem Tinnitus allerdings oftmals als wirkungslos erachtet wird. Die Kosten werden nur auf Antrag von den Krankenkassen übernommen und meist auch nur dann, wenn konventionelle Methoden wie beispielsweise Infusionen nicht halfen.
Viele Patienten nehmen Ginkgo-Präparate, um die Durchblutung zu fördern. Wissenschaftliche Nachweise für die Wirkung bei Tinnitus gibt es allerdings noch nicht.

Therapien gegen chronischen Tinnitus

Bei chronischem Tinnitus geht es in erster Linie darum zu lernen, mit den Ohrgeräuschen besser umzugehen. "Eine Heilung ist bei Tinnitus kaum möglich. Wer das verspricht, ist unseriös", sagt Dr. Hesse. Das Problem: Es ist sehr schwer, mit einer Krankheit klarzukommen, mit der man sich irgendwie arrangieren muss. So steht bei einer Tinnitus- Behandlung die Psyche im Mittelpunkt. Viele Patienten leiden unter Depressionen: Sie denken, bedingt durch das ständige Geräusch, an nichts anderes als die Krankheit. Dadurch verstärkt sich der Tinnitus noch auf psychischer Ebene - und das Geräusch wird als immer heftiger empfunden. Ein wichtiger Schritt zu einer wirksamen Therapie ist zu lernen, den Tinnitus zu akzeptieren.

2007-02-02 06:03:13 · answer #1 · answered by Meersalz 2 · 3 0

Würde Dir eine manuelle Einmal-Behandlung namens Atlantotec empfehlen. Erfolgschance geschätzte 40%, je nach Entstehung des Tinnitus.

Ein Versuch lohnt sich, da die Gesamt-Behandlung ohnehin nur EUR 180 kostet. :-)

Die Behandlung kenne ich aus eigener Erfahrung (wegen anderer Ursachen) - und seither bin ich total überzeugt von der Sache. Wünsche gute Besserung!!

2007-02-02 07:36:42 · answer #2 · answered by swissnick 7 · 1 0

Wenn er neu ist,
durchblutungsfördernde Mittel,
Nacken und Rückenmuskulatur entspannen (Wärme, Massage)
Mit dem Rauchen aufhören
Stress vermeiden
zu niedrigen Blutdruck behandeln lassen
kein Alkohol
und wichtig für die Psyche: versuchen nicht hinzuhören, das stresst noch mehr. Ablenken mit Musik im Hintergrund oder Kopfhörer mit leiser Musik, die den Tinnitus überdeckt.

aber als aller erstes: Zum Arzt gehen!

2007-02-02 06:03:00 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 1

Soweit ich weiss, gibt es einige Therapien, bei denen man lernt mit den Ohrengeräuschen zu leben,

Eine Heilung, gibt es meiner Meinung nach, noch nicht.

LG Nasenbaerchen

2007-02-02 06:02:39 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Infusionen zu Beginn

Training "Wegzuhören" bei längerer Erkrankung
,

2007-02-02 06:02:18 · answer #5 · answered by keks 7 · 2 1

man kann nur etwas tun wenn er im anfangsstadium ist dann musst du aber zum arzt wenn erschon "alt" ist dann musst du einfach versuchen wegzuhören mehr kannst du nicht tun vielleicht zu einem seminar gehen bei dem du lernst den tinitus zu ignorierenhttp://www.ti-ex.de/?gclid=COLQuN67kooCFRBSZwod8QX4iQ

2007-02-03 02:01:47 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Bei Tinitus kann die Hypnose sehr hilfreich sein!

Anne

2007-02-03 01:04:52 · answer #7 · answered by Anne 7 · 0 0

Darüber gibt es nicht enden wollende Regal mit Literatur. Mein Tinnitus ist fast volljährig. Er setzte kurz nach einem einseitigen Hörsturz in 1990 ein und war durch nichts zu bewegen. Nachdem die Antibiotika die akute Entzündung kuriert hatte, kam der HNO mit Luftmassagen (oder so), dann gabs immer wieder Spritzen, dann kamen Infusionen,.....Pause, weil doch nichts hilft.....statt dessen kam der T. auch noch auf der rechten Seite..... jetzt ist auf beiden Seiten ein Hörgerät "zur Tarnung" fällig! Hochtöne nur noch damit zu erkennen! Kismet!

2007-02-02 19:41:24 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Hallo,

auf jeden Fall erstmal zum HNO (Hals-Nasen-Ohrenarzt) wo du Infusionen bekommst um die Durchblutung zu fördern. Darüber hinaus helfen Entspannungsübungen und autogenes Training.

Gruß

2007-02-02 06:27:21 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn der Tinitus als Folge einer Ohrenentzündung gekommen ist, solltest du einen Ohrenarzt aufsuchen. Dann hat sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell gebildet das alleine, das heist ohne Medikamente nicht abfließen kann.
Sollte das nicht der Fall sein so kann der Arzt gleich eine Therapie vorschlagen

2007-02-02 06:15:42 · answer #10 · answered by midnightflower402002 4 · 0 0

fedest.com, questions and answers