English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

2007-01-31 17:47:27 · 9 antworten · gefragt von Katharina B 1 in Schwangerschaft & Erziehung Sonstiges

9 antworten

Wird als Scheidenkrampf bezeichnet.
Ist schmerzhaft.

2007-01-31 17:56:20 · answer #1 · answered by Tifi 7 · 2 1

Bei einer Frau das Verkrampfen der Scheide beim Versuch, Geschlechtsverkehr zu haben, oder auch nur bei dem Gedanken daran.

Und bevor hier jemand dumme Witze macht:

Ich hatte mal eine Freundin, die daran litt, und das ist weder für die Frau noch für den Mann ein großes Vergnügen. Sicher, es gibt andere Möglichkeiten, zusammen Spaß zu haben; aber letztlich dauerte die Beziehung nicht lange, weil das für einen Mann auf Dauer ein unerträglicher Zustand ist.

Die Frau, von der ich hier rede, hat wirklich alles versucht, um daran etwas zu ändern, von normalen Medizinern bis hin zu Psychotherapeuten. Gebracht hat's leider nichts. Angeblich hatte sie weder eine traumatische sexuelle Erfahrung in der Kindheit, noch ein körperliches Problem; also bleibt die Ursache unbekannt.

Es war auch für sie selber eine große Belastung, und ich habe sie nicht gerne verlassen, weil ich die Frau wirklich mochte. Aber wenn wesentliche Dinge in einer Beziehung nicht funktionieren, was hätte ich tun sollen? Regelmäßig fremdgehen? Sorry: Nicht mein Ding.

2007-02-01 02:17:40 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 5 1

Was ist Vaginismus?

Die wissenschaftlichen Literatur beschreibt den Vaginismus (Scheidenkrampf) erstmals im Jahr 1909. Der Vaginismus wurde damals als sexuelle Funktionsstörung und reflexartige Abwehrbewegung von Frauen gedeutet. Heute leiden 13 Prozent der Frauen, die aufgrund sexueller Störungen therapeutische Beratung und Behandlung benötigen, unter Vaginismus - Tendenz steigend.

Der Vaginismus führt zu einer Verengung der Scheide durch unwillkürliche Krämpfe der Beckenmuskulatur. Diese so genannten Spasmen entstehen als Reaktion auf die Vorstellung, Geschlechtsverkehr zu haben oder bestimmte Dinge, z.B. ein Tampon, in die Scheide einzuführen. Sie können aber auch bei gynäkologischen Untersuchungen auftreten. Die Psyche spielt also eine entscheidende Rolle beim Auftreten des Vaginismus.

Oft beschreiben Frauen den Vaginismus als eine schmerzhafte Störung, die sie schon seit der Pubertät haben. In Ausnahmefällen ist Vaginismus eine Folge von Krankheiten, Operationen oder einer schweren Geburt.



Welche Ausprägungen gibt es?

Vaginismus tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf. In den schwersten Fällen ist sogar eine vaginale Untersuchung beim GynäkologIn unmöglich, es sei denn unter Narkose. Ist der Vaginismus schwer ausgeprägt, können die Frauen kein Tampon während der Regel in die Scheide einführen. In weniger schweren Fällen ist es möglich, Tampons oder einen Finger in die Scheide einzuführen, nicht aber den Penis. Frauen mit leichtem Vaginismus können gelegentlich Geschlechtsverkehr haben, allerdings nur unter Schmerzen.



Was sind die Ursachen?

Viele Frauen, die unter Vaginismus leiden, haben Missbrauchserfahrungen in der Kindheit. Häufig erinnern sie sich nicht bewusst daran, sondern erst, wenn sie in einer therapeutischen Behandlung sind.

Meistens berichteten Frauen von körperlichen Übergriffen, die sexueller Natur waren. Es kann sich um ein einmaliges Erlebnis oder um ständigen, jahrelangen sexuellen Missbrauch handeln. Durch den sexuellen Missbrauch verliert das Mädchen das Vertrauen zu seinen Gefühlen. Sein Glauben an die eigene körperliche Autorität wird gestört. Der Erwachsene scheint besser zu wissen, was richtig ist und das Kind traut sich nicht, nein zu sagen. Später übernimmt der Körper diese Funktion, um so die Psyche der jungen Frau vor weiteren Verletzungen zu schützen.

Ein Missbrauch kann auch durch körperliche Gewalt in Form von (regelmäßigen) Schlägen stattfinden. In den meisten Fällen sind es Männer, die Gewalt gegen Kinder einsetzen, in einigen Fällen aber auch Frauen. So schlagen einige Frauen Mädchen im Rahmen einer vermeintlichen Sexual- und Reinlichkeitserziehung. Man muss sich grundsätzlich der Tatsache bewusst sein, dass jede Sexualerziehung, die übermäßige Scham und Angst erzeugt, Ursache für Vaginismus sein kann.



Welche Auswirkungen hat die Störung?

Die Mehrheit der Frauen, die Anzeichen von Vaginismus zeigen, können trotzdem Orgasmen bekommen, sie sind oft sogar ausgesprochen orgasmusfähig. Manche Frauen sind sexuell besonders aktiv, wenn sie die sexuellen Aktivitäten in der Partnerschaft kontrollieren können oder sich sicher sind, dass es nicht zum Geschlechtsverkehr kommt. Sie erleben Sexualität ohne Einführen des Penis (Penetration) als sehr befriedigend. Die Frauen haben auch keine Orgasmusschwierigkeiten, wenn sie sich selbst befriedigen.

Frauen, die den Geschlechtsverkehr mehrfach als sehr schmerzhaft erlebt haben, entwickeln ein Vermeidungsverhalten oder sogar eine Koitusphobie, das heißt die totale Verweigerung des Geschlechtsverkehrs oder panische Fluchttendenzen.

Früher oder später wirkt sich ein Vaginismus immer problematisch auf die Partnerschaft aus. Diese Störung ist dabei generell unabhängig vom jeweiligen Partner. Viele Frauen suchen dann eine TherapeutIn auf, wenn beispielsweise Kinderwunsch besteht.



Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Früher hat man versucht, den Vaginismus operativ zu behandeln, weil die Annahme bestand, das die Scheide zu klein wäre. Glücklicherweise hat sich die Vorgehensweise verändert, weil rein anatomisch die Scheide bei jedem weiblichen Individuum so ausgebildet ist, dass sie sich dehnen kann, um letztlich ein Kind zu gebären. Ausgenommen sind hiervon Frauen mit speziellen, sehr seltenen Scheidenfehlbildungen.

Neuere Behandlungen zielen primär darauf, das Reflexgeschehen abzubauen. Dabei sollte die Frau zunächst allein in entspannter Atmoshäre lernen, selbst Gegenstände in die Scheide einzuführen. Diese Übung wird so lange durchgeführt, bis der Gegenstand die Größe eines Penis entspricht und ohne Angst und Abwehr toleriert wird. Man kann genormte Stäbe benutzen, beispielsweise Hegarstäbe oder den eigenen Finger, dann mehrere und später den Finger des Partners. Die Verwendung von Gleitcreme kann die Übungen erleichtern. Nach einiger Zeit kann versucht werden, die Näherung des Penis zur Scheide hin zu ”erlauben”. Parallel zu den ”Hausübungen” sollte ein Gesprächstherapie stattfinden. In dieser sollte auf die Gefühle, Ängste und Empfindungen eingegangen werden. Oft wird der eigentliche Auslöser des Vaginismus nicht bearbeitet und trotzdem führt diese Behandlung sehr oft zum Erfolg.

Auch andere psychotherapeutische Ansätze können weiterhelfen. Es gibt Selbsthilfegruppen für betroffene Paare/Frauen, die möglicherweise weiter unterstützen können.

2007-02-01 03:03:18 · answer #3 · answered by ? 2 · 3 2

Das ist ein Scheidenkrampf. Bekommt die Frau ihn während des Akts hilft oft nur der Arzt.

2007-02-01 02:08:03 · answer #4 · answered by kurtdony 3 · 1 0

Vaginismus ist der Scheidenkrampf, der bei Frauen auftreten kann beim Versuch Geschlechtsverkehr zu haben.

2007-02-01 02:00:50 · answer #5 · answered by vtstobi 2 · 1 0

Ist der Scheidekrampf, kann bei jungen Mädchen während des Akt's auftreten, dann bleibst Du hängen. Früher hieß es man solle immer eine Nadel bei sich tragen, durch einen Stich in den Po, erschreckt sie und der Krampf löst sich. Glücklicher Weise kam ich nie in diese Situation.

2007-02-01 06:57:53 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Eigendlich haben die Vorredener schon alles gesagt, doch was ich von diesem Link habe ist auch noch sehr interessant:
Vaginismus

Vaginismus (oder auch Scheidenkrampf) ist die krampfhafte, meist schmerzhafte Kontraktion des Beckenbodens und des äußeren Drittel der Vaginalmuskulatur der Frau, die beim Versuch, Geschlechtsverkehr zu haben, auftreten kann.

Frauen mit Vaginismus erleben den Vaginalverkehr als schmerzhaft, was diesen erschwert bzw. im schlimmsten Fall unmöglich macht. Manchmal sind auch das Einführen eines Tampons oder eine gynäkologische Untersuchung schmerzhaft.

Es werden zwei Arten von Vaginismus unterschieden: Primärer Vaginismus besteht, wenn eine Frau schon während der Pubertät Mühe hatte, einen Tampon einzuführen oder sich gynäkologisch untersuchen zu lassen.

Unter sekundärem Vaginismus leiden Frauen, die erst nach einer Operation oder nach einer Geburt unter dem schmerzhaften Scheidenkrampf leiden.

Vaginismus gehört zu den sexuellen Funktionsstörungen, genauer zu Schmerzstörungen und ist häufig zumindest organisch mitbedingt, kann aber auch rein psychisch bedingt sein. Die Behandlung ist jedoch nur körperlich möglich, oft ist zeitaufwendiges Entspannungstraining der Vaginalmuskulatur die einzige Möglichkeit der Therapie. Wirksame Therapien sind Training mit Vaginaldilatoren, Biofeedback und Beckenbodentraining.

Es ist kein Vorfall bezeugt, in dem sich die Scheide während des Geschlechtsverkehrs verkrampft hat, so dass der Penis nicht mehr aus der Vagina herausgezogen werden konnte.

2007-02-01 03:09:35 · answer #7 · answered by mono 2 · 0 0

das ist ein scheidenkrampf.

2007-02-01 06:19:03 · answer #8 · answered by Katara 5 · 0 1

..jaaa nu reichts auch mal..

2007-02-01 03:17:54 · answer #9 · answered by Wilma SchlauSein 2 · 0 4

fedest.com, questions and answers