Hast Du schon mal etwas von Join up oder Follow up gehört? Das sind die Methoden, die Monty Roberts zu diesem Thema erarbeitet hat. Man mag von ihm persönlich ja halten was man will, in der Pferdeausbildung ist er auf jeden Fall bahnbrechend.
Dir den genauen Ablauf hier zu schildern führt ein bißchen weit, aber hierzu gibt es unmengen Literatur, in der Du nachlesen kannst, wie genau das gemacht wird, warum und was es Dir und Deinem Pferd bringt. Es ist überhaupt keine Hexerei und für jeden, der ein bißchen Pferdeerfahrung hat, problemlos umzusetzen.
Ist so der Anfang gemacht, hat das Pferd schon mal gelernt, Dich als Führer zu akzeptieren. Von dieser Basis aus kannst Du dann einfach mit Bodenarbeit weitermachen. Ich hatte dabei die besten Erfogle mit der Pat-Parelli-Methode.
Solltest Du unsicher sein oder wenig Erfahrung haben, dann such Dir einen Trainer in Deiner Nähe, der auf Bodenarbeit spezialisiert ist. Du findest bestimmt einen, die sind häufig vertreten. Bei uns kommen regelmäßig zwei zum Stall, um mit sog. "Problempferden" zu arbeiten. Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du auch im Bereich der Bodenarbeit weitermachen und Deinem Pferd die tollsten Dressurlektionen beibringen. Die meisten Pferde haben richtig Spaß dabei und zirzensische Übungen sind zur Gymnastizierung auch ideal.
Aber die Grundlage für alles, nämlich daß Dein Pferd Dich als Führer akzeptiert, kriegst Du am besten durch Joint-up hin. Aber vorsicht! Auch die Vertrauensbasis, die Du dadurch schaffst, ist kein statischer Zustand. Du mußt Dir das Vertrauen Deines Pferdes erarbeiten und dann jeden Tag aufs neue festigen. Zuverlässigkeit ist dabei wohl der wichtigste Punkt. Einmal erarbeitetes Vertrauen kann auch ganz schnell wieder zerstört werden.
Ich wünsche Dir und Deinem Pferd viel Spaß beim Lernen!
Ach und ganz wichtig: IMMER ruhig bleiben, niemals wütend werden oder schreien, egal wieviel Nerven es Dich kostet. Du bist der Sicherheitspol für Dein Pferd. Du mußt ihm vermitteln, daß ihm nichts zustoßen kann, solange nur Du in seiner Nähe bist. Das erwartet ein Pferd von einem guten Führer.
2007-01-29 21:03:57
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answer #1
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answered by Webster 6
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Du mußt es dem Pferd flüstern
2007-01-29 21:31:09
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answer #2
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answered by schreinerpaul0 5
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Es gibt dazu unwahrscheinlich viel Lektüre und sehr viele Fachleute, die dir die verschiedensten Methoden auf sehr ähnliche Weise zeigen.
Aber ehrlich, ob du mit einem Pferd über Plastikplanen gehst oder es durch einen Hindernislauf führst...oder, oder, oder, eine Grundlage haben alle diese Methoden:
Dein Pferd muss sich auf dich verlassen können, d.h. ruhige, dominante und liebevolle Konsequenz. Lass nichts durchgehen, nimm dir bei Fehlverhalten die Zeit, es zu korrigieren und setz dich durch. Ob das jetzt auf die Tellington-Jones oder Pat Parelli Methode oder irgendeine andere ist, ist eigentlich gleich.
Wichtig ist, dass du selbstsicher genug bist. Wer sein Pferd mit dem Gedanken "oh, Gott, hoffentlich geht er in den Hänger" auf genau diesen zuführt, der hat doch schon halb verloren.
Viel Spass.
2007-01-30 01:02:05
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answer #3
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answered by Sunne 5
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am besten kaufst du dir ein Buch von Monty Roberts oder Andrea Kutsch
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube Andrea Kutsch gibt auf ihrer Anlage Kurs wo du solche Theorien erlernen kannst.
Seit 3 Wochen läuft auch auf SWR eine Doku über Andrea Kutsch es geht noch 2 Wochen und kommt immer Donnerstag von 22:30 - 23:00
vielleicht kannst du ja auch mal auf der HP von Andrea Kutsch schaun
2007-01-30 00:53:53
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answer #4
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answered by Dorkas S 1
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Geh' zu Deinem Pferd, greif' Dir ein Ohr, zieh' es zu Dir runter und flüstere: "Sagt Dir das Wort WURSTFABRIK etwas ???"
2007-01-29 21:42:34
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answer #5
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answered by HPD 7
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lauft doch beide mal um die Wette, gewinnst Du wird das Pferd Dir fuer die Zukunft Respekt zeigen, gewinnt das Pferd haste Pech gehabt
2007-01-29 20:52:55
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answer #6
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answered by Anonymous
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In der Psychologie gibt es ein Trick das Menschen oder Tiere dazu bringt das zu machen was man will. Es heißt positive Verstärkung. Belohne dein Pferd immer dann wenn es das tut was du sagst. Gib ihm Futter etc. Mit der Zeit müssen diese Belohnungen abnehmen. Du musst ihm immer seltener belohnen. Wenn er angefangen hat auf dich zu hören lässt du di Belohnung dann ganz aus. Diese Methode wird sehr oft bei Tieren eingesetzt um ihnen etwas beizubringen. Das kannst due auch umkehren, indem du ihne jedesmal bestrafst, wenn er etwas tut was er nicht sollte. Aber das Erstere ist wesentlich einfacher
2007-01-29 20:26:17
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answer #7
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answered by cagliera 2
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