English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Und das am Beispiel Marienberg erklären?

2007-01-29 19:23:46 · 6 antworten · gefragt von asasas 1 in Gesellschaft & Kultur Adel & Königshäuser

6 antworten

http://www.marienberg.de/
http://www.marienberg-sachsen.de/marienberg/marienberg.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance
http://www.artnews.de/themen/renaissance.htm

Ich hoffe du kannst mit den Links was anfangen!

2007-01-30 04:15:11 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Das französische Wort Renaissance [ʀənɛˈsɑ̃s] bedeutet Wiedergeburt. Bezogen auf seinen Ursprung bedeutet der Begriff die „kulturelle Wiedergeburt der Antike“.


Leonardo da Vinci: Proportionsstudie nach Vitruv (1492)Erstmals wurde der Begriff (ital. rinascita oder Rinascimento [riˌnaʃːiˈmento] = Wiedergeburt) 1550 von dem italienischen Künstler und Künstlerbiographen Giorgio Vasari verwendet, um die Überwindung der mittelalterlichen Kunst zu bezeichnen. Um 1820/30 wurde er in der heute geläufigen Schreibweise aus dem Italienischen ins Französische übernommen, bis etwa 1840 im deutschsprachigen Schrifttum eine Entlehnung aus dem Französischen erfolgte, um eine kulturgeschichtliche Epoche Europas während des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit zu benennen. Der Begriff wurde maßgebend vom Basler Historiker Jacob Burckhardt mit seinem Werk „Die Kultur der Renaissance in Italien“ geprägt.

Die Epoche der Renaissance wird deshalb so bezeichnet, weil die Wiedergeburt der Antike eines der Ideale jener Zeit war. Diese Wiedergeburt des antiken Geistes schlug sich besonders in den Künsten und ihren neuen, als fortschrittlich empfundenen Prinzipien nieder, in denen die mystisch-geistig orientierte Formensprache des Mittelalters von weltlicher, mathematisch-wissenschaftlicher Klarheit abgelöst wurde. Als beispielhaft für die neue Weltsicht kann die Proportionsstudie von Leonardo da Vinci (rechts) betrachtet werden. In ihr wird der Mensch in seiner körperlichen Beschaffenheit in das Zentrum gesetzt und zum Maßstab für ein neues Ordnungssystem gemacht. Man kann die Renaissance damit als Beginn der neuzeitlichen anthropozentrischen Weltsicht begreifen. Der Renaissance voraus ging die kunstgeschichtliche Epoche der Gotik, der Renaissance folgte das Barock.

Neben der Epoche der Renaissance, die als geistige Bewegung im 14. Jahrhundert einsetzt und sich seit dem 15. Jahrhundert im europäischen Abendland vor allem in der Kunst manifestiert, unterscheiden manche Experten auch noch die so genannten mittelalterlichen Renaissancen:

die Karolingische Renaissance des 8. und 9. Jahrhunderts,
die Ottonische Renaissance des 10. und 11. Jahrhunderts,
die Protorenaissance in der Toskana und in Südfrankreich des 11. bis 13. Jahrhunderts sowie
die süditalienischen Renaissancen unter dem Stauferkaiser Friedrich II. in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Dies zeigt, dass die antike Tradition auch im Mittelalter noch wenigstens teilweise präsent gewesen und niemals ganz abgerissen ist.

Allgemein wird der Begriff Renaissance auch verwendet, um die Wiedergeburt der Werte, Bauwerke usw. eines vergangenen Zeitalters oder einer Werteordnung zu bezeichnen.

Wiedergeburt des antiken griechischen (hellenistischen) Geistes
Die Epoche der Renaissance wird so bezeichnet, weil ihr wesentliches Charakteristikum die Wiedergeburt des antiken Geistes war. Der Humanismus ist die wesentliche Geistesbewegung der Zeit. Diese „Wiedergeburt“ manifestierte sich darin, dass zahlreiche Elemente des Gedankenguts der Antike neu entdeckt und belebt wurden (Schriften, Baudenkmäler, Skulpturen, Philosophen, etc.).

Maßgeblich war der Einfluss von griechischen Gelehrten. Sie kamen im 13. und 14. Jahrhundert aus Byzanz nach Italien. Besonders nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1453 kamen verstärkt griechische Gelehrte nach Venedig und in andere italienische Städte, die das Wissen über die Kultur der griechischen Antike mitbrachten, welches im Byzantinischen Reich nach dem Untergang Westroms nahezu 1000 Jahre lang konserviert worden war. Bereits einige Jahre vor dem Ende des Oströmischen, also Byzantinischen (griechischen) Reiches war der Italiener Giovanni Aurispa nach Konstantinopel gegangen und hatte 1423 von dort über 200 Codizes mit Texten antiker profaner Literatur nach Italien gebracht.

So waren eine Voraussetzung für die neue Geisteshaltung der Renaissance die Gedanken selbstbewusster italienischer Dichter des 14. Jahrhunderts wie Francesco Petrarca, der durch seine ausgiebige Beschäftigung mit antiken Schriftstellern und durch seinen Individualismus den Glauben an den Wert humanistischer Bildung förderte und das Studium der Sprachen, der Literatur, der Geschichte und Philosophie außerhalb eines religiösen Zusammenhangs - als Selbstzweck - befürwortete. Das theozentrische Weltbild des Mittelalters wurde abgelöst durch eine stärker anthropozentrische Sicht der Dinge.

Im weiteren Sinne nennt man Renaissance daher die Wiedergeburt des klassischen Altertums in seinem Einfluss auf die Wissenschaft, die Literatur, die Gesellschaft, das Leben der vornehmen Kreise und die Entwicklung der Menschen zu individueller Freiheit im Gegensatz zum Ständewesen des Mittelalters. Im engeren Sinne versteht man unter der Renaissance eine kunstgeschichtliche Epoche.

Die italienische Bezeichnung rinascita im Sinne eines Epochenbegriffs findet sich bereits bei Giorgio Vasari, der eine der wichtigsten Lebensbeschreibungen von Renaissance-Künstlern verfasst hat. Vasari unterscheidet in der Entwicklung der Kunst drei Zeitalter:

das glanzvolle Zeitalter der griechisch-römischen Antike;
ein Zwischenzeitalter des Verfalls, das etwa mit der Epoche des Mittelalters gleichgesetzt werden kann;
das Zeitalter des Wiederauflebens der Künste und der Wiedergeburt des antiken Geistes im Mittelalter seit etwa 1250.
So hätten bereits die italienischen Bildhauer, Architekten und Maler der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, darunter Arnolfo di Cambio, Niccolò Pisano, Cimabue oder Giotto, „in dunkelsten Zeiten den Meistern, die nach ihnen kamen, den Weg gewiesen, der zur Vollkommenheit führt“.

Die Renaissance-Philosophie wendet sich vom scholastisch vorchristlich aristotelischen Denken ab und ist vor allem dem Platonismus verpflichtet. Sämtliche Schriften Platons wurden ins Lateinische übersetzt. Viele Denker der Renaissance hängen dem Neuplatonismus an, der durch Georgios Gemistos Plethon, Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola verbreitet wird. Eine weit verbreitete Geisteshaltung unter Gelehrten der Renaissance war auch der Humanismus.

Vertreter des humanistischen Denkens sind unter anderen:

Coluccio Salutati (1331-1406)
Nicolaus Cusanus (1401-1464)
Erasmus von Rotterdam (1466–1536)
Niccolò Machiavelli (1469–1527)
Thomas Morus (1478–1535)
François Rabelais (1494-1553)

Philosophie der Technik
Große Bedeutung hatte auch der Versuch einiger Renaissance-Denker wie Polydorus Vergilius, das philosophische Denken als Vorbereitung für Erfindungen zu verstehen.

In der Kunst waren Brunelleschi, Ghiberti und Donatello die Bahnbrecher der neuen Richtung, die schon im 13. und 14. Jahrhundert in den Pisani und in Giotto und anderen Künstlern ihre Vorläufer gehabt hatte (Protorenaissance). Grob kann man sagen: In Italien wird die Zeit etwa von 1420 bis 1600 als Renaissance bezeichnet, im übrigen Europa etwa die Zeit von 1500 bis 1600.

Zur Nachahmung der antiken Kunst gesellte sich im 15. Jahrhundert die intensivere Beschäftigung mit der Natur, die einen wichtigen Aspekt in der Entwicklungsgeschichte der Renaissancekunst darstellt. Schon vor Vasari hatten Dichter wie Boccaccio den Maler Giotto dafür gerühmt, dass er die Dinge so naturgetreu wie niemand vor ihm abzubilden verstand. Die Tendenz, Gegenstände und Personen der Natur gemäß zu gestalten, war seitdem ein Hauptanliegen der Künstler. In nahezu perfekter Ausprägung gelang ihnen eine solche naturalistische Darstellungsweise allerdings erst seit dem 15. Jahrhundert. Daher beschränken Kunsthistoriker den Renaissancebegriff meist nur auf die Kunstäußerungen des 15. Jahrhunderts, des Quattrocento, und auf die des 16. Jahrhunderts, des Cinquecento.

Eng mit der Forderung nach der Naturwahrheit in der Kunst hängt das Bekenntnis der Künstler zur Antike zusammen. Man bewunderte die antiken Kunstwerke als mustergültige Beispiele naturgemäßer Gestaltung und damit als nachzuahmende Beispiele dafür, wie man selbst die Natur darzustellen hatte. Der italienische Architekturtheoretiker Leon Battista Alberti forderte darüber hinaus, dass sich die Künstler darum bemühen sollten, „den antiken Meistern nicht nur gleichzukommen, sondern sie womöglich noch zu übertreffen“. Das heißt: Gute Kunst sollte das, was einem die Realität bietet, nicht getreu abbilden, sondern versuchen, das Naturvorbild zu verbessern und zu idealisieren.

Neben der Neubestimmung des Verhältnisses der Kunst zur Natur und der Verehrung der Antike stellte die Renaissance also auch die Frage nach dem Wesen der Schönheit. Die Künstler versuchen z.B., den idealschönen Menschen darzustellen. Ideale Maße und Proportionen spielen sowohl bei der Darstellung des menschlichen Körpers in der Malerei und Skulptur als auch bei der Konzipierung von Gebäuden eine Rolle. Die Künstler entwickeln mit der Zentralperspektive eine Methode, mit mathematischer Exaktheit Verkürzungen in der Raumtiefe darzustellen.

Üblicherweise teilt man die kunstgeschichtliche Epoche der Renaissance, vor allem die italienische Renaissance, in drei Perioden ein: Frührenaissance, Hochrenaissance, Spätrenaissance oder Manierismus

Anne

2007-01-29 21:14:44 · answer #2 · answered by Anne 7 · 1 0

http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance
gibs genügend seiten einfach mal umschauen

2007-01-29 19:57:57 · answer #3 · answered by mausi&schatzi 6 · 1 0

renaissance - ist die wiedererweckung der antiken kultur seit dem 14. jahrhundert in europa.

die antike - das klassische altertum - die vorbildliche welt des schönen - griechisch - bzw. römisch.

marienberg kenn ich nicht - nur m.- born, bzw. m.-burg.

2007-02-01 20:27:23 · answer #4 · answered by evekre55 3 · 0 0

Renaissance (Franz. Wiedergeburt) Kulturwende, die in Italien
des 13.-14. Jahrhunderts einsetzte, bereits in der Blütezeit 15,- 16. Jahrhundert in Niederlande übergriff , später auch in Mitteleuropa, in bildende Kunst , literatur und Musik.
Aber das wirst du ja sicher selber wissen.
Wenn Du nun dies am beispiel von Marienberg wissen möchtest, warum klickst du nicht mal eine Seite der Stadt an , zb. meine-Stadt-de.. Dort wirst du sicher mehr Informationen zu der Stadt bekommen, speziell für deine Frage.

2007-01-29 20:20:00 · answer #5 · answered by rronny 7 · 1 1

Wiedergeburt der kulturelen Antike,so lautet die Herkunft-Renaissance-.Marienberg=Landkreis in Sachsen,hat spätgotische Baustile angenommen.Nee,weißt Du,das wird mir zuviel,sorry.Sie mal im Brockhaus nach.

2007-02-01 09:45:16 · answer #6 · answered by SKY 4 · 0 1

fedest.com, questions and answers