Die Menschen bauten den Turm zu Babel und wollten sich Gott gleich machen. Der Turm sollte bis zum Himmel reichen. Aber Gott wollte, dass sich die Menschen über die ganze Erde verteilten und nicht an einem Fleck blieben, deshalb verwirrte er ihre Sprache.
2007-01-29 02:09:42
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answer #1
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answered by Poison Ivy 6
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Ich glaube, dass man da auch zwischen den Zeilen lesen muss. Fuer mich ist der Turm ein Zivilisations- oder Gesellschaftsplan, der krampfhaft an einer homogenen Kultur festhalten wollte (lustigerweise so, wie die Globalisierung und das seltsame Zusammenschliesser-Phaenomen unserer Zeit es wieder anstreben), und diese homogene Kultur brach auseinander, weil menschen nun mal charakterbedingte Unterschiede haben und keine einzelne Kultur je alle Mentalitaeten beherbergen kann und wird. Also gingen Leute, starteten andere Kulturen woanders, und entwickelten ihre eigenen Sprachen. Der Bibeltext deutet an, dass das ganz ploetzlich, ueber Nacht, geschah. Nun, man braucht nicht lang fuer sowas. Sieh Dir an, wie schnell sich unterscheidbare Sprachmerkmale herausbilden, wenn mal die Gesellschaft von ihrer Urgesellschaft isoliert ist - Neuseeland ist erst seit ca. 100 Jahren ein wirkliches Land, und hat einen unverkennbaren Akzent und ganz eigenen Wortschatz im Englischen gebildet, der z.B. fuer Briten teilweise unverstaendlich ist - und zwar seit fast 100 Jahren!
2007-01-29 12:28:15
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answer #2
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answered by Tahini Classic 7
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Also,das was du meinst steht im Neuen Testament und zwar in der Apostelgeschichte.Das war das Pfingstwunder.Kapitel 2 Vers 3Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt,wie von Feuer;und er (Heilige Geist)setzte sich auf einen jeden von ihnen und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in anderen Sprachen,wie der Geist ihnen gab auszusprechen.D.h. das die Apostel nun überall hin gehen konnten,um das Evangelium zu verkünden.Denn nun verstand sie jeder.
2007-01-29 12:15:17
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answer #3
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answered by jutta r 4
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Die Menschen wollten einen Turm bauen, der bis in den Himmel reichte, damit sie sich eben nicht in die ganze Welt verteilen mussten - was aber genau ihr "Auftrag" war.
Deshalb und aus der Befürchtung, sie würden darüber größenwahnsinnig werden, verwirrte Gott ihre Sprache, so dass sie sich in alle Winde verteilten, und der Turmbau gestoppt war.
2007-01-29 10:12:27
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answer #4
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answered by Windi 5
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Wie Mel schon sagte....
Du sprichst hier ueber zwei verschiedene Dinge.
Ueber den Turmbau wurde hier eigentlich alles gesagt.
Mehr zur "Zungenrede" findest du im ersten Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 14
http://www.bibel-online.net/buch/46.1-korinther/14.html
2007-01-29 14:02:28
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answer #5
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answered by Anonymous
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Du schmeißt hier zwei verschiedene Ereignisse zusammen---
Das Erste ist die Sprachverwirrung, die nach der Flut in Babel stattfand. Damals wollte Gott, dass sich die Menschen über die ganze Erde ausbreiten. Nimrod, ein Enkel von Noah, wollte das verhindern und baute einen großen Turm zur Anbetung eines Gottes. Das erregte Gottes Mißfallen und so verwirrte er die Sprache der Menschen, so dass sie auseinander zogen.
Das andere ist die Außgießung der heiligen Geistes zu Pfingsten des Jahres 33 u.Z. damals wurden die Jünger befähigt in fremden Sprachen zu reden, um die vielen Menschen in Jerusalem anzusprechen und ihnen von Jesus, seiner Auferstehung und der Botschaft zu erzählen.
Nachtrag:
Nimrod wollte vermeiden, dass sich die Menschen über die Erde verbreiten, das war gegen Gottes "Befehl". Die Menschen wären nur schwerlich von Babel weggezogen. Die Sprachverwirrung sorgte dafür, dass sich Menschen mit gleicher Sprache zusammentaten und dann in eine Gegend zogen, in der sie sich ausbreiten konnten.
Die Meinung, dass die Menschen mit einer einzigen Sprache friedlicher leben würden, ist nicht haltbar. Guck dir die arabisch sprechenden Länder an. Sie sprechen eine Sprache und???? Kein Frieden....
2007-01-29 11:17:24
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answer #6
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answered by Mel v 6
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Die christliche Auslegung ´
Die Erzählung des Turmbaus von Babel hebt ab auf Anmaßung und unvermeidbaren Fall des Menschen. Gott missfiel die Überheblichkeit der Menschen und deren Zentrierung auf den Turm hin. Gott hingegen hatte den Menschen geschaffen mit der Aufgabe, die gesamte Erde zu bevölkern und sich der ganzen Schöpfung anzunehmen. Der Bau dieses hohen Turmes stellte einen Akt der Gotteslästerung dar, da er von Nimrod, einem gewaltigen Kämpfer im Widerstand gegen Gott, mit dem Vorsatz begonnen wurde, sich offen Gott zu widersetzen. (und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden; 1. Mose 11,4 oder auch Genesis 11,4).
Der Turm wurde so zum Symbol dafür, dass die Entfernung von Gott unvermeidlich zur Verwirrung und zum Ende der Gemeinschaftlichkeit der Menschen führt. Jedoch wird diese Trennung in Gottes künftigem Reich aufgehoben.
2007-01-29 10:36:10
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answer #7
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answered by Privatsphäre 3
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Eine super interesasante Bibelgeschichte, finde ich
Gott unterhält sich darin mit seinesgleichen ("Wohlauf, LASST UNS herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe") und stellt fest, dass den Menschen alles möglich sein werde, wenn sie den Turm fertig gestellt kriegen.
("nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun")
Einen Turm, der bis an den Himmel reicht..
naja, Spekulationen sind jedenfalls gerade an dieser Stelle Tür und Tior geöffnet.
Es gibt im übrigen tatsächlich Hinweise auf eine einzige archaische Ursprache, aus der sich alle Sprachen entwickelt haben
2007-01-29 10:25:40
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answer #8
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answered by Anonymous
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Die Geschichte wurde hier schon von einigen beschrieben.
Die Menschen wurden hochmütig und wollten den Turmbau zu Babel dazu nutzen, um sich einen Namen zu machen.
Die Sprachverwirrung war ein Gericht von Gott.
Wozu das gut ist?
Für ganz viele Sachen. Das ist wie bei einem Vater und einem Sohn. Der Sohn versteht meistens nicht, wozu die Strafe gut sein soll.
Die Menschen hätten noch viel mehr angestellt, wenn sie eine gemeinsame Sprache sprechen würden.
2007-01-29 10:34:14
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answer #9
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answered by Anonymous
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Es handelt sich bei deiner Frage gar nicht um den Turmbau zu Babel! Es geht um das Pfingstwunder im NT. Die Jünger Jesu hatten ja den Heiligen Geist bekommen und dann in verschiedenen Sprachen gepredigt, nicht die Menschenmenge! Es gab nicht nur hebräische Juden, sondern es kamen auch viele Leute aus anderen Ländern nach Jerusalem. Sie sahen die Jünger stehen und wunderten sich darüber, dass sie zumindest einen von den Jüngern in ihrer eigenen Sprache verstehen konnten. (Vielleicht standen die Jünger auch weiter auseinander, damit sie besser verstanden wurden).
Es ist also das genaue Gegenteil der Fall. Es waren deshalb so viele verschiedene Leute dann gläubig geworden, WEIL die Jünger in verschiedenen Sprachen gepredigt hatten.
@ Ornella23, du meintest wohl doch den Turmbau zu Babel, aber das war irreführend, weil du über den Heiligen Geist geschrieben hast. Über den Heiligen Geist steht beim Turmbau nichts; nur dass Gott sprach: "Lasst uns herabfahren und ihre Sprache verwirren!"
Ich würde es auch als Gericht Gottes sehen, weil die Menschen damals sehr vermessen waren. Sie waren damals richtig böse; den Humanismus, etc. gab es noch nicht.
Gott hatte es sicher nicht nötig, aus Angst vor den Menschen die Sprachen zu verwirren. Er sah aber auch die ganze negative Entwicklung der Menschen (wenn die Eltern Greueltaten begangen hatten, taten es auch die Kinder...immer so weiter).
Er sah sicher auch eine große Diktatur vorraus, die vielleicht die ganze Menschheit unterdrückt hätte (alle hatten ja nur eine Sprache).
Es hätte sicher noch viel länger gedauert als die Greuel im 3. Reich, und die dauerten ganze 12 Jahre! Gut, dass wir durch Anderssprachige (Amerikaner...etc.) da herausgekommen sind!!!
Was meinst du: Hätte Gott da einfach zusehen sollen???
2007-01-29 10:27:45
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answer #10
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answered by Anonymous
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