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Was sind die Vor- und Nachteile der Selbständigkeit gegenüber einen versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses(=also normaler Angestellter beim Arbeitgeber)?

Ich meine vor allen Dingen im Bezug mit dem Sozialversicherungen.

2007-01-28 21:35:16 · 10 antworten · gefragt von hohesc88 2 in Wirtschaft & Finanzen Versicherung

10 antworten

als Selbständige, kannst du in eine private Krankenversicherung gehen (würde ich mir aber überlegen, ich bin freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen)
Du hast keine Pflicht mehr in die Rentenkasse einzuzahlen ( solltest du unter 45 sein empfehle ich dir eine private abzuschließen !)

2007-01-28 21:46:05 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

als Selbständiger bist Du aus den gesetzlichen Sozialversicherungen raus. D.h. z.B. nach Ablauf einer Frist von sechs Monaten kein Anspruch mehr auf Arbeitslosengeld - im Falle eines Falles direkt Hartz 4.

Weiterhin keine Versicherungspflicht in der ges. Rentenversicherung. Das ist ein klarer Vorteil, da private Rentenversicherungen die deutlich bessere Rendite haben. Du musst es aber auch machen und es frisst viel Geld. Auch beteiligt sich kein Arbeitgeber daran.

Auch in der Krankenversicherung kannst Du Dich privat versichern. Ein weiterer klarer Vorteil: bessere Konditionen und niedrigere Beiträge. Wenn Du gesund bist, kannst Du vor allem einen Tarif mit hoher Selbstbeteiligung wählen, das spart nochmals.

Fazit: Du bist viel mehr für Dich selbst verantwortlich, hast dafür aber in der Regel bessere Bedingungen. Man darf sich nur nicht verleiten lassen, die Kosten für Kranken- und Rentenversicherung zu vernachlässigen.

2007-01-29 05:51:05 · answer #2 · answered by Raik 7 · 1 0

Als Selbstständiger ist man aus der Sozialversicherung draußen. D.h., man muss für Krankheit, Rente und Arbeitslosigkeit selbst vorsorgen.

Krankheit: entweder freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse oder in eine private Krankenversicherung.

Rente: Da geht alles von privater Rentenversicherung bis Fondssparen. Man sollte jedenfalls immer dafür Geld übrig haben und es niemals raus hauen. Hartz IV sicher ist die Rüruprente.

Arbeitslosigkeit (für den Selbstständigen auch längere Krankheit und Urlaub): Vernünftiges Finanzmanagement! Man muss immer damit rechnen, in schlechten Jahren kaum Aufträge zu bekommen. Konkret heißt das: Wenn Geld reinkommt, nicht raushauen, sondern ansparen, und zwar erstmal, bis man locker ein oder zwei Jahre sein Rechnungen auch ohne Arbeit bezahlen kann.

Ein Angestellter bekommt im Falle der Arbeitslosigkeit etwa ein Jahr ALG I. Dann darf er all seine Ersparnisse aufbrauchen und kriegt am Ende Hartz IV. Ein Selbstständiger bekommt kein ALG I, muss also vom ersten Tag an vom Eingemachten leben bis er dann ebenso pleite ist wie der vormalige Arbeitnehmer und dann auch Hartz IV bekommt.

Daher nochmals: Vernünftiges Finanzmanagement. Als Selbstständiger entscheidet man sich für Freiheit und Geld, was konkret heißt, dass die Planung stets auf viel Geld hinaus laufen sollte, und das bedeutet: finanzielle Unabhängigkeit.

Für mich ist es inzwischen eine Frage der Sicherheit, dass ich als Selbstständiger arbeite und nicht als Angestellter. Von der Arbeitslosenversicherung habe ich nichts mehr zu erwarten, und von der staatlichen Rente wohl auch nicht.

2007-02-01 17:44:24 · answer #3 · answered by ramsjoen 6 · 0 0

Versichert bist Du immer.
Wenn Du selbständig bist und pleite gehst, bekommst Du nix weiter.


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2007-01-29 07:52:25 · answer #4 · answered by Dr. No 2 · 0 0

Der Vorteil bei einer Selbstständigkeit ist: Du bist dein eigener Herr und brauchst dir keine Vorschriften machen lassen. Aber du hast mehr Nachteile, Du mußt alle deine Sozialversicherungsbeiträge selbst bezahlen, dann wirst du mehr arbeiten müssen, kommt darauf an in welcher Branche du dich selbständig machst und das Finanzamt kassiert dich auch ganz schön ab, mit der Umsatzsteuervorauszahlung. Ich war auch mal selbstständig, würde es nicht mehr machen.

2007-01-29 06:08:35 · answer #5 · answered by silviaj 5 · 0 0

Ich habe eine gute und vor allem sehr professionell arbeitende Steuerberaterin, die auch den ganzen Kram mit den Sozialversicherungen für mich erledigt. Das würde ich jedem Selbstständigen raten, denn sich mit dem ganzen Papierkram zu beschäftigen, ist ein wahrer Zeitfresser, und wenn man sich bei dem Behördenkram nicht auskennt, macht man sehr leicht Fehler, die viel Geld kosten können. Weiter will ich dazu hier nichts sagen, bevor ich etwas Falsches sage; professionelle Beratung ist auf jeden Fall angebracht, und wohl eine der wichtigsten Investitionen, wenn man sich selbstständig macht.

2007-01-29 05:50:20 · answer #6 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 1

bei angestellten trägt der arbeitgeber die hälfte der versicherungsbeiträge.

2007-01-29 05:43:15 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Als Selbstständiger musst Du Deine Sozialversicherungen alle selber tragen. Du bist nicht verpflichtet aber Du kannst und solltest es machen.

2007-01-29 05:41:48 · answer #8 · answered by Angie 4 · 0 0

Selbstständig :
Keine Geregelten Arbeitszeiten, regelmäßig weit über 12 Stunden Arbeitstag, sozialversicherungen selber tragen, wenn dir das nicht leisten kannst wird es spätestens im Alter bitter. Verdienstausfall bei Krankheit oder Urlaub ( Nix Arbeit = Nix Geld )
Die Zahlungsmoral in unserem Land is Niederschmetternd, kann sein das Du Tausende von Euros minus hast, nur weil Deine Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen, dadurch selber Handlungsunfähig bist weil Deine Großhändler Dir soooo lange nicht die Rechnungen Stunden und Du nichts mehr einkaufen kannst.
Sehr hohes persönliches Risiko, selbsständigkeit ist Teuer, und wenn Du nichts oder zu wenig einnimmst hast Du ein Problem.

Vorteile: Mit viel Glück kannst Du zu den wenigen gehören die Wirklich Geld verdienen, dumm nur wnen Du Dir nen Bein brichst und 6 Wochen Arbeitsunfähig bist.
Du bist Din eigener Herr, kannst Arbeiten wie Du es für richtig hälst und Deine Arbeitszeit selbst bestimmen ( Welche 12 Stunden Hälfte des Tages Du denn nutzen möchtest )

Die Vorteile eines Arbeitnehmers kennt glaub ich jeder, sonst würds davon nicht so viele geben ;-)
Regelmäßig ein klaar definiertes Gehalt, soziale Absicherung, auch im Krankheitsfall u.s.w.

2007-01-29 05:53:07 · answer #9 · answered by willywuff01 3 · 0 1

also das erste ist du arbeitest mehr, kriegst aber nicht mehr raus, vielleicht noch einen oder 2. einstellen, kostet Dich Lohnebenkosten, das heißt die sind schon mal die höchsten, du musst schauen wer die Lohnbuchhaltung macht, also heiß es einen Einstellen falls du das nicht selber kannst, einer der sich mit dem Arbeitsrecht auskennt. Ich würde es mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen, mich selbstständig zu machen. Viel ärger um nichts.

2007-01-29 05:45:16 · answer #10 · answered by flirtaffairs_73 2 · 0 1

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