Bei uns erstellt der Staat nur noch Münzen. Diese Münzen gibt er dann an die Europäische Zentralbank. Das Geld für die Münzen bekommt der Staat nur dann, wenn es die Zentralbank auch in Umlauf bringt.
Die Geldmenge selber versucht die Europäische Zentralbank (EZB) zu steuern, in dem Sie Geld aus dem Kreislauf entzieht oder Geld in den Kreislauf pumpt. Hierzu hat die EZB verschiedene Instrumente:
1. Verschiedene Zinssätze wenn sich Geschäftsbanken Geld bei der EZB leihen.
2. Festlegung, wieviel Geld die Geschäftsbanken kostenlos der EZB überlassen müssen.
3. Kauf oder Verkauf von Anleihen an der Börse
4. Kauf oder Verkauf von Währungsanleihen an den Börsen der Welt.
Dadurch verdient die Europäische Zentralbank sehr viel Geld, dass sie wiederum den beteiligten Länderzentralbanken (z.B. Bundesbank) ausschüttet. Die Bundesbank gibt dann dieses Geld dem Finanzminister, der es sicher gut gebrauchen kann.
Die Goldreserven haben heutzutage in den meisten Ländern überhaupt keinen Einfluss auf die Geldmenge. Dies würde zu sehr den Handlungsspielraum der Zentralbanken einschränken und diese könnten dadurch nicht flexibel genug auf Finanzkrisen reagieren.
2007-01-26 08:14:29
·
answer #1
·
answered by emir 4
·
1⤊
0⤋
Die Sache mit den Goldreserven ist schon lange her.
Heute wird die Geldmenge, die ein Staat ausgibt, mit seiner Wirtschaftskraft ins Verhältnis gesetzt.
Druckt er mehr Geld als das Bruttosozialprodukt zuließe, gibt es Inflation.
2007-01-30 07:40:48
·
answer #2
·
answered by flying_theo 4
·
0⤊
0⤋
Man hört immer nur von der "Verschuldung", welche der "Staat"
eingehen und die drei (3) Prozent nicht übersteigen dürfe. Von
den Goldreserven, früher Basis der D-Mark, wird überhaupt
nichts mehr erwähnt und die scheinen auch keine Rolle mehr
zu spielen, sondern nur der Gesamtzustand des Euros in der
EU. Darüber entscheidet wohl die Europäische Zentralbank.
Vielleicht weiss da jemand besser Bescheid und verrät es.
Es sollen Manipulationen durch Goldaufkauf stattgefunden haben,
welche z.B. die USA veranlaßten vom Goldstandard
abzugehen. Währungen einiger Länder vor der Einführung des
Euro waren ebenfalls nicht in ähnlichem Ausmaß wie die D-Mark
gedeckt, und die müssen nun alle in einer gewissen Balance
gehalten werden.
Von "Balance" kann aber deshalb keine Rede
sein, weil der Euro auch bei uns für Preiswucher ausgenutzt
wird, für manche Waren, die früher nur Pfennige kosten, muß
man jetzt mehr als einen oder zwei Euro bezahlen.
2007-01-27 18:03:18
·
answer #3
·
answered by Cassandra 7
·
0⤊
0⤋
Es gibt auch verschiedene Geldmengendefinitionen. Im Jahr 2005 betrugen die Geldmengen des Euro-Raums:
Für M1 bis M3 definiert die Europäische Zentralbank:
* M1: (Aug. 2005: 3.267 Mrd. Euro) Sichteinlagen der Nicht-MFIs sowie Bargeldumlauf ohne die Kassenbestände der Kreditinstitute (MFIs);
* M2: (Aug. 2005: 5.852 Mrd. Euro) M1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bis zu drei Monaten;
* M3: (Aug. 2005: 6.859 Mrd. Euro) M2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren.
Vor kurzem habe ich auch gelesen, dass ein Euro-Schein im Durchschnitt nur 2 Jahre alt wird. Dann ist er so abgenutzt, dass er von den Banken einbehalten und vernichtet wird. Diese vernichtete Geldmenge wird natürlich wieder nachgedruckt.
2007-01-27 04:46:21
·
answer #4
·
answered by LeoLustig 3
·
0⤊
0⤋
Das entscheidet wie schn richtig gesagt die EZB. Fast alle Staaten haben eine unabhängige Zentralbank. Nur in Venezuela wurde die Unabhängigkeit gerade abgeschaft. Da entscheidet Chavez wie viel Geld gedruckt werden darf. Bye Bye Währung.
2007-01-26 18:20:04
·
answer #5
·
answered by Tofi 4
·
0⤊
0⤋
Die Geldpolitik liegt in den Händen der Europäischen Zentralbank. Die Regierungen haben kein Weisungsbefugnis hinsichtlich Geldmengensteuerung. Die Geldschöpfungsprozesse im Einzelnen zu erläutern ist doch ein wenig zu komplex. Gib das Stichwort in google ein. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten haben - historisch bedingt -lediglich die Kontrolle über das sog. Münzregal (Bargeldversorgung). Das Bargeld spielt nur eine untergeordnete Rolle.
2007-01-26 16:17:19
·
answer #6
·
answered by Peter 3
·
0⤊
0⤋
Jop entscheidet die Bundeszentralbank in Zusammenarbeit mit der EZB(Europäische Zentral Bank). Richtet sich, wie schon gepostet, immer nach der aktuellen Nachfrage. Also entscheiden wir indirekt wieviel Geld gedruckt wird. Die Geldmenge muss immer im Gleichgewicht mit der Gütermenge im Land stehen, sonst kommt es zur Inflation.
2007-01-26 16:08:45
·
answer #7
·
answered by JimOfTheE 2
·
0⤊
0⤋
Das entscheidet die bundeszentralbank.
nach angebot und nachfrage
2007-01-26 16:00:04
·
answer #8
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
Gute Frage..hab mir auch schon oft gedacht ein Land das pleite ist und Schulden hat braucht ja nur extra viel Penunsen zu drucken..klappt aber nicht...das ganze wird von der Weltbank kontrolliert ausserdem würde es auf Dauer zu einer Inflation im Land kommen da mehr Geld da ist als Wertgüter.
2007-01-26 15:57:23
·
answer #9
·
answered by ? 3
·
0⤊
0⤋
Hängt von den Goldreserven ab die ein Staat besitzt, der Wert ist die Obergrenze dessen was ein Staat an Bargeld in Umlauf bringen darf.
2007-01-26 17:16:28
·
answer #10
·
answered by Anonymous
·
0⤊
2⤋