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Ich meine, wenn ich als Privatmann eine Aktie besitze und die AG schüttet eine Dividende aus, wie läuft das technisch ab? Also wie bekommt meine Bank/Broker die Dividende, die sie mir gut schreibt?
Muss die Bank sie bei der AG anfordern oder weiß die AG, welche Aktien bei der jeweiligen Bank sind und überträgt die Dividende automatisch an die Bank?
Also der technische Ablauf interessiert mich!

2007-01-25 06:46:33 · 4 antworten · gefragt von pk 1 in Wirtschaft & Finanzen Anlage

4 antworten

Im Vorfeld der Hauptversammlung wird schon mal die Höhe der Div. vorgeschlagen und dort auch abgestimmt. Die Div. ist dann am Tage der HV fällig und wird automatisch der Depotbank gutgebracht. Deine Depotbank schreibt dann sofort deinem Depot den Div.-Betrag gut. Du bekommst dann eine Div.-Benachrichtigung über die Gutschrift und kannst sofort über die Div. verfügen, z.B. Überweisung auf das Referenzkonto. Viel Glück und gute Rendite!

2007-01-30 19:03:53 · answer #1 · answered by Blackwalker 1 · 0 1

Die Aktien, die in Deinem Depot verwahrt werden, sind nicht direkt bei Deiner Bank hinterlegt. Dafür gibt es Dienstleister wie die dwp-Bank (Deutsche Wertpapier Service Bank). Die Dividendenzahlungen der AGs gehen zuerst dorthin und die dwp-Bank verteilt sie dann auf die betreffenden Depots.
Deine Bank hat mit der Gutschrift der Dividende also relativ wenig zu tun (mit Ausnahme der Übermittlung des offenen Sparerfreibetrages).
Dementsprechend muß ich meinen Vorrednern etwas widersprechen.

2007-02-02 05:33:42 · answer #2 · answered by koeln77 4 · 0 0

Quatsch, woher soll die AG wissen, bei welcher Depotbank ihr Aktien-Streubesitz verwahrt ist, die Dazu noch täglich den Besitzer wechseln?
Das kann nur Deine Depotbank selber wissen.

Also nehme ich mal an, dass Deine verwahrende Bank, den Gesamt-Dividendenanspruch aller bei ihr verwahrten Aktien bei der AG meldet und dann das Geld bekommt. Die Depotbank verteilt es dann an die Einzelaktionäre weiter.

2007-02-02 00:34:15 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 1

Also ich kenne mich mit der Thematik nicht so ganz aus, so dass das folgende lediglich Vermutungen sind: die AG hat ein Aktionärsverzeichnis (ist auf der HV auch teilweise einsehbar - zumindest in Hinblick auf die Aktionäre, die zur HV erschienen sind). All diejenigen Aktionäre sind dividendenberichtigt, die zum Stichtag der Hauptversammlung Aktien des Unternehmens besessen haben. Natürlich hat das Unternehmen neben obligatorischen Daten wie der Adresse des Aktionärs (die brauchen sie ja, um die Einladungen zu verschicken oder (Zwischen-)Berichte) auch dessen Bankverbindung.

Wie sonst sollte das Geld an den richtigen Empfänger überwiesen werden? Wer Aktien besitzt, der weiss, dass die Gutschrift für die Wertpapiere IMMER am ersten Banktag nach der Hauptversammlung eingeht. Würde die AG also erst das Geld an die Banken überweisen, und die das dann weiter an ihre Kunden aufteilen, wäre das in dieser Geschwindigkeit gar nicht möglich. Es gibt hierfür extra Clearinggesellschaften, die das Überweisen der Dividenden übernehmen, ein sehr automatisierter Prozess.

Es sind ja bei großen AGs schliesslich keine drei oder vier Leute, die ihre Gutschriften erhalten, sondern oftmals Zehntausende! Da sitzt dann keiner und füllt dann brav für Hinz und Kunz die Überweisungsträger aus. Nein, die Bankdaten sind diesen Clearinggesellschaften (die gehören möglicherweise auch zu den AGs selbst) bekannt (werden von der AG übermittelt); dann geht das relativ automatisiert und problemlos von statten.

2007-01-26 10:02:29 · answer #4 · answered by hollunder 5 · 0 1

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