Was würde passieren wenn es auf der Welt kein Geld mehr gäbe???

Question

würden alle nicht mehr zur arbeit gehen und nichts mehr kaufen (geht ja schlecht) und irgendwann verhungern und verdursten oder ähnliches oder würden sich alle sozial verhalten und zB sachen, die sie hergestellt haben an die leute weitergeben und dafür von anderen leuten dienstleistungen bekommen, sodass jeder etwas beiträgt
(das sind nur beispiele)
bitte nur ernste antworten

auch ohne tauschen bitte

würde es auch so funktioniern? :

jeder bietet das an was er produziert(kostenlos) und leute die dienstleistungen machen bieten diese auch kostenlos an. so könnte man nehmen was man braucht und geben was man kann. wären die menschen dann so vernünftig und würden wirklich nur das nehmen was sie brauchen und wirklich auch das geben was sie können und nicht nur als schmarotzer leben oder würde alles im chaos enden?

also chaos oder würde die vernunft siegen und die menschen würden einsehen dass es nur so geht???

ich weiß n bisschen kompliziert, ich hoffe es versteht jemand auf was ich hinaus will

Answer 1

Ich könnte mir vorstellen, dass eines Tages die Menschen so mächtig werden, dass jeder in der Lage ist, all seine Bedürfnisse eigenständig zu erfüllen (z.B. er ist so konstruiert, dass er direkt Nahrung aus der Erde aufnehmen kann, keine Kälte befürchtet, sich im Nu irgendwohin bewegen kann ... oder ist er so gut ausgerüstet, dass er mit einer Ein-Mann-Maschine SELBER alles herstellen kann, was er braucht, wie Essen, Kleidungen ...), dann ist kein Tausch mehr nötig, somit Geld auch überflüssig. Aber das alles klingt schon wie eine SiFi oder schlicht Fantasie, und es ist sehr fraglich, ob die Menschheit sich so weit entwickeln kann, bevor sie zerstört wird oder sich zerstört.
Außerdem entspricht diese Situation auch nicht deiner Beschreibung. Wie MadWutz erwähnt hast du in deiner Frage schon eine Tauschgesellschaft vorausgesetzt, nur die tauschen dann auf freiwilliger Basis. (Jeder gibt so viel ab wie er kann und nimmt so viel wie er braucht, habe ich richtig verstanden?) Nur, wenn sie noch tauschen müssen, dann müssen sie irgendwie kalkulieren, denn oft entspricht die Summe aller Produkte, die man aus eigenem Antrieb (Spaß machen? Bedürfnis nach Arbeit?) herstellt NICHT der Summe aller Produkte, die man braucht, u. i. d. R. ist das Angebot kleiner als Nachfrage, dann muss zwangsläufig ein Teil der Leute Arbeit durchführen, die sie eigentlich nicht so gern machen, die aber von der Gesellschaft geschätzt und gebraucht wird, um so zu sagen eigenes Brot zu verdienen. Dann sehe ich keinen Grund, warum er nicht für diese "Arbeit aus Zwang" entsprechende Belohnung verlangt sondern kostenlos anbietet. Und wenn die Kalkulation von Einnahme und Ausgabe ins Spiel kommt, dann ist Geld eine effiziente Lösung, wie MadWutz und justmalsc erklärt haben. Sicher könnte Geld auch in einer anderen Form erscheinen (Bsp. s. Reinhardt), Geld als Hilfsmittel für Tausch muss aber immer da sein.
Also, solange wir noch nicht so weit entwickelt sind, dass das Ergebnis unserer "Arbeit zum Spaß" all unsere Bedürfnisse im großen und ganzen befriedigen kann, dann ist häufiger Tausch unvermeidbar, und Geld wird dann immer benötigt.

Answer 2

geld ist kinderspielzeug. einfach erwachsenwerden. danke.

Answer 3

Das wär endlich das Ende der Knechtschaft.

Answer 4

Es käme wie es die Vorredner schon sagten, wieder zum Tauschhandel und alle Manager Deutschlands würden qualvoll verhungern
Smile and bye

Answer 5

Wir alle hätten nen kleinen bauernhof und würden uns selbst versorgen....

Und was wir selbst nicht herstellen können werden wir mit allen anderen gerecht teilen.
Denn ohne Geld gibts ja auch keinen Neid.

Answer 6

Dann würden wir wieder die Waren tauschen, oder mit Gold oder Muscheln bezahlen !


Edit :Dann wären wir wieder im Paradies !

Answer 7

Dann hätten wir wieder den Tauschhandel, der ja in Krisen- und Kriegsgebieten ganz gut funktioniert

Answer 8

Das ist die Grundidee der Utopien von Karl Marx und Friedrich Engels gewesen - das Geld solle verschwinden, jeder solle in Anhängigkeit seiner Möglichkeiten und BedürfnIsse bekommen.
Ich glaube, der bis 1989 existierende Sozialismus marxistisxjen Typs, hat die Existenzunmöglichkeit und - fähigkeit der Marx-Engels-Lenin Theorien bewiesem.
Bei dem Kapitalismus lebte man nicht idelal, aber ziemlich besser als bei der "Diktatur des Peoletariats" (K. Marx). Geschweige die Opfer, die im Namen der Theorien dieser drei "Genies" getötet wurden und gelitten haben.
Wir können nicht durch Wechselhandel leben, z.B. ein Paar Schuhe gegen 1 Brott. Klingt ziemlich kindlich und unreif.
Oder Genossen, die kaum die 4. Klasse abgeschlossen haben, beruflos, einfach und faul, sollten das gleiche Gehalt´wie einen Professor bekommen. Kindliche Utopien, die das Leben von vielen fähigen Menschen zerstört haben.
Als Ossi habe ich das alles erlebt. Mein Vater, als Chemie-Professor, bekam ein bisschen mehr als die Putzfrau und viel weniger als der Bulle, der für die "Kader" (leninistischer Ausdruck für Festangestellter) zuständig war. Dabei hatte der Letzte ABSOLUT keine Ausbildung (wie der Dacharbeiter Erich Honneker), sondern sollte nur kommunistische (marxixtisch-leninistische) Überzeugungen demonstrieren.
Jetzt haben die Genossen hoffentlich schwerer und diese, die wirklich fähig sind können ihre Fähigkeiten viel besser entfalten. Es gab kein "sozialistisches" Land, das nicht vor "Falit" stand

Answer 9

wir würden wohl wieder zu den naturalien übergehen...etwas anderes würde uns ja nicht übrig bleiben. sprich, ein bauer gibt dem frisör kartoffeln und bekommt dafür....einen gratis-haarschnitt. aber wie würde man die miete, stromkosten, etc. begleichen??? ein arbeiter, was würde der dann (z.b.metallfabrik) als lohn bekommen? denke, das ist zu unrealistisch als das wir wieder zu den wurzeln zurückkehren...

Answer 10

1. wir würden wieder direkten warentausch betreiben

2. kommt sowiso ab , ich kenne schon genügend die keines mehr haben